DE543726C - Vorrichtung zum Herstellen genauer Bohrungen in einstellbarem genauem Abstand voneinander - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen genauer Bohrungen in einstellbarem genauem Abstand voneinander

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DE543726C
DE543726C DEST46364D DEST046364D DE543726C DE 543726 C DE543726 C DE 543726C DE ST46364 D DEST46364 D DE ST46364D DE ST046364 D DEST046364 D DE ST046364D DE 543726 C DE543726 C DE 543726C
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Germany
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ALBERT STRASMANN PRAEZ S WERKZ
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ALBERT STRASMANN PRAEZ S WERKZ
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B41/00Boring or drilling machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B41/12Boring or drilling machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for forming working surfaces of cylinders, of bearings, e.g. in heads of driving rods, or of other engine parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Herstellen genauer Bohrungen in einstellbarem genauem Abstand voneinander, namentlich an Steuergestängeteilen und ähnliehen Werkstücken. Die erforderliche Genauigkeit wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine der zu bohrenden Lochzahl entsprechende Anzahl gleichgestalteter Böcke mit je einer revolverartig drehbaren und
ίο Bohrbuchsen verschiedenen Durchmessers tragenden Bohrschablonenscheibe und mit je einer festen Fußbuchse zur Führung des freien Endes des Bohrwerkzeuges versehen wird, wobei der Abstand der Schablonen-Scheiben voneinander durch zwischen die Böcke gelegte Endmaße verstellbar ist.
Es sind Vorrichtungen bekannt, durch die die angegebenen Arbeiten in verschiedenen Arbeitsgängen mit Umspannen der Werk-
ao stücke vorgenommen werden. Die Arbeitsweise dieser bekannten Vorrichtungen ist sehr zeitraubend und gestattet nicht, die Bohrungsdurchmesser und die Bohrungsmittenabstände innerhalb enger Toleranzen einwandfrei zu
as bearbeiten. Auch sind ähnliche Bohrvorrichtungen bekannt, mit denen durch Bohrschablonen Löcher in verschiedenen Abständen gebohrt werden können, ohne jedoch die erforderliche Genauigkeit zu erreichen.
Um diese Mängel zu beheben, ist die neue Bohrvorrichtung so eingerichtet, daß die Bohrungen in derselben festgespannten Lage des Werkstückes durch die an der darüber angeordneten Bohrmaschine in waagerechter Richtung verschiebbare Spindel bearbeitet werden. Die Bohrer werden hierbei durch die Bohrbuchsen geführt, die in revolverartig um senkrechte Achsen drehbaren, mit Bohrbuchsen verschiedenen Durchmessers versehenen, auf dem Bohrtisch befestigten Scheiben angeordnet sind.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Axialschnitt durch die beiden Bohrbuchsenrevolverscheiben.
Abb. 2 ist eine Draufsicht.
Abb. 3 zeigt die Feststellvorrichtung der Revolverscheiben in Ansicht.
Auf dem Bohrtisch 1 ist der Lagerbock 2 der einen Revolverscheibe 4 fest aufgeschraubt, während der Lagerbock 3 der zweiten Revolverscheibe 4' waagerecht in Richtung der Mittellinie A-A verschieblich angeordnet ist und durch in Schlitzen des Bohrtisches geführte Schrauben 5 festgestellt werden kann. Die beiden Lagerböcke 2 und 3 sind mit senkrechten Zapfen 6, 6' versehen, um welche die Revolverscheiben 4, 4', auf waagerechten Flächen 7, 7' aufruhend, drehbar und gegen Abheben durch Muttern 8, 8' an den Zapfen gesichert sind. Die Revolverscheiben sind mit der gleichen Anzahl gleich-
artig angeordneter Löcher L1L' versehen, deren Achsen genau parallel zu den Scheibenachsen sind und genau durch Teilkreise 9, 9' gehen, deren Mittelpunkte auf den Scheibenachsen liegen. Diese Löcher haben verschiedene Durchmesser und sind mit gehärteten Bohrbuchsen ausgestattet, deren Durchmesser ' den Durchmessern der zu bohrenden Löcher entsprechen.
