DE542340C - Sicherheitsvorrichtung fuer Gebaeude und Grenzmauern - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer Gebaeude und Grenzmauern

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Publication number
DE542340C
DE542340C DES86767D DES0086767D DE542340C DE 542340 C DE542340 C DE 542340C DE S86767 D DES86767 D DE S86767D DE S0086767 D DES0086767 D DE S0086767D DE 542340 C DE542340 C DE 542340C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
buildings
rods
contact
alarm
boundary walls
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Expired
Application number
DES86767D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Mansel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES86767D priority Critical patent/DE542340C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE542340C publication Critical patent/DE542340C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/02Mechanical actuation
    • G08B13/10Mechanical actuation by pressure on floors, floor coverings, stair treads, counters, or tills

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 23, JANUAR 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JMt 542340 KLASSE 74 a GRUPPE
S 86767 VIIIal74a Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 31. De\emb
Siemens & Halske Akt-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Sicherheitsvorrichtung für Gebäude und Grenzmauern
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juli 1928 ab
Als Sicherungseinrichtungen für Gebäude und Grenzmauern sind Einrichtungen bekannt, bei welchen ein an der zu schützenden Stelle angebrachtes, nach Art eines Schutzgitters ausgebildetes Gestänge vorgesehen ist, das bei seiner durch Berührung oder Belastung hervorgerufenen Bewegung eine Kontakteinrichtung zur Auslösung eines Alarms oder eines Signals beeinflußt. Diese bekannten Einrichtungen besitzen den Nachteil, daß mehrere Kontakteinrichtungen und mehrere Gewichte zum Auswiegen der verschiedenen schutzgitterartigen Gestänge vorgesehen werden müssen, die Anlaß zu Betriebsstörungen geben und daher die Betriebssicherheit der Anlagen beeinträchtigen.
Andererseits sind flächenförmige, aus mehreren Drähten bestehende Feuersicherungsanlagen bekannt, bei welchen nur je ein Spannungsgewicht vorgesehen ist. Da eine derartige Anordnung nur in einer Ebene wirksam ist, kann diese nur begrenzt Anwendung finden, wobei außerdem ihre Schutzwirkung der der zuvor erwähnten Anlagen unterlegen ist.
Erfindungsgemäß wird eine vorteilhafte Weiterentwicklung der bekannten Sicherheitsvorrichtungen bei Vermeidung der vorerwähnten Nachteile dadurch erreicht, daß mehrere in verschiedenen Ebenen angeordnete, gitterförmig oder stangenartig ausgebildete Schutzeinrichtungen derart miteinander verbunden sind, daß nur ein Gewicht zum Auswiegen der Schutzeinrichtungen und nur ein Alarmkontakt vorhanden ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Anwendung an einer Grenzmauer dargestellt. Es zeigt Abb. 1 einen Teil der zu sichernden Mauer mit Teilen der neuen Vorrichtung Abb. 2 die Mauer mit der Sicherheitsvorrichtung im Querschnitt.
α ist die Umfassungs- oder Grenzmauer einer Strafanstalt. Das obere Ende dieser Mauer ist mit einem Längskanal b und mit einem nach der Innenseite der Strafanstalt vorspringenden Teile versehen. In dem Kanalö sind in Abständen von einigen Metern Kontaktpaare d, e angeordnet, deren äußere Kontaktfedern durch je eine an ihrem unteren Ende kugel- oder zapfenförmig ausgebildete vertikale Stange / beeinflußt werden. Diese Stangen/ werden beig drehbar von Stäben A,/ getragen. Die Stäbe h, i sind mit ihrem anderen Ende am Mauerwerk befestigt. Die Vertikalstangen / tragen nahe ihrem unteren Ende Gewichte k. Unterhalb des Aufhängepunktes£ der Stangen/ sind außerdem noch Stangen/ an ihnen befestigt, die das Ende einer bei m drehbeweglich gelagerten Tragstange« für eine längs des Mauervorsprungs c entlang führende Stange ο gabelförmig umschließen. Die Stangen/ nehmen in geringen Abständen mehrere horizontal verlaufende Stan-
'•Ί Von dem Palentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Paul Mansel in Berlin-Siemensstadt.
gen ρ gelenkartig auf, die mit diesen zu einem gitter- oder zaunähnlichen Gebilde vereinigt sind. Statt der in der Abbildung stangenartig ausgebildeten Teile ο können, ähnlich der Schutzeinrichtung /, p, ein oder mehrere Gitter angeordnet werden. Die Stäbe h,i sind durch eine weitere Strebe^ miteinander verbunden und tragen ein Dachr, durch welches der Kanal b vollkommen abgedeckt wird. Aus
ίο diesem Dach r ragen nur die senkrechten Stäbe / heraus. Das Innere des Kanalraumes b ist von der Außenseite der Mauer durch vorzugsweise verschließbare Klappens zugängüch.
1S Die Sicherheitsvorrichtung bildet in mehrfacher Hinsicht Gewähr für die Alarmierung beim Versuch der Überkletterung der Mauer. Sowohl bei Berührung oder Belastung der Stange ο als auch bei Berührung bzw. Belastung der Vertikalstangen/ oder der damit gelenkartig verbundenen Stangen ρ wird die Kontaktvorrichtung d, e so stark beeinflußt, daß sofort in bekannter Weise durch Schließung oder Öffnung von Stromkreisen an Ort und Stelle oder an einem entfernten Ort ein Alarm ausgelöst wird.
Dieser Alarm kann in der Auslösung von elektrischen Klingeln, Sirenen oder in der Einschaltung von Scheinwerfern bestehen, welche gerade die Stelle, an der ein Überkletterungsversuch gemacht wird, beleuchten.
Die Einschaltung der Scheinwerferstromkreise erfolgt zweckmäßig über Relais, die in dem Stromkreis der Kontaktvorrichtungen liegen. Zur sofortigen Bekanntgabe der genauen Stelle des Überkletterungsversuches werden jeweils die Kontakteinrichtungen einer Strecke von io bis 20 m zusammengefaßt und durch besondere Leitungen mit getrennt voneinander angeordneten Alarmeinrichtungen verbunden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Sicherheitsvorrichtung für Gebäude und Grenzmauern, bei welcher die Beruhrung oder Belastung von schutzgitterartigen Teilen eine elektrische Kontaktvorrichtung zwecks Alarmauslösung beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in. verschiedenen Ebenen angeordnete, gitter- 5» förmig (p, /) oder stangenartig (o) ausge- · bildete Schutzeinrichtungen derart miteinander verbunden sind, daß nur ein Gewicht (k) zum Auswiegen der Schutzeinrichtungen {p, f, o) und nur ein Alarmkontakt (d, e) vorhanden ist.
2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Vertikalgestänge (/, p) über Zwