DE535243C - Verfahren zur Beschleunigung des Erhaertens von Moertel, Beton u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Beschleunigung des Erhaertens von Moertel, Beton u. dgl.

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DE535243C
DE535243C DEB136897D DEB0136897D DE535243C DE 535243 C DE535243 C DE 535243C DE B136897 D DEB136897 D DE B136897D DE B0136897 D DEB0136897 D DE B0136897D DE 535243 C DE535243 C DE 535243C
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B40/00Processes, in general, for influencing or modifying the properties of mortars, concrete or artificial stone compositions, e.g. their setting or hardening ability
    • C04B40/02Selection of the hardening environment
    • C04B40/0204Selection of the hardening environment making use of electric or wave energy or particle radiation
    • C04B40/0209Electric, magnetic or electromagnetic fields

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Description

  • Verfahren zur Beschleunigung des Erhärtens von Mörtel, Beton u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Beschleunigung des Erhärtens von Mörtel, Beton u. dgl. Es ist bekannt, daß Mörtelstoffe, die unter Anwendung von hydraulischen Bindemitteln oder Kalk hergestellt sind, für ihre Erhärtung auf natürlichem Wege sehr lange Zeit brauchen. Um die Erhärtungsdauer abzukürzen, hat man bereits vorgeschlagen, die Mörtelstoffe der Einwirkung von Wärme auszusetzen, und zwar wurde bisher die Wärme diesen. Stoffen mittels dampfbeheizter Röhren u. dgl. zugeführt. Es wurde gefunden, daß dadurch der Erhärtungsvorgang erheblich beschleunigt werden kann. Die bisher übliche Wärmebehandlung hat jedoch den Nachteil, daß die Erwärmung an verschiedenen Stellen der zu behandelnden Masse verschieden ist, und daß die erforderlichen technischen Einrichtungen, wie Dampfkessel, Rohrleitungen u. dgl., äußerst kostspielig sind, zumal diese Einrichtungen den jeweiligen Verhältnissen stets besonders angepaßt werden müssen.
  • Die Erfindung beseitigt diese Übelstände. Sie besteht darin, daß die Erwärmung der zu erhärtenden Masse nach dem Inlagebringen bzw. Einformen auf elektrischem Wege herbeigeführt wird, wobei die Masse selbst als Stromleiter dient. Es ist bereits der Vorschlag gemacht worden, Mörtelstoffe, besonders nach dem Erhärten, der Einwirkung von elektrischem Strom auszusetzen zu dem Zweck, die Veränderungen der Masse festzustellen. Bei diesen Versuchen wurde gefunden, daß der elektrische Stromdurchgang bei bereits erhärteten Betonkörpern u. dgl. unter Umständen zu Rißbildungen führen kann. Ferner wurde festgestellt, daß Beton o. dgl. kein elektrischer Isolator, sondern ein Leiter zweiter Klasse ist; daß mit Hilfe des elektrischen Stromdurchganges der Erhärtungsvorgang des Mörtels oder Betons günstig beeinfiußt werden kann, blieb jedoch gänzlich unbekannt.
  • Die Erwärmung der zu erhärtenden Masse auf elektrischem Wege hat insbesondere den Vorteil, daß die hierzu erforderlichen Einrichtungen außerordentlich einfach und billig sind. Diese Einrichtungen bestehen im wesentlichen aus einigen Elektrodenplatten und elektrischen Kabeln. Gegebenenfalls können auch Eisenbewehrungen des Betons als Elektroden verwendet werden. Die bereits bei früheren Versuchen ermittelte Eigenschaft von Mörtelstoffen, daß der elektrische Leitungswiderstand der zu erhärtenden Masse während der Erhitzung zunimmt, wirkt sich bei dem Verfahren nach der Erfindung insofern äußerst günstig aus, als auch bei ungünstiger Verteilung der Elektroden sich überall die Stromdichte auf das- für eine gleichmäßige Erhärtung erforderliche Maß selbsttätig einstellt. Außerdem ist damit zugleich ein Mittel gegeben, wodurch der Erhärtungsvorgarig genau- überwacht werden kann, da-ja dur-mtßbäre4,@elektrische Widerstand, deü die -zu. .erhärtende Masse zu einem bestimmten Zeitpunkt erreicht hat, ein genaues Maß für die jeweilige Härte darstellt. Ein weiterer Vorteil der elektrischen Behar%dlung gegenüber der bisher üblichen unmittelbaren Zuführung der Wärme besteht darin, daß die elektrische Behandlung mit gerin= gerer Beaufsichtigung, also auch bei Nacht, vorgenommen werden kann. Da an der meisten Orten der Nachtstrom sehr --billig ist, können die unmittelbaren Kosten für den Wärmeverbrauch bei dem Verfahren nach der Erfindung ebenso gering oder noch geringer sein als bei den bekannten Verfahren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Beschleunigung des Erhärtens von Mörtel, Beton u. dgl. durch Erwärmung, dadurch- gekennzeichnet, daß die Erwärmung der zu erhärtenden Masse nach dem lnlagebringen bzw. Einformen auf elektrischem Wege erzielt wird, wobei die Masse selbst als Stromleiter dient.
DEB136897D 1928-04-06 1928-04-06 Verfahren zur Beschleunigung des Erhaertens von Moertel, Beton u. dgl. Expired DE535243C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740470C (de) * 1939-12-06 1943-10-26 Ewald Hoyer Verfahren zum beschleunigten und spannungsfreien Erhaerten von Beton unter Anwendung von Waerme

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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