DE542954C - Maschine zum Falzen oder Liniieren von Blaettern - Google Patents

Maschine zum Falzen oder Liniieren von Blaettern

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DE542954C
DE542954C DE1930542954D DE542954DD DE542954C DE 542954 C DE542954 C DE 542954C DE 1930542954 D DE1930542954 D DE 1930542954D DE 542954D D DE542954D D DE 542954DD DE 542954 C DE542954 C DE 542954C
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DE
Germany
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sheet
gripper
folding
sheets
machine
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Expired
Application number
DE1930542954D
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Spencer & Cook Ltd
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Spencer & Cook Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/30Orientation, displacement, position of the handled material
    • B65H2301/33Modifying, selecting, changing orientation
    • B65H2301/332Turning, overturning
    • B65H2301/3321Turning, overturning kinetic therefor
    • B65H2301/33216Turning, overturning kinetic therefor about an axis perpendicular to the direction of displacement and to the surface of material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Maschine zum Falzen oder Liniieren von Blättern Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Falzen, Liniieren oder ähnlichen Bearbeiten von Blättern aus Papier o. d-1., bei welcher zwei Vorrichtungen zur Ausführung dies-er Arbeitsvorgänge hintereinander angeordnet und zwischen diesen beiden Arbeitsstellen Mittel vorgesehen sind, um das Blatt um einen Winkel zu drehen, derart, daß der an der zweiten Arbeitsstelle ausgeführte Arbeitsvorgang unter einem Winkel zu dem vorhergehenden erfolgt.
  • Gemäß der Erfindung ist zum Drehen des Blattes ein sich selbsttätig öffnender und schließender Greifer vorgesehen, der ein Blatt aufnimmt und festklemmt, nachdem es die erste Bearbeitungsvorrichtung verlassen hat, und der hierauf mit dem Blatt um einen rechten oder anderen Winkel gedreht wird, um das Blatt zu drehen, und der sich .dann öffnet, um das Blatt loszulassen, das dann seinen Weg zu der zweiten Vorrichtung fortsetzt, während der Greifer in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt, wo er in geöffneter Stellung das nächste Blatt erwartet. Gegenüber bekannten Vorrichtungen, bei denen der vorwärts bewegte Bogen gegen einen seitlichen Anschlag stößt und so gedreht wird, soll durch die neue Vorrichtung der Vorteil erzielt werden, daß das Drehen des Bogens infolge Anordnung des den Bogen festklemmenden und bei seiner Drehung mitnehmenden Greifers stets zuverlässig erfolgt.
  • Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar.
  • Fig. i zeigt die Vorrichtung in einem senkrechten Längsschnitt.
  • Fi.g. z ist eine Draufsicht hierzu, und F ig. 3 ist eine Stirnansicht zu einer Blattw endevorrichtung.
  • X und Y sind zwei Falzvorrichtungen, die in geeigneten Abständen parallel zueinander angeordnet sind und Walzen x, x' und y, y1 mit auf- und abwärts gehenden senkrechten Falzmessern x2, y2 enthalten. Zwischen den Falzvorrichtungen X, Y sind endlose Förderbänder 4 angebracht, welche die von der ersten Falzvorrichtung X kommenden Blätter aufnehmen und der zweiten Falzvorrichtung Y zuführen.
  • Die Förderbänder 4 sind auf Walzen 5 und 6 gelagert, die mit Getrieben 5a und 6a versehen sind. Das obere Trum der Bänder 4 geht über einen Tisch 7, über dem sich Kugeln 8 befinden, deren Käfige g an Schienen io einstellbar angebracht sind, die wieder ihrerseits einstellbar über dem Tisch 7 angebracht sind, so daß die Kugeln 8 gewöhnlich auf die Bänder drücken und die Blätter in Berührung mit den Bändern halten, .die sich daher zusammen bewegen.
  • An einer geeigneten Stelle zwischen den beiden Falzvorrichtungen X, Y ist ein drehbarer Greifer vorgesehen, der :eine obere und eine untere waagerechte, scheibenförmige Backe i i und 12, enthält, die gewöhnlich voneinander abstehen. Die untere Backe i2 i-st auf einer Hohlwelle 13 (Fit-'- 3) befestigt, :die in einem an dem Tisch 7 befestigten Halter 14 gelagert ist und durch den Tisch hindurchgeht. Die obere Backe ii -ist an einer Welle 15 befestigt, die in der Hohlwelle 13 gelagert ist. Auf die obere Backe i i wirken Federn 16 (Fig. i und 2) ein, die von einer Schiene 17 gehalten werden, und deren Spannung durch eine Stellschraube 18 geregelt werden kann. Die obere Backe i i trägt ferner einen -Stift ig (Fig. 2 und 3), :der lose durch ein Loch in der unteren Backe 12, hindurchgeht, um die beiden Backen zwecks Drehung derselben miteinander kuppeln und dabei die obere Backe auf die untere legen zu können.
