DE2209703A1 - An Transportfahrzeugen, z B Kraftfahr zeugen ansetzbare Vorrichtung zum Beladen eines Transportraumes mit sperrigen, evtl viel Raum in Anspruch nehmende Lasten, die insbesondere zum systematischen BeIa den des Fahrzeugs mit in Käfigen od dgl enthaltenem Geflügel od dgl dient - Google Patents

Description

28.Februar 1972 P 4328 - real

Silvino Scandola, Verona (Italien)

An Transportfahrzeugen, z.B. Kraftfahrzeugen ansetzbare Vorrichtung zum Beladen eines Transportraumes mit sperrigen, evtl. viel Raum in Anspruch nehmenden Lasten, die insbesondere zum systematischen Beladen des Fahrzeugs mit in Käfigen od.dgl. enthaltenem Geflügel od.dgl. dient

Die Erfindung betrifft eine an Transportfahrzeugen, z.B. Kraftfahrzeugen ansetzbare Vorrichtung zum Beladen eines Transportraumes mit sperrigen, evtl. viel Saum in Anspruch nehmende Lasten, die insbesondere zum systematischen Beladen des Fahrzeugs mit in Käfigen enthaltenem Geflügel dient.

Gemäß der Erfindung ist die neue Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer außerhalb des Aufbaus des Kraft-

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fahrzeugs angeordneten, abnehmbar am Fahrzeugaufbau anbringbaren Hebeeinrichtung, die geeignet ist, eine senkrecht bewegliche Tragplatte auf und ab zu bewegen und hierbei auf eine gewünschte und zweckmäßige Höhe zu bringen und weiterhin aus einer anderen im Inneren des selbstfahrenden Kraftfahrzeugs vorgesehenen Hebeeinrichtung besteht, die zum Anheben jedes der Tragplatten, -rahmen oder -gitter einer Reihe von übereinanderliegend angeordneten und in der Ruhestellung oder Bereitschaftsstellung auf dem Boden des Kraftfahrzeugs-aufliegenden Tragplatten, -rahmen oder -gitter dient.

Die Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung ist dazu vorgesehen, um das Beladen von Transporfcfahrzeugen zu erleichtern, die insbesondere für den Transport von Gegenständen oder Waren bestimmt sind, die in besonders viel Raum in Anspruch nehmenden Behältern untergebracht sind, Insbesondere ist die neue Vorrichtung dazu bestimmt, Anwendung weitestens Umfanges in dem Falle zu finden, bei dem es wie bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel um den Transport von Käfigen geht, die z.B. lebendes Geflügel enthalten. Es ist jedoch festzustellen, daß die in Frage stehende Vorrichtung eine entsprechende Verwendung auch für das Laden von anderen empfindlichen Waren, z.B. Kristallgeschirr, Fernsehapparaten usw. finden kann, die im besonderen Behältern oder Kästen enthalten sind und gefährlichen Stößen und Schlägen nicht

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ausgesetzt werden dürfen. Im vorliegenden Fall hat man es vorgezogen, "besonders auf den Transport von lebenden Tieren, z.B. lebendem Geflügel usw. hinzuweisen, da diese Art von Ware besonders schwer zu verladen ist, weil sie offensichtlich sehr empfindlich ist und weil man den Tieren gegenüber eine gewisse Sorgfalt und Rüeksichtsnahme ausüben möchte. All dies stellt für die Tierzüchter kein völlig unwesentliches Iroblcm dar, welche die Tiere so zu den VerteilerZentren bringen müssen, an denen sie verkauft werden, daß sie die geringstmöglichen Schaden erleiden und während des Transports gewissermaßen "menschlich" behandelt werden. Gerade dieses Problem wird von der Erfindung auf einfache Weise völlig zufriedenstellend gelöst.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. Λ eine Vorrichtung gemäß der Erfindung bei der Anwendung in Verbindung mit einem Kraftfahrzeug in einer Seitenansicht in senematiseher Darstellung und

Fig. 2 die Einrichtung zum Anheben der Tragplatten, -rahmen oder -gitter der erfindungsgemäßen Anordnung in perspektivischer Darstellung.