Die Drehscheiben werden durch Feststellstifte 10, 10', die an den Lagerböcken axial verschieblich angeordnet sind und durch Hebel 11, 11' aus den entsprechenden Löchern 12, 12' in den Drehscheiben gegen den Zug von Federn 13, 13' angehoben werden können, in der jeweils benötigten Lage festgestellt, derart, daß stets die auf der Mittellinie A-A liegenden ausgebuchsten Löcher als Führungen für die Bohrer dienen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die auf der Mittellinie A-A einander benachbarten Löcher beider Scheiben als Führungen benutzt, es kann aber auch jedes der zwei auf dieser Mittellinie liegenden Löcher einer Scheibe mit einem der auf dieser Mittellinie liegenden Löcher der anderen Scheibe zusammen benutzt werden, wenn die Lagerböcke 2, 3 entsprechend für die Lagerung der Werkstücke ausgebildet sind. Wichtig ist es nur, daß die Mittelpunkte der benutzten Löcher auf besagter Mittellinie liegen, weil sodann gleiche Abweichungen, die durch Ungenauigkeit" der Feststell- oder Indexlöcher' 12, 12' hervorgerufen werden und die niemals ganz zu vermeiden sind, ohne Einfluß auf den genauen Abstand der benutzten Bohrlöcher voneinander sind.
Der genaue Abstand der Drehachse beider Revolverscheiben wird durch Endmaß 14 geschaffen, an welches die Lagerböcke 2 und 3 sich anlegen und das nach Bedarf gegen ein anderes auswechselbar ist.
Das Arbeitsstück 15, z. B. ein Lenkerhebel mit zwei Zapfenlöchern 16 und 17, die ausgebuchst werden sollen, wird durch eine Spannvorrichtung 18 auf Auflageflächen 19, 20 der Lagerböcke 2, 3 derart aufgespannt, daß seine Achse in der Mittellinie A-A liegt. Diese Lage wird durch einen verstellbaren Anschlag 21 gesichert.
Zum Ausreiben der Löcher 16, 17 dient eine Reibahle 22, die in die Bohrbuchsen 25, 26 genau paßt und unten einen Zapfen 22' besitzt, der im Durchmesser kleiner ist als der des kleinsten mit der Bohrvorrichtung zu bohrenden Loches und in Führungsbuchsen 23, 24 in den Lagerböcken 2, 3 geführt ist. ' Durch diese Zapfenführung der Reibahle ist eine erschütterungsfreie Arbeit und ein genaues Ausarbeiten der Löcher in dem Werkstück gewährleistet.
Um in Steuerstangen mit mehr als zwei Steuerzapfen die Zapfenlöcher gleichzeitig genau herstellen zu können, braucht man nur eine oder zwei derartige Revolverscheiben anzuordnen, die sich in Richtung der Mittellinie A-A und senkrecht zu ihr gegen den festen Lagerbock 2 verschieben lassen und deren genauer Achsenabstand von der Drehachse der Scheibe 4 ebenfalls durch Endmaße gesichert wird.
Die Revolverscheiben 4, 4' können natürlich auch bei Bedarf mit zwei und mehr konzentrischen Ringreihen von Bohrbuchsenlöchern versehen sein.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Herstellen genauer Bohrungen in einstellbarem genauem Abstand voneinander auf Maschinen mit in waagerechter Richtung verstellbarer Bohrspindel, gekennzeichnet durch eine der zu bohrenden Lochzahl entsprechende Anzahl gleichgestalteter Böcke (2, 3) mit je einer revolverartig drehbaren und Bohrbuchsen verschiedenen Durchmessers (25, 26, 27, 28) tragenden Bohrschablonenscheibe (4, ' 4') und mit je einer festen Fußbuchse (23, 24) zur Führung des freien Endes (22') des Bohrwerkzeugs (22), deren Abstand bei einander zugekehrten Führungsbuchsen (23, 24) durch zwischen die Böcke (2,3) gelegte Endmaße (14) verstellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST46364D 1929-09-04 1929-09-04 Vorrichtung zum Herstellen genauer Bohrungen in einstellbarem genauem Abstand voneinander Expired DE543726C (de)

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DE543726C true DE543726C (de) 1932-02-13

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DE (1) DE543726C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4915551A (en) * 1988-05-26 1990-04-10 The Olofsson Corporation Guide mechanism for precision drilling and reaming

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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