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Kühlrohre für ölgefüllte elektrische Apparate Die Ölkessel elektrischer
Apparate werden häufig zur Verbesserung der Kühlwirkung mit Radiatoren oder Kühlrohren
versehen, die außen an den Wänden des Ölkessels befestigt sind und deren Ölfüllung
mit dem Innern des Ölkessels kommuniziert. Die Enden der Kühlrohre werden im allgemeinen
entweder nach der Kesselwand zu umgebogen und in Öffnungen der letzteren eingeschweißt
oder in anderer geeigneter Weise öldicht befestigt.
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Mitunter versieht man auch die Kühlrohre mit besonderen Kniestücken
an den Enden, um das Biegen derselben zu umgehen. Auch ist es bekannt, flache Kühlrohre
zu verwenden, die auf der Schmalseite mit Verbindungsstücken zum Ölbehälter versehen
sind.
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Gegenstand der Erfindung ist eine besonders zweckmäßige Ausbildung
schmaler Kühlrohre, wodurch neben einfacher Herstellung vor allem eine besondere
Raumersparnis zustande kommt. Erfindungsgemäß sind an der Schmalseite der aus geraden,
flachen, an den Enden dicht verschlossenen Rohrstücken bestehenden Kühlrohre nahe
an den Enden Verbindungsstücke in kaltem Zustand herausgepreßt und an entsprechende
Öffnungen des Ölkessels angeschweißt. Die einzelnen Merkmale dieser Kombination
sind zwar an - sich bekannt. Ihre Kombination bringt jedoch in der Anwendung auf
Kühlrohre von elektrischen Apparaten den Vorteil mit sich, daß es möglich ist, mit
den Kühlrohren ganz dicht an den Transformatorkessel heranzugehen und auf diese
Weise an Platz zu sparen.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. i zeigt einen Schnitt durch einen Transformator io, dessen Kessel 12 mit einer
Isolier- und Kühlflüssigkeit i i gefüllt ist. Seitlich an dem Ölkessel sind Kühlrohre,
13 angebracht, die durch Öffnungen 15 mit dem Innern des Ölkessels kommunizieren.
Die Anzahl der vorgesehenen Kühlrohre ist beliebig und richtet sich nach der Größe
der erforderlichen Kühlfläche. Die im Transformator erzeugte Wärme wird von der
Ölfüllung i i aufgenommen, die infolgedessen in die Höhe steigt, durch die obere
Öffnung i 5 in die Rohre 13
fließt und in diesen infolge der Abkühlung nach
unten sinkt, bis sie durch die untere öffnung 15 wieder in den Transformatorkessel
zurückströmt, worauf sich der Kreislauf wiederholt.
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In den Abb.2 bis 5 ist eines der Kühlrohre 13 in verschiedenen Fabrikationsstadien
dargestellt. Wie aus Abb.2 ersichtlich, wird ein einfaches, an den Enden offenes
Rohrstück
verwendet, das zweckmäßig als Flachrohr ausgebildet ist, da dies den Vorteil hat,
daß die für die Kühlung wirksame Oberfläche im Verhältnis zu der im Innern des Rohres
befindlichen Ölmenge groß ist. Die Rohre werden so angeordnet, daß ihre Längsseiten
senkrecht auf der Ebene der Kesselwandung stehen, so daß sich eine große Anzahl
von Kühlrohren nebeneinander anbringen läßt. Die Wandung des Transformatorkessels
1z ist nahe dem oberen und unteren Ende mit einer Anzahl von öffnungen versehen,
von denen je zwei zum Anschluß eines Kühlrohres dienen.
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Wie aus Abb. 3 ersichtlich, wird das Rohr 13 in der Nähe der Enden
mit je einer seitlichen Öffnung r4 versehen, deren Rand in Form eines Flansches
15 nach außen gezogen wird und aus einem Stück mit dem Rohr besteht. Die Entfernung
der beiden öffnungen 14 ist gleich der Entfernung der Anschlußöffnungen in der Wandung
des Transformatorkessels. In den Abb. 3 bis 5 ist nur das eine Ende des Rohres dargestellt,
da das zweite Ende in gleicher Weise ausgebildet ist.
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Die Enden des Rohres werden hinter den seitlichen Öffnungen 14 verschlossen
und abgedichtet. Dies kann zweckmäßig in der Weise erfolgen, daß die beiden Rohrwände,
wie in Abb. 4 gezeichnet, zusammengebogen oder gepreßt und verschweißt werden. Die
Abschlußstelle des Rohres verläuft vorteilhaft in Form einer Kurve von der Öffnung
14 aus zu der gegenüberliegenden Seite. Das über diese Kurve vorstehende Ende 16
kann abgetrennt werden, so daß nur ein schmaler Rand 17 (vgl. Abb. 5) stehenbleibt,
der öldicht zugeschweißt wird.
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Das Rohr 13 ist mit dem Transformatorkessel r2 in der Weise verbunden,
daß die Ränder 15 der seitlichen Öffnungen 14 mit den entsprechenden Anschlußöffnungen
der Kesselwandung verschweißt werden. Bei Verwendung von Flachrohren werden diese
seitlichen Öffnungen an der Schmalseite der Rohre angebracht.