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In Fig. 1 ist das Kraftfahrzeug mit 3 bezeichnet, das in Verbindung mit der erfindungsgeeäßen Vorrichtung verwendet werden soll. Am hinteren Teil dieses Kraftfahrzeuge 5 ist die erste Hebeeinrichtung 1,1· der erfindungegenäßen Vorrichtung gezeigt» die zum Anheben eines Käfigs 2 dient. Es let festzustellen, daß, um das Verladen des Käfiginhalts Ib Inneren des Kraftfahrzeuge zu erleichtern, horieontale Tragplatten, * -rahmen oder -gitter in Reihen und übereinanderliegend angeordnet sind. Die Mittel zub Anheben der Tragplatten, -gitter oder -rahmen sind in Fig. 2 dargestellt. Die erfindungsgemäße Einrichtung 1-1* enthält im wesentlichen eine kasten- oder korbartige Trageinrichtung vorzugsweise aus Ltetail nit senkrechten Führungselementen und einer Tragplatte, die ta allgemeinen an der Rückseite oder auch an einer Seite der Karosserie des Kraftfahrzeugs angebracht werden kann· An dieser kasten- oder kerbartigen Trageinrichtung ist alt Hilf« ▼on Mitteln, die eine senkrechte Verstellbewegung gestatten, eine Pforte 4 angebracht, die nach Art einer Guillotine aufgebaut ist. Entlang den senkrechten Elementen, welche die kasteo- oder korbartige Trageinrichtung 1 bilden, kann Io übrigen der Beschlag 1* gleiten, der zu der Hebeeinrichtung 1-1¹ gehört die mit der horizontalen Tragplatte 1 versehen ist, die nach außen vorsteht. Diese letztere trägt in dem hier la erster Linie diskutierten Fall des Transporte von lebend« Geflügel *, einen Korb oder Käfig 2 aus metallischem Netz- oder Gitterwerk· jl^r. Im Inneren des Kraftfahrzeugs, bei dem die Karosserie eine

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geschlossene Kammer "bildet, sind übereinanderliegend und stapelartig auf dem Boden des Kraftfahrzeugs aufliegend, leichte Rahmenträger oder Tragplatten bzw. -rahmen bzw. -gitter 31, 32 Vorgesehen, die einen Boden z.B. aus Metallnetz oder -gitter besitzen. Diese Hahmenträger oder Tragplatten bzw. -rahmen oder -gitter werden von einem plattenartigen Grundelement 3o (vgl. 3Fig. 2) getragen, dessen Hauptpunkte mit einem aus Kabeln 7 und Hollen 6 bestehenden flaschenzugartig wirkenden System verbunden sind, zu welchem System eine Winde 9(Kolben-Zylinder-Aggregat) gehört, die mit Leitungen 1o verbunden ist, die von einem Druckmedium, z.B. einer Druckflüssigkeit durchflossen werden, dessen Verteilung mit Hilfe eines ventilartigen Steuerorgans 11 gesteuert wird ■ und das auf/fcinen hydraulischen Arbeitszylinder einwirkt, der von einer Pumpe gespeist wird, die vom Motor des Kraftfahrzeugs angetrieben wird. Der Kolben der Winde oder des Kolben-Zylinder Aggregates 9 erzeugt mit seinen Bewegungen durch Anziehen oder Loslassen der Kabel 7 das Anheben der ganzen Beine von Tragrahmen, -platten- oder -gitter 3o, 31 usw., von denen der oberste, z.B. der Hahmen 32, dann, wenn er auf die Höhe K-K gelangt 1st, «it Hilfe von geeigneten Anschlägen die evtl. auch von Hand betätigt werden können, festgestellt werden kann. Bei dem fall der Anordnung gemäß vorliegender Erfindung können die Bahnten 31» 32 auf die verschiedenen Höhen H-H, K-K angehoben und dort befestigt werden, wobei sit, den inneren Baum des Kraftfahrzeugs 3 senkrecht in horizontale

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zellenartige Räume unterteilen.

Es ist klar, daß, wenn man eine bestimmte Anzahl von Tieren im Inneren des Käfigs 2 vorsieht und dieser Käfig angehoben wird, bis seine horizontale Platte in Höhe des voreingestellten Rahmens 32 liegt, die Tiere durch die öffnung des Portals 4 (Pforte, Tor) in das Innere des Raumes des Fahrzeuges eingebracht werden können, derart, daß sie, wenn sie zum Verlassen des Käfigs gezwungen werden, in das Kraftfahrzeug eintreten und zwar auf der Ebene des Rahmens (Tragplatte oder -gitter) 32. Sobald sämtliche Tiere des Käfigs auf dem Rahmen 32 angelangt sind, kann dieser mit Hilfe der Organe der Vorrichtung 7 bis 11 auf die Höhe der Ebene der Träger H-H angehoben werden, woraufhin der Rahmen 32 (Tragplatte oder -gitter) starr mit dem Rahmen des Fahrzeugs 3 verbunden werden kann. Der Hauptrahmen 3o (Grundelement) mit den noch verbliebenen, auf ihm aufliegenden Sekundärrahmen 31, 32 wird gesenkt und auf die untere Höhe des Bodens des Kraftfahrzeugs gebracht, \derart, daß der in der Zwischenzeit wieder aufgefüllte Käfig 2, der nunmehr eine andere Anzahl von Tieren enthält, wiederum bei geöffnetem Tor in die Lage gebracht werden kann, in der er geleert wird. Sobald der sekundäre Rahmen 31 gefüllt worden ist, hebt man ihn mit Hilfe des Hebesystems oder der Hebevorrichtung 7 bis 11 an, bis der Hauptrahmen auf der Höhe K-K angelangt ist, in der er festgestellt wird. Dies geschieht, bis auch der Raum gefüllt wird, der dem untersten Rahmen entspricht, derart, daß das auf diese Weise beladene Kraftfahr-

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zeug an seinen Bestimmungsort abfahren kann. Beim Ankommen am Bestimmungsort werden die oben beschriebenen Operationen in umgekehrter Reihenfolge wiederholt, und dies ohne daß man mit den Tieren in irgendeiner Weise direkt zu tun haben muß.

