DE544036C - Vorrichtung fuer den Bildwurf von Reklamen mittels in Form von Zeichen ausgebildeterLichtquellen auf weite Entfernungen - Google Patents

Vorrichtung fuer den Bildwurf von Reklamen mittels in Form von Zeichen ausgebildeterLichtquellen auf weite Entfernungen

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DE544036C
DE544036C DE1930544036D DE544036DD DE544036C DE 544036 C DE544036 C DE 544036C DE 1930544036 D DE1930544036 D DE 1930544036D DE 544036D D DE544036D D DE 544036DD DE 544036 C DE544036 C DE 544036C
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Description

  • Vorrichtung für den Bildwurf von Reklamen mittels in Form von Zeichen ausgebildeter Lichtquellen auf weite Entfernungen Der Bildwurf auf weite Entfernungen, z. B. auf Wolken, muß einen Strahlenkegel von möglichst kleiner Divergenz erhalten, damit erstens eine genügende Lichtstärke erzielt wird und zweitens die Lichtzeichen nicht zu ausgedehnt erscheinen und deswegen größere Wolkenflächen von gleichmäßiger Beschaffenheit beanspruchen, die nicht häufig vorkommen.
  • Bei gewöhnlichen Bildwerfern ist die Divergenz des Strahlenkegels im wesentlichen abhängig von der Länge des Bildwerfers im Vergleich zum Pärabolspiegelkon.densordurchmesser, welcher seinerseits wesentlich für den Gesamtlichtstrom maßgebend ist. Bei einer Divergenz von 25° kommt man beispielsweise zu einer Bildwerferlänge vom 21j.,fachen Spiegeldurchmesser, bei einer Divergenz von 5 ° müßte der Bildwerfer sogar etwa 12- bis 13mal so lang wie der Spiegeldurchmesser sein. Auch wenn man sich auf relativ kleine Spiegel beschränken wollte, käme man zu unhandlichen Abmessungen. Bei Bildwurfgeräten, bei denen das Bild aus gleichzeitig oder zeitlich hintereinander entworfenen Bogenlampenkraterbildern zusammengesetzt ist, läßt sich eine kleine Divergenz überhaupt nicht erreichen. Dasselbe gilt von Geräten, bei welchen in dem mittleren Teil des Bildes eine Schattenbildung eintritt und die Randteile unscharf abgebildet werden.
  • Bildwerfer, bei denen die Möglichkeit vorliegt, Strahlenkegel von kleiner Divergenz auch unterhalb 5° bei maximaler Ausnutzung des Lichtstroms zu erhalten, sind bekannt. Hierbei ist nämlich die Divergenz des Strahlenkegels gleich dem Winkel zwischen den Strahlen von den Randpunkten der Lichtquelle zum Spiegelzentrum, so daß die Bildwerferlänge gleich der Spiegelbrennweite, d. h. größenordnungsmäßig gleich dem Spiegeldurchmesser, überhaupt unabhängig von der Divergenz des Strahlenkegels bleibt. Beispielsweise erhält man eine Divergenz von etwa 5 ° bei einer Spiegelbrennweite von 6o cm und einer Leuchtzeichenlänge von 5 cm.
