DE544402C - Isolationsanordnung bei elektrischen Heizapparaten - Google Patents
Isolationsanordnung bei elektrischen HeizapparatenInfo
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- DE544402C DE544402C DEA59742D DEA0059742D DE544402C DE 544402 C DE544402 C DE 544402C DE A59742 D DEA59742 D DE A59742D DE A0059742 D DEA0059742 D DE A0059742D DE 544402 C DE544402 C DE 544402C
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
Landscapes
- Resistance Heating (AREA)
Description
- Isolationsanordnung bei elektrischen Heizapparaten Bei elektrischen Heizapparaten, wie z. B. hochplatten und Üfen, mit aus erhärtenden Massen, wie beispielsweise Zement, bestehenden Isoliermassen, in die Heizdrähte eingebettet sind und an denen im allgemeinen aus Eisen bestehende Wärmev erteilungskörper angebracht sind, tritt der bekannte L?belstand auf, daß die Isolationsmasse Anlaß zu einer elektrolytischen Wirkung gibt. Dies hat seinen Grund darin, daß die Isoliermasse Anlaß zu einer Zonenwanderung gibt, sobald ihre Temperatur durch die von dem Heizdraht abgegebene Wärme steigt und die .Masse Feuchtigkeit enthält. Die elektrolytische Wirkung hat bei den bisher üblichen Heizplatten o. dgl. zur Folge, daß in kurzer Zeit eine Zerstörung des Heizdrahtes eintritt.
- Das Wesen der Erfindung liegt daher in einer derartigen Ausbildung des elektrischen Heizapparates, daß unter Beibehaltung der üblichen plastischen, erhärtenden, mehr oder weniger porösen Isoliermassen, die sich als vorteilhaft erwiesen haben, keine Zerstörung des Heizdrahtes mehr durch Auflösung desselben erfolgen kann.
- Erreicht wird dies entsprechend der Erfindung dadurch, daß der Wärmeverteilungskörper selbst oder der gegen die Isoliermasse zugekehrte Teil desselben aus einem Stoffe besteht, der stärker elektronegativ - ist (Wässerstoff als Null gerechnet) als der elektrische Heizdraht.
- Dies trifft z. B. zu, wenn man den Wärmev erteilungskörper aus Aluminium, Magnesium, Chrom oder Mangan ausführt, sofern man als Heizdraht den üblichen Heizdraht aus Chromnickel verwendet. Bei einer derartigen Ausbildung des Heizapparates wird erreicht, daß unter der Wirkung des Heizapparates als .elektrolytische Zelle keine Auflösung des Heizwiderstandes erfolgt, sondern daß die Ionen von dem Verteilungskörper aus auf den Heizwiderstand zu wandern, was insofern sogar vorteilhaft ist, als hierdurch eine Konservierung der Isoliermasse erzielt wird.
- Da es für die Zwecke der Wärmeaufspeicherung und Verteilung vorteilhaft ist, daß der Wärmev erteilungskörper selbst aus Gußeisen besteht, so besteht eine vorteilhafte Ausführungsform eines Heizapparates entsprechend der Erfindung darin, daß der Stoff, der stärker elektronegativ ist als der elektrische Heizdraht, nur einen verhältnismäßig dünnen Belag an dem Wärmeverteilungskörper bildet. Dieser Belag besteht also zweckmäßigerweise ebenfalls wieder aus Aluminium, Magnesium, Chrom oder Mangan, während der Heizwiderstand aus einem weniger elektronegativen Stoff, und zwar vurzügsvveise aus Chromnickel besteht. Es ist selbstverständlich, daß der Heizkörper des Heizapparates nicht stets ein Draht zu sein braucht, sondern daß auch andere Formen als Heizkörper in Frage kommen können.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Isolationsanordnung bei elektrischen Heizapparaten mit aus erhärtenden Massen, beispielsweise Zement, bestehenden Isoliermassen, in diese eingebetteten Heizdrähten und an diesen angebrachtem Wärmeverteilungskörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeverteilungskörper selbst oder der gegen die Isoliermasse zugekehrte Teil desselben aus einem Stoffe besteht, der stärker elektronegativ ist (Wasserstoff als Null gerechnet) als der elektrische Heizdraht. a. Isolationsanordnung nachAnspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Anspruch i gekennzeichnete Stoff nur einen verhältnismäßig dünnen Belag an dem Wärmeverteilungskörper bildet. 3. Isolationsanordnung nachAnsprucha, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeverteilungskörper mit einem Belag aus Aluminium, Magnesium, Chrom oder Mangan versehen ist, während der Heizwiderstand aus einem weniger elektronegativen Stoff, vorzugsweise aus Chromnickel besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NO544402X | 1929-05-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE544402C true DE544402C (de) | 1932-02-17 |
Family
ID=19906027
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA59742D Expired DE544402C (de) | 1929-05-10 | 1929-11-26 | Isolationsanordnung bei elektrischen Heizapparaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE544402C (de) |
-
1929
- 1929-11-26 DE DEA59742D patent/DE544402C/de not_active Expired
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