DE544740C - Gaerstatt - Google Patents
GaerstattInfo
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- DE544740C DE544740C DEM111779D DEM0111779D DE544740C DE 544740 C DE544740 C DE 544740C DE M111779 D DEM111779 D DE M111779D DE M0111779 D DEM0111779 D DE M0111779D DE 544740 C DE544740 C DE 544740C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C3/00—Treating manure; Manuring
- A01C3/02—Storage places for manure, e.g. cisterns for liquid manure; Installations for fermenting manure
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
- C05F—ORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
- C05F17/00—Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
- C05F17/90—Apparatus therefor
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
- C05F—ORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
- C05F3/00—Fertilisers from human or animal excrements, e.g. manure
- C05F3/06—Apparatus for the manufacture
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A40/00—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
- Y02A40/10—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
- Y02A40/20—Fertilizers of biological origin, e.g. guano or fertilizers made from animal corpses
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/141—Feedstock
- Y02P20/145—Feedstock the feedstock being materials of biological origin
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W30/00—Technologies for solid waste management
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gärstatteinrichtung, bei der die einzelnen, jeweils zu beschikkenden
Gärkammern durch Plattenwände umhüllt werden, die einzeln zusammensetzbar sind.
Man hat bei solchen Gärstätten bereits verfahrbare Aufzugsvorrichtungen verwendet,
um die Kübel mit Frisch dung in die jeweils zu füllende Gärkammer einzufahren. Dort
hat man die Kübel einfach ausgekippt. Dies war jedoch für die Verrottung des Dungs
fehlerhaft, denn der Dung muß, um eine schnelle Verrottung zu ermöglichen, möglichst
locker eingelagert werden.
Um dies zu erreichen, verfuhr man auch in der Weise, daß man den Dung auf eine aus
Brettern gebildete Ladebühne, die über den zu füllenden Raum der Gärstatt hinübergelegt
wurde, auskippte und von hier aus ihn dann gleichmäßig und locker verteilte.
Zur Beseitigung dieser Arbeitsbühne, deren Verlegung umständlich und zeitraubend war,
wird gemäß der Erfindung der Gärgutbehälter als Kasten von solcher Größe ausgebildet,
daß er dem Ausbreiter des Gärgutes zugleich als Arbeitsbühne dient. Die Auswahl eines
so großen Behälters gibt weiter die Möglichkeit, daß ohne Rücksichtnahme auf weitere
Umstände der ganze Vorrat in ihm im Innern der Gärstatt, also möglichst gegen Wind geschützt,
vorläufig gespeichert und dann auf einmal in die Gärkammer eingebracht werden kann, während früher jeder einzeln angefahreneBehälter
gleich entleert werden mußte. So kann die ganze Beschickungsarbeit der Gärstatt auf ein zeitlich sehr geringes Maß
herabgesetzt und auch von nur einem einzigen Arbeiter verrichtet werden.
Die Beschickungsvorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht weiter, daß der Ausbreiter
des Gärgutes, dessen gesamte zu verarbeitende Menge ihm bequem zur Hand ist, von diesem Sammelkasten aus die lockere und
ganz gleichmäßige Schichtung des Frischdunges vornehmen kann, ohne daß er den Gärgutstapel selbst zu betreten braucht, wie
das bei den älteren Vorrichtungen der Fall war, wenn man nicht besondere Arbeitsbühnen
anordnete. Ist der Sammelbehälter in der Mitte einer solchen Gärstatt verfahrbar,
so kann man nach Hineinfahren in die zu füllende Gärkammer die beiden sich anschließenden
seitlichen Drittel beschicken und dann das mittlere Drittel, indem die Seiltrommelkarre
weiter und weiter zurückgefahren wird.
Ein weiterer Vorteil der Anordnung liegt darin, daß das Sammelgefäß ständig mit der
Seiltrommelkarre verbunden bleiben kann, so daß der Arbeiter nicht darauf achtzugeben
braucht, daß auch wirklich das Gefäß angehängt ist. Da hier mit großen Lasten gearbeitet wird, so wären sehr leicht Verletzungen
möglich, da diese landwirtschaftlichen Arbeiter nicht besonders technisch geschult
sind und so durch eigene Unachtsamkeit gefährdet würden.