  • Am unteren Ende der Hohlwelle 13 ist eine Scheibe 2o angebracht, auf welcher eine Rolle 2i (Fsg. i) an dem einen Arm eines Winkelhebels 22 einwirkt, der bei 23 an dem Halter 14 schwingbar gelagert ist. Der andere Arm des Winkelhebels 22 ist mit einem Ende eines Lenkers 24 (Fig. 2 und 3) verbunden, dessen anderes Ende eine Schlitzführung besitzt und damit eine Antriebswelle 26 lose umfaßt, während auf eine Rolle 27 an diesem Endre eine urrunde Scheibe 28 auf der Welle 26 einwirkt.
  • In ein" mit der Scheibe 2o aus einem Stück bestehendes Zahnrad 29 greift eine an dem Halter 14 verschiebbar gelagerte Zahnstange 30 (Fig.2), die mit dem einen Ende eines Lenkers 31 verbunden ist, dessen anderes mit einer Schlitzführung versehenes Ende die Welle 26 lose umfaßt und eine Rolle 32 trägt, auf die ein Hubdaumen 33 auf der Welle 26 einwirkt, die von irgendeinem beweglichen Teil der Maschine angetrieben wird.
  • Während des Arbeitsvorganges wird ein von der ersten Falzvorrichtung X kommendes gefalztes Blatt von den Bändern 4 aufgenommen und von diesen weitergefördert, bis die Vorderkante zwischen die beiden geöffneten Backen i i und i2 eintritt, wie es .in strichpunktierten Linien 34 in Fig. 2 angedeutet ist. Durch die Einwirkung des Hubdaumens 28 auf die Rolle 27 schwenkt der Lenker 24 den Winkelhebel 22, der mit der Rolle 21 die untere Scheibe 12 anhebt, so daß diese das Blatt erfaßt. In diesem Augenblick wird der Lenker 31 durch die Einwirkung des Hubdaumens 33 auf die Rolle 32 betätigt, und durch den Eingriff der Zahnstange, 30 in das Zahnrad 29 wird der Greifer (Scheibe i i und 12) und mit ihm das Blatt um go° gedreht, so claß seine Vorderkante nunmehr gegen die Schiene 17 zu liegen kommt, wie es in Fig. 2 mit .den strichpunktierten Linien 35 angedeutet ist. Sobald das Blatt gedreht ist, geben die Hubdaumen 28, 33 die Rollen 27, 32 frei, und die Teile der Greifvorrichtung kehren in ihre anfänglichen Lagen mittels der Federn 24a und Va zurück, die an dem einen Ende mit den Lenkern 24 und 3 i und an dem anderen Ende mit dem Halter 14 verbunden sind. Das gedrehte Blatt wird dann durch die Bänder 4 der zweiten Falzvorrichtung Y zugeführt, in welcher es unter einem rechten Winkel zu dem ersten Falz gefaltet wird.
  • Es ist klar, daß das Inwirkungtreten der Hubdaumen 28 und 33 in bezug auf den Weg des Blattes von der ersten Falzvorrichtung X ab bis zu dem Greifer gut abgestimmt sein muß. Gegebenenfalls können auch schräg gelagerte kegelförmige Walzen vorgesehen sein, um die gedrehten Blätter unter einem bestimmten Winkel gegen die Schiene 17 einzustellen. Ebenso könnten statt der Bänder 4 andere Mittel vorgesehen sein, um die Blätter von der ersten nach der zweiten Falzvorrichtung zu fördern. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist natürlich auch z. B. bei Maschinen zum Liniieren von Papierblättern o. dgl. zu verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine ,zum Falzen oder Liniieren von Blättern mit zwei Arbeitsstellen, zwischen denen das Papier um einen Winkel gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Drehen ein sich selbsttätig öffnender und schließender -Greifer (11, i2) vorgesehen ist, der das Blatt festklemmt, sich alsdann reit dem Blatt dreht, das Blatt losläßt und hierauf in seine Anfangslage zurückkehrt. z. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß ?der Greifer eine obere Bach (i i) und eine untere Backe (i2) enthält, die zur Aufnahme des Blattes einen gewissen Abstand voneinander haben und gegeneinander bewegbar sowie miteinander drehbar angeordnet sind. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß :die untere Backe (i2) des Greifers auf einer Hohlwelle (i3) befestigt ist, durch welche die die obere Backe (i i) des Greifers tragende Welle (15) geführt ist, wobei zum Heben der unteren Backe gegen die obere ein Winkelhebel (22) mit einem -Hubdaumentrieb (27. 28) und zum Drehen der durch eine Stiftkupplung (i9) miteinander verbundenen Backen (11, 12) ein Zahnstangentrieb (29, 30) mit einem Hubdaumenantrieb (32, 33) Vorgesehen ist.
DE1930542954D 1929-07-08 1930-06-17 Maschine zum Falzen oder Liniieren von Blaettern Expired DE542954C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB542954X 1929-07-08

Publications (1)

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DE1930542954D Expired DE542954C (de) 1929-07-08 1930-06-17 Maschine zum Falzen oder Liniieren von Blaettern

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