DE543238C - Waermeregler fuer Dampfheizkoerper - Google Patents

Waermeregler fuer Dampfheizkoerper

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DE543238C
DE543238C DEH119496D DEH0119496D DE543238C DE 543238 C DE543238 C DE 543238C DE H119496 D DEH119496 D DE H119496D DE H0119496 D DEH0119496 D DE H0119496D DE 543238 C DE543238 C DE 543238C
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DE
Germany
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valve
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cold chamber
heat
membrane
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DEH119496D
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/12Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid
    • G05D23/125Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid the sensing element being placed outside a regulating fluid flow

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmeregler für Dampfheizkörper, bei dem das Einlaßventil durch den Druck einer verdampfenden Flüssigkeit, wie Alkohol, mittels einer Membran gesteuert wird.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zur Steuerung des Ventils, welche durch eine Einrichtung betätigt wird, die ihrerseits durch einen sehr schwachen elektrischen Strom und einen empfindlichen Thermostaten gesteuert ist, wobei trotz des schwachen Stromes eine große Arbeitsleistung ausgeführt wird. Durch die Benutzung dieser den Gegenstand der Erfindung bildenden Einrichtung wird eine wirksame und kräftige Arbeitsweise des Ventils gewährleistet und ein wirksamer Abschluß des Einlasses mittels eines verhältnismäßig schweren und großen Ventils erhalten, dessen Betätigung durch einen empfindlichen Thermostaten bei Verbrauch geringer elektrischer Energie erfolgt.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß zwei nebeneinanderliegende, oben und unten je durch ein Rohrstück verbundene, die Arbeitsflüssigkeit enthaltende Kammern vorgesehen sind, von denen die eine als Warmkammer die Membran enthält und der Wärme des Heizdampfes ausgesetzt ist, während die andere als Kaltkammer dem Einfluß des Heiz-
}o körpers entzogen ist, wobei ein die untere Verbindungsleitung beherrschendes, durch einen Raumthermostaten gesteuertes Ventil in der Kaltkammer vorgesehen ist. Die Isolierung der Kaltkammer vom Heizkörper kann durch die Anordnung von Luftzwischenräumen, Wärme-Schutzstoffen oder einer Zusammenordnung von Luftzwischenräumen und Wärmeschutzstoffen erfolgen. Das Ventil in der Kaltkammer ist ein eisernes Kugelventil, das durch einen an der Kaltkammer befestigten, thermostatisch erregten Elektromagneten angehoben wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι die Einrichtung in senkrechtem Mittelschnitt bei Offenstellung,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. ι und
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie B-B der Abb. i.
Der am Einlaßende des Heizkörpers angebrachte Ventilkörper V ist durch einen abnehmbaren Deckel X verschlossen, der mit Schrauben 4 befestigt werden kann. Durch die Innenseite des Deckels und eine mit ihrem Ringflansch in eine entsprechende Nut des Deckels eingesetzte Membran 5 wird eine als Warmkammer wirkende Membrankammer 1 gebildet, die durch vorteilhaft aus gut Wärme leitendem Neusilber bestehende Rohre 7 und S mit einer außenliegenden Kaltkammer 2 verbunden ist,
543 2B8
wobei die Rohre so angeordnet sind, daß sie die unteren und die oberen Teile der Kammern miteinander verbinden. Die Kaltkammer besteht aus einer senkrechten Bohrung in einer rechteckigen Messingsäule 9, welche mit konzentrisch sitzenden Kühlrippen 10 aus Eisen und 11 aus Messing versehen ist. Anschließend an die Kühlkammer 2 und am unteren Ende derselben ist eine Bohrung geringeren Durchmessers vorgesehen, welche als Sitzfläche für ein eisernes Kugelventil 3 dient. In die Säule 9 sind an der Vorder- und Rückseite oberhalb des waagerechten Meridians der Kugel 3 zwei Eisenstifte 10' und ii' außerhalb der Längsachse der Säule eingesetzt, von welchen der Stift io' die magnetische Verbindung mit der Eisenplatte 10 herstellt, während der Stift 11' die Messingplatte 11 durchdringt und magnetisch mit dem Polschuh 12 eines Elektromagneten M verbunden ist. Der Elektromagnet besitzt einen flachen Eisenkern 13, dessen unteres Ende mit dem Polschuh 12 verschraubt ist, während dessen oberes Ende winklig abgebogen ist und eine Gabel bildet, deren beide Schenkel die Platte 11 in besonderen Löchern durchdringen und die magnetische Verbindung mit der Eisenplatte 10 herstellen, wobei sie die Säule 9 umfassen (Abb. 2). Zwischen dem warmen Deckel X und der kalten Platte 10 ist eine als Wärmeschutz dienende Isolierscheibe 15 vorgesehen.
