DE543938C

DE543938C - Bergschuhnagel

Info

Publication number: DE543938C
Application number: DEF70119D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1932-02-11

Description

Bergschuhnagel Die Erfindung betrifft einen Bergschuhnagel von der Art, welche zwei über die Laufschneide vorstehende Befestigungsspitzen, die von oben her in die Sohle eingeschlagen werden, und eine gegenüber der Laufschneide zurücktretende, an der Sohlenunterseite zu befestigende Abstützplatte mit Befestigungsspitzen aufweist, welch letztere in die Sohle eintreten. Erfindungsgemäß erfolgt die Befestigung des Nagels von oben her durch tief in die Sohle eindringende Befestigungsspitzen und an der Sohlenunterseite durch hakenförmige Klauen, die nach einem Kreisbogen gebogen sind und nach diesem in die Sohle eindringen. Hierdurch wird eine feste Verankerung sowohl der von oben als auch der von unten her in die Sohle eintretenden Befestigungsspitzen und damit der sichere Halt des Nagels gegen die in Richtung der Laufschneide als auch in senkrecht zu dieser auftretenden Stoßkräfte erzielt. Die Verankerung der von unten her in die Sohle eindringenden kreisbogenförmigen Klauen kann dadurch sichergestellt werden, daß die Klauen in der Nähe der Sohlenkante eben sind und in an sich bekannter Weise zusammenhängen, um die Abstützplatte zu bilden, aus der die Klauenspitzen vortreten.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Abb. i bis 6 in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht.
Abb. i veranschaulicht den Bergschuhnagel nach der Erfindung in Ansicht, Seitenansicht bzw. in der Draufsicht. Die Trittfläche i des aus einem Stück hergestellten Nagels ist, wie aus Abb. i hervorgeht, als Schneide ausgebildet und liegt ganz an der Außenkante des Nagels. Über der Laufschneide i liegt die seitliche Platte 3, aus der zwei lange Spitzen -- hervortreten. Der Nagel weist ferner die gegenüber der Laufschneide i zurücktretende Abstützplatte 4 auf, die von zwei in der Nähe der Sohlenkante ebenen und miteinander zusammenhängenden hakenförmigen Klauen 5 gebildet wird, die nach einem Kreisbogen gekrümmt sind.
Der Nagel wird in den normalbreiten Sohlenrand .von oben (Abb.2) mit den zwei langen Spitzen 2 eingeschlagen, so daß diese in die Sohle tief eindringen, und dann umgebogen, so daß die seitliche und untere Platte 3 bzw. 4 sich glatt an die Sohle legt (Abb. 3). Schließlich werden die beiden kreisbogenförmigen Klauen 5 niedergeschlagen, die dabei nach einem Kreisbogen in die Sohle eindringen (Abb. 4). Bei dem so befestigten Nagel ist ein Ausweichen desselben nach jeder Richtung unmöglich gemacht, da die von oben tief eingeschlagenen langen Spitzen 2 die in der Richtung der Laufschneide wie senkrecht zu derselben auftretenden Kippkräfte zuverlässig auf das Leder übertragen können und die kreisbogenförmig gekrümmten Klauen 5 sich in der Sohle fest verankern und den Nagel sicher halten, wobei ein Ausdrehen der Klauen auch durch größere Stoßkräfte unmöglich ist.
Die Abstützplatte 4 selbst kann gegen das Abheben von der Sohle durch einen Stift 6 gesichert werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Bergschuhnagel mit zwei über die Laufschneide vorstehenden, in die Sohle von oben eindringenden Befestigungsspitzen und einer gegenüber der Laufschneide zurücktretenden, an der Sohlenunterseite zu befestigenden Abstützplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Nagels von oben her durch in die Sohle tief eindringende Befestigungsspitzen und an der Sohlenunterseite durch hakenförmige Klauen erfolgt, die nach einem Kreisbogen gekrümmt sind und beim Eindringen in die Sohle einen Kreisbogen beschreiben.
2. Schuhnagel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden kreisbogenförmig gekrümmten Klauen in der Nähe der Sohlenkante eben sind und in an sich bekannter Weise zusammenhängen, um die Abstützplatte zu bilden, aus der die Klauenspitzen vortreten.