Es ist klar, daß axt Anwendung der oben beschriebenen Vorrichtung der Vorteil, der sich aus dem Wegfallen einer ermüdenden, schwierigen Handarbeit ergibt, weiterhin noch vom Vorteil gefolgt wird, daß die Tiere geringeren Beunruhigungen und Belastungen ausgesetzt sind, wobei noch hinzukommt, daß die oben genannten Handoperationen ausserordentlich echnell ausgeführt werden können. All dies macht das Beladen und Entladen der Fahrzeuge viel leichter und viel bequemer. Ein anderer Vorteil, der sich bei Anwendung der Erfindung ergibt, besteht darin, daß man Kraftfahrzeuge für den Transport von leichtem Gut verwenden kann, im Hinblick darauf, daß ihr innerer Haum durch das beliebige Voreinstellen der verschiedenen Tragplatten, -rahmen oder -gitter senkrecht unterteilt werden kann, und im Hinblick auch darauf, daß eine gewisse Sicherheit für die gute Aufbewahrung der Ware erzielt werden kann, indem die leichteste und empfindlichste Viare auf den oberen Tragflächen und Tragplatten und die β* schwerste auf den unteren Tragflächen und Tragplatten angeordnet werden kann.

Man kann weiterhin feststellen, daß mit der erfindungsgemäßen üinridfctung der innere Haum eines Kraftfahrzeugs in einen

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richtigen Warenbehälter für verschiedenartige Waren umgewandelt werden kann, wobei diese Waren in geeigneter Weise mit Hilfe von anderen bekannten Mitteln geordnet werden können.

Die vorliegende Erfindung ist in Gestalt einer ihrer bevorzugten Ausführungsformen beschrieben und dargestellt worden, es ist jedoch selbstverständlich, daß konstruktive Varianten vorgesehen werden können, ohne daß man aus den Umfang des Schutzes der vorliegenden Anmeldung herausgelangt, wobei weiterhin zu verstehen ist, daß strukturelle und funktioneile Lösungen, die analog der lediglich als Beispiel und ohne Begrenzung der Tragweite der Erfindung beschriebenen Ausführungfsform sind, in den Umfang der vorliegenden Anmeldung fallen.

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Claims (4)

Ansprüche

1.J An Transportfahrzeugen, z.B. Kraftfahrzeugen ansetzbare Vorrichtung zum Beladen eines Transportraumes mit sperrigen,

viel
evtl./Raum in Anspruch nehmende Lasten, die insbesondere zum systematischen Beladen des Fahrzeugs mit in Käfigen enthaltenem Geflügel dient, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer außerhalb des Aufbaus des Kraftfahrzeugs angeordneten, abnehmbar am fahrzeugaufbau anbringbaren Hebeeinrichtung, die geeignet ist, eine senkrecht bewegliche Tragplatte auf und ab zu bewegen und hierbei auf eine gewünschte und zweckmäßige Höhe zu bringen und weiterhin aus einer anderen,im Inneren des selbstfahrenden Kraftfahrzeugs vorgesehenen Hebeeinrichtung besteht, die zum Anheben jedes der Tragplatten, -rahmen oder -gitter einer Reihe von übereinanderliegend angeordneten und in der Ruhestellung oder Bereitschaftsstellung auf dem Boden des Kraftfahrzeugs aufliegenden Tragplatten, -i&men oder -gitter dient.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den inneren Wänden des Aufbaus oder Kastens des Kraftfahrzeugs in verschiedenen Hohem Unterstützungs- und Verriegelungamittel die zum Befestigen jedes der Tragplatten

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oder -rahmen bzw. -gitter dient mit denen das Fahrzeug versehen ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatten oder-rahmen bzw. -gitter mit Hilfe von Druckmedium hebbar und senkbar sind, das vom Motor des Kraftfahrzeugs gesteuert wird.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Hebeeinrichtung mehrere im Inneren des i'ahrzeugkastens auf und ab beweglich geführte 'i'ragplatten, -rahmen oder -gitter besitzt, die in der Ruhestellung sich in eier untersten Stellung befinden und hierbei Ibereinanderllegerul angeordnet sind, wobei die als Grundelei ent der „ieihe dienende unterste Tragplatte, -rahmen oder -gibter auf dem Boden des Fahrzeugs aufliegt, und die mit Hilfe einer hydraulisch oder pneumatisch betätigbaren flaschenzugartigen Einrichtung, die iin^er am Grundeiement angreift, auf und ab bewegt werden kann, wobei die einzelnen Tragplatten, -gitter oder -rahmen in verschiedenen Hohen zur .Bildung von übereinanderliegenden Etagen im Inneren des Jb'ahrzeugkastens festgestellt werden können.

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