Die Kaltkammer 2 ist teilweise mit Alkohol gefüllt, wie dies in gestrichelten Linien in Abb. 1 gezeigt ist. Die allgemeine Wirkung ist jene, daß dieser Alkohol in die Warmkammer 1 eintritt, wenn die jeweiligen Bedingungen es erforderlich machen. Der Alkohol verdampft in der Warmkammer ι und drückt die Membran 5 nach links, um das Dampfventil 22 zu schließen. Der verdampfte Alkohol geht dann durch das Rohr 7 in die Kaltkammer 2, wo er kondensiert und sich als Flüssigkeit auf das Ventil 3 legt.
Demgemäß strömt, so oft und so lange als das Kugelventil 3 durch den unter Strom stehenden Elektromagneten M angezogen wird, der Alkohol frei in die Warmkammer 1 und drückt auf die Membran 5, da der beim Verdampfen des Alkohols entstehende Dampfdruck von etwa 1,5 Atmosphären den Widerstand der Membran überwindet. Dadurch wird ein das Dampfventil betätigender Kolben 16 nach vorn gestoßen, schließt daher das Ventil und wird somit der Dampfzufluß in den Heizkörper abgestellt.
Sobald der Elektromagnet stromlos wird, fällt das Kugelventil 3 auf seinen Sitz zurück, und innerhalb weniger Minuten ist der Alkohol, 5S welcher in dampfförmigem Zustand aus der Warmkammer 1 in die Kaltkammer 2 strömt, kondensiert. Der Alkohol strömt durch das obere Rohr 7, worauf sich die entlastete Membran sofort umlegt und die verriegelte Ventilspindel freigibt.
Die aus Phosphorbronze bestehende Membran 5 ist sehr dünn und biegsam, so daß sie zum Schütze gegen rauhe Behandlung und mechanische Beschädigung beim Abnehmen des Ventilkörpers besonders gelagert sein muß. Zu diesem Zwecke besitzt der Deckel X eine Erhöhung 27, welche in ihrer Form jener der Membran in Ruhelage entspricht, so daß die Membran diese Erhöhung vollkommen ausfüllt und sich in diesen Teil hineinlegt. Damit der Alkohol frei in die Membrankammer 1 strömen kann, wenn die Membran sich in Ruhelage befindet, ist auf der Stirnseite der Deckelerhöhung ein Kanal oder eine Nut 28 vorgesehen.
Der Elektromagnet wird erregt, wenn die Temperatur im Raum auf einen bestimmten Grad steigt und einen mit dem Magneten M leitend verbundenen Raumthermostaten schließt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Wärmeregler für Dampfheizkörper, bei dem das Einlaßventil durch den Druck einer verdampfenden Flüssigkeit (Alkohol) mittels einer Membran gesteuert wird, gekennzeichnet durch zwei nebeneinanderliegende, oben und unten je durch ein Rohrstück (7, 8) verbundene, die Arbeitsflüssigkeit enthaltende Kammern (1, 2), von denen die eine (1, Warmkammer) die Membran (5) enthält und der Wärme des Heizdampfes ausgesetzt ist, die andere (2, Kaltkammer) dem Einfluß des Heizkörpers entzogen ist, und durch ein die untere Verbindungsleitung (8) beherrsehendes, durch einen Raumthermostaten gesteuertes Ventil (3) in der Kaltkammer (2).
2. Wärmeregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil in der Kaltkammer ein eisernes Kugelventil ist, das i°° durch einen an der Kaltkammer befestigten, thermostatisch erregtenElektromagneten (M) angehoben wird.
3. Wärmeregler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaltkammer (2) von der Warmkammer (1) durch Luftzwischenräume, Wärmeschutzstoff (15) oder beides getrennt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH119496D 1927-12-07 1928-12-08 Waermeregler fuer Dampfheizkoerper Expired DE543238C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US543238XA 1927-12-07 1927-12-07

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DE543238C true DE543238C (de) 1932-02-03

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ID=21990262

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DEH119496D Expired DE543238C (de) 1927-12-07 1928-12-08 Waermeregler fuer Dampfheizkoerper

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DE (1) DE543238C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1254321B (de) * 1960-05-16 1967-11-16 Danfoss As Thermostatisch betaetigtes Ventil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1254321B (de) * 1960-05-16 1967-11-16 Danfoss As Thermostatisch betaetigtes Ventil

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