In seiner Tief lage liegt der Sammelbehälter auf der Sohle der Gärstatt auf. Seine Wände
sind etwa in der Mitte um Gelenke niederklappbar, um auf diese Weise zugleich dem
schweren Laufbrett, auf welches der Arbeiter mit seiner Karre hinauffährt, um sie auszukippen,
als Auflager nach Art eines Stützbockes zu dienen. Ein weiteres Gelenk am Kastenboden erlaubt, die Seitenwände umzuklappen
und auf diese Weise die Standfläche für den Arbeiter noch zu vergrößern,
ίο Einen weiteren erheblichen Vorteil bietet
diese Sammelgefäßausbildung auch für die Entladung allseitig umschlossener Gärzellenteile,
sie gestattet sogar, mehrere Karren nebeneinander aufzunehmen und gleichzeitig in die zu entleerende Kammer einzubringen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Aufriß, Abb. 2 einen Grundriß,
ao Abb. 3 den Kasten allein in seiner Stellung auf dem Boden der Gärstatt während des
Beladens und
Abb. 4 denselben während des Entladens. Die Säulenreihen ι stützen die Außenwände
as der Gärstatt, die Säulenreihen 2 dagegen die Querwände 3, die wie die Außenwände in bekannter
Weise aus Einzelplatten zusammengesetzt werden. Die Säulen 2 sind hier zugleich als Träger der Laufschienen 4 ausgebildet,
auf denen der Karrenrahmen 5 mit seinen Rädern 6 verschiebbar ist. Er trägt eine Seiltrommel 7, auf die die sämtlichen
vier Seile 8 sich aufwinden, wenn sie verdreht wird. Ihre Laufrollen 9 halten einen
beträchtlichen Abstand von der Seiltrommel/, so daß die Seile 8 nach abwärts möglichst lotrecht
verlaufen und nahe an den Rand des Kastens 10 gelangen, den Arbeiter also nicht
behindern und jegliches Kippen verhindern. Die aufrechten Wände des Kastens sind mit
11 bezeichnet. Sie sind um Gelenke 12, 13
zum Teil und auch ganz niederklappbar (vgl. Abb. 3, 4). Die Wände unterstützen so einerseits
beim Beladen des Kastens das Laufbrett (die Fahrdiele) 14, auf welches der
Arbeiter mit seiner Karre hinauffährt, um sie auszukippen, andererseits gestatten sie die
Vergrößerung der Standfläche für den Entladearbeiter.
In Abb. 2 ist die eine Gärkammer A von Wänden umhüllt dargestellt, die Kammern B1
C, D, E dagegen sind in Strichelung eingezeichnet.
Die Füllung des Sammelkastens 10, 11, der entsprechend der Abb. 3 auf der Sohle
der Kammer B steht, erfolgt durch diese hindurch, und zwar gleichgültig, welchen der drei
durch Pfeile 1, 2, 3 angedeuteten Zufahrtswege man wählt. Ist die Füllung erfolgt, so
besteigt der Gärmeister den beladenen Sammelbehälter oder einen daran angeordneten
Führerstand und läßt diesen in die gewünschte Höhe fahren. Darauf fährt er in das mittlere Drittel A1 der Gärkammer A und
verstreut den Dung in die seitlichen Drittel A2 und A3, ohne dabei die neu aufgebrachte
Schicht betreten zu brauchen. Hat er diese Schichtung beendet, so beginnt er die
Beschickung des mittleren Drittels A\ Dabei läßt er den Karren allmählich weiter zurückfahren.
Er kann aber auch gleich weit genug herausfahren und mit der Gabel die Ausbreitung
vornehmen, genau so wie er vorher die Teile A2 und As beschickt hatte.
Die Entleerung kann in gleicher Weise erfolgen. Zu diesem Zwecke können auch ein
oder mehrere Karren auf der großen Standfläche des Kastens untergebracht werden.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Gärstatt mit durch zusammensetzbare Plattenwände bildbaren Gärkammern sowie einer in diese einfahrbaren Aufzugsvorrichtung zum Einbringen eines Gärgutbehälters, dadurch gekennzeichnet, daß der Gärgutbehälter aus einem Kasten (10, 11) von solcher Größe besteht, daß er dem Ausbreiter des Gärgutes als Arbeitsbühne dient, von der aus er sowohl das vor ihm liegende mittlere Drittel (A1, B1...) der jeweils zu füllenden Gärkam- 9" mer (A, B ...) sowie, in diese eingefahren, die beiden seitlichen Drittel (A2, As, B2, Bs ...) zu beschicken vermag.
- 2. Gärstatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufrechten Wände (11) des Gärgutsammelkastens (10) etwa in der Mitte um ein Gelenk (12) nach außen niederklappbar sind.
- 3. Gärstatt nach Anspruch 1 bzw. auch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aufrechten Wände (11) des Gärgutsammelkastens (10) um ein Gelenk (13) am Boden nach außen klappbar angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM111779D DE544740C (de) | 1929-09-12 | 1929-09-12 | Gaerstatt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM111779D DE544740C (de) | 1929-09-12 | 1929-09-12 | Gaerstatt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE544740C true DE544740C (de) | 1932-02-22 |
Family
ID=7327336
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM111779D Expired DE544740C (de) | 1929-09-12 | 1929-09-12 | Gaerstatt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE544740C (de) |
-
1929
- 1929-09-12 DE DEM111779D patent/DE544740C/de not_active Expired
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