  • Mit einer solchen Vorrichtung kann man eine Lichtquelle, die in Form eines Zeichens ausgebildet werden kann, wie beispielsweise den Glühdraht einer Glühlampe oder die positive Säule einer Gasentladungslampe, unmittelbar auf die Wolken projizieren. Anders ist es dagegen bei dem positiven Krater einer Bogenlampe, der praktisch nur als leuchtende Fläche auftritt. Hierbei muß man den Strahlengang derart gestalten, daß nur von einigen Teilen des Kraters Licht auf die entfernte Fläche geworfen wird, andere Teile, die beim Bild dunkel bleiben sollen, hingegen abgeblendet werden. Da man nicht beim Krater selbst das Leuchten an gewünschten Stellen unterdrücken kann, muß man das von einem optischen Hilfsmittel entworfene reelle Bild des Kraters ausblenden und hierauf das Restbild, welches gewissermaßen eine selbstleuchtende Lichtquelle in Zeichenform darstellt, auf die entfernte Fläche werfen. Dort wird also die eigentliche Lichtquelle abgebildet, jedoch nicht vollständig, da Teile abgeblendet sind. Die Divergenz des Strahlenkegels stellt hierbei das mit den verwandten optischen Hilfsmitteln erreichbare Minimum an Divergenz dar, denn eine stärkere Konzentration des Lichtstromes bei irgendeiner Abbildung als bei -der Abbildung der Lichtquelle selbst erscheint ausgeschlossen, es sei denn, daß man eine irgendwo in den Strahlengang eingeschobene Ebene (Schablone) heller abbilden könnte als die Lichtquelle selbst.
  • Die Erfindung besteht in einer Vorrichtung, welche bei Abmessungen, die mit Durchmesser und Brennweite der benutzten Spiegel größenordnungsmäßig gleich sind, unter maximaler Ausnutzung des Lichtstromes des positiven Kraters einen projizierenden Strahlenkegel von einer Divergenz kleiner als 5° erzeugt.
  • Um den Spiegelreflektor, welcher das Restbild im Unendlichen entwirft (hierzu kommt praktisch nur ein Parabol- oder Manginspiegel in Frage), möglichst klein und in seiner Brennweise und im Durchmesser in gleicher Größenordnung halten zu können, muß man das reelle Bild des, Kraters ebenfalls klein gestalten (es nicht zu stark vergrößern), also es so nahe dem Krater selbst entwerfen, wie es möglich ist, ohne durch den positiven Kohlestift gestört zu werden. Klan erhält hierbei einen außergewöhnlich kleinen Abbildungsmaßstab, der erfindungsgemäß zur Verwendung eines sphärischen Hohlspiegels als optischen Hilfsmittels zum Entwerfen des reellen Bildes führt, da Parabolspiegel überhaupt ungeeignet hierzu sind und teure elliptische Spiegel keine besonderen Vorteile gewähren. Ein Linsenkondensor würde, abgesehen von chromatischen Fehlern u. dgl., einen zu geringen Lichtstrom ausnutzen, der bestenfalls den zwanzigsten Teil des Lichtstromes mit einem Kugelspiegel betragen würde.
  • Der positive Krater befindet sich beispielsweise in der 4/gfachen Entfernung des Brennpunktes vom Spiegelzentrum und wird in etwa 3@-/; facher Brennweite abgebildet. Der Abbildungsmaßstab ist also 4/.,:31/, - r ::2,6, während bei gewöhnlichen Bildwerfern und Kinoprojektoren der Abbildungsmaßstab etwa r : 6,5 ist. Ein derart kurzer Abbildungsmaßstab ist nur möglich, wenn wie bei vorliegender Erfindung ein Parabol- oder Manginspiegel an Stelle eines Linsenobjektives zum Projizieren des reellen Bildes auf die entfernte Fläche verwandt wird, da ein solcher Spiegel alle vom reellen Bild ausgehenden, infolge des kleinen Abbildungsmaßstabs r : 2,6 stark divergierenden Strahlen (Divergenz ungefähr 5o°) noch auffängt und zur Abbildung im Unendlichen benutzt, während Linsenobjektive nur bis zu wesentlich kleineren öffnungsweiten benutzbar sind und bei Vermeidung der bekannten Linsenfehler durch die vielen Glasflächen und die Glasdicke die Helligkeit bedeutend herabsetzen.
  • Hat der Parabol- bzw. Manginspiegel zudem noch die etwa 3- bis 5fache Brennweite des Kugelspiegels, d. h. ist seine Brennweite von derselben Größenordnung wie die Entfernung des reellen Kraterbildes vom, Kugelspiegelzentrum, so wird der Krater auf der entfernten Fläche in etwa .der gleichen Größe und Helligkeit abgebildet, wie ihn ein Parabolspiegel abgebildet hätte, der den Durchmesser des Kugelspiegels als Durchmesser hätte und eine Brennweite gleich der Entfernung des Kraters vom Kugelspiegelzentrum besäße. Man erhält also durch die Vereinigung der genannten optischen Hilfsmittel, des Kugelspiegels und des Parabol-oder Manginspiegels, in der Tat die theoretisch denkbar höchste Konzentration des Lichtbündels, so daß die Vorrichtung vorliegender Erfindung eine sehr gute Lösung des Bildwurfs auf weite Entfernungen darstellt, welche nicht übertroffen werden kann.
  • Der positive Krater wird demnach durch einen Kugelspiegel mit dem Maßstab i ::2,6 abgebildet, an dem Ort des reellen Bildes befindet sich eine Bildblende. Der aus der Bildblende austretende divergierende Lichtkegel muß vor Auffallen auf den Parabol-bzw. Manginspiegel durch einen kleinen Planspiegel rechtwinklig abgelenkt werden, damit keine Gerätteile den Lichtweg versperren.
  • Die Erfindung besteht auch darin, daß die Blende Öffnungen, bestehend aus einzelnen Linien einer geometrischen Figur, aufweist, die mittels elektromagnetisch gesteuerter Schieber abgeblendet werden können, so daß sich mit dieser Blende sämtliche Buchstaben und Zahlen herstellen lassen. (Siehe Figur.) Die Blende befindet sich zweckmäßig zur -Kühlung in einer wasserdurchflossenen Kii vette mit plangeschliffenen Scheiben aus schwer schmelzbarem, durchsichtigem Material, z. B. TempaXglas. Da die Blende und die Küvette eine Menge Wärmestrahlen zurückhalten, ist es erfindungsgemäß zweckmäßig, erst auszublenden und dann durch den kleinen Planspiegel seitlich abzulenken und nicht umgekehrt, da der Planspiegel sonst die Hitze des konzentrierten Bogenlampenlichtkegels nicht aushalten würde; zudem müßte vor allem der Abbildungsmaßstab des Kraterbildes vergrößert werden, um Kollidieren des Planspiegels mit der positiven Kohle zu vermeiden, wodurch der ganze Bildwerfer vergrößert werden würde.
  • In dem Bildwerfer sind sämtliche Teile fest, nur die Bogenlampenkohlen sind bewegsich. Der gesamte Bildwerfer ist zweckmäßig um die positive Kohle als Achse und um eine vertikale Achse schwenkbar, um einen großen Teil des Firmaments bestreichen zu können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung für den Bildwurf von Reklamen mittels in Form von Zeichen ausgebildeter Lichtquellen auf weite Entfernungen unter Verwendung des in Zeichenform ausgeblendeten reellen Bildes des positiven Kraters einer Bogenlampe als Lichtquelle und eines Parabol- oder Manginspiegels als abbildenden Reflektor, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erlangung eines Strahlenkegels von weniger als 5° Divergenz und gleichzeitiger maximaler Ausnutzung des Kraterlichtstromes und Einhaltung von Abmessungen in der Größenordnung der Spiegeldurchmesser und Brennweiten das reelle Kraterbild von einem sphärisch geschliffenen Hohlspiegel in weniger als dreifacher Vergrößerung entworfen und mit einer Schablone in Zeichenform ausgeblendet wird, worauf die Lichtstrahlen durch einen kleinen Planspiegel seitlich auf den im Unendlichen abbildenden Reflektor abgelenkt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildblende nach Art einer geometrischen Figur ausgebildet ist, deren einzelne Linien durch elektromagnetisch steuerbare Blenden abdeckbar sind.
DE1930544036D 1930-09-16 1930-09-16 Vorrichtung fuer den Bildwurf von Reklamen mittels in Form von Zeichen ausgebildeterLichtquellen auf weite Entfernungen Expired DE544036C (de)

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