DE544879C - Verfahren zur Herstellung eines staerkehaltigen Kleisters - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines staerkehaltigen Kleisters

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DE544879C
DE544879C DEB134322D DEB0134322D DE544879C DE 544879 C DE544879 C DE 544879C DE B134322 D DEB134322 D DE B134322D DE B0134322 D DEB0134322 D DE B0134322D DE 544879 C DE544879 C DE 544879C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J103/00Adhesives based on starch, amylose or amylopectin or on their derivatives or degradation products
    • C09J103/02Starch; Degradation products thereof, e.g. dextrin

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines stärkehaltigen Kleisters Es ist bekannt, aus in Wasser suspendierter Stärke durch Aufbringen auf geheizte Flächen, gewöhnlich Trockenwalzen, mit oder ohne Zusatz von alkalischen Mitteln Quellstärke zu .erhalten.
  • Es wurde nun gefunden, daß eine Quellstärke, welche sich leicht ohrie Klumpenbildung anrühren läßt, erhalten werden kann; wenn man der Stärkesuspension vor der Erhitzung Hefe zusetzt.
  • Man mischt beispielsweise eine Suspension von 6oo Teilen Kartoffelstärke, mit 6oo Teilen Preßhefe, die 12o Teile Trockensubstanz enthalten. Diese Mischung, der noch 3o Teile Ammoncarbonat beigegeben werden können, wird mit einer genügenden Menge Wasser in einen leicht beweglichen Brei übergeführt und sofort oder nach einigem Stehen in an sich bekannter Weise auf genügend erhitzte Walzen bei Temperaturen von -etwa 12o° getrocknet. Die Menge der Hefe im Endprodukt kann bis auf etwa 25% gesteigert werden.
  • Fügt man zu saachen Mischungen vor oder nach der Verkleisterung z. B. Aluminatseifen, Oleinseifen, Harzseifen usw. zu; so entstehen Produkte, die ebenso wie schon das Grund-Produkt als farbenbindende Mittel sehr gut brauchbar sind. Die auf diese Weise hergestellten Kleister und Farbenbindemittel zeichnen sich dadurch besonders aus; daß sie xieutral sind und weder auf die Untergründe; auf welche sie gebracht sind, noch auf. Tapeten oder Farben verändernd einwirken: Es ist bemerkenswert, daß die trockenen Mischungen aus Quellstärke und Hefe, welche nach dem oben gegebenen Beispiel 250/0 Hefe .enthalten, gleich gute Klebekraft zeigen wie die ohne den Hefezusatz, sonst gemäß dem Beispiel hergestellte Quellstärke, sie aber bezüglich Transparenz und leichter Anrührbarkeit übertreffen. Die aus reiner Hefe hergestellten flüssigen Klebstoffe besitzen nicht die Klebefähigkeit der Quellstärke. Wenn :auch bei der .Gewinnung dieser Klebstoffe erwähnt ist, daß man die Konsistenz des flüssigen Klebstoffes .aus Hefe durch Zusatz von Stärkelösung verändern kann, so hat doch jedenfalls die Erkenntnis gefehlt, daß trockene wasserlösliche Stärke in Mischung mit Hefe besonders vorteilhafte Eigenschaften zeigt und durch .gemeinsame Trocknung der beiden Komponenten ein Klebstoff von überraschend starker Klebefähigkeit erzeugt werden kann. An sich ist es auch bekannt; unter Zusatz von in der Wärme verflüssigter Hefe Stärke zu einem Kleister zu mischen und die Mischung bei 30° G zu trocknen. Dieses Produkt eignet sich dank des Hefezusatzes zur Verwendung als Speisemehl. Weiterltin ist-; vorgeschlagen worden, gelinde abgebaute Stärkeeiner eehandlung mit -Hefe zu unterwer_feq,@ Worauf -',die Mischprodukte eingedampft und getrocknet werden. Jedoch -wird nach den beiden letztgenannten Verfahren keine Quellstärke erhalten, welches Produkt außerdem-nicht die vorher gezeichneten technischen Eigenschaften des Kleisters nach der Erfindung besitzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: - ' Verfahren zur Herstellung eines stärke-I1altigen Kleisters durch Aufbringen von Stärkesuspensionen auf geheizte Flächen, S_gebenenfalls in Anwesenheit nicht neutral reagierender flüchtiger Mittel, dadurch gekennzeichnet, daB den Stärkesuspensionen Hefe zugesetzt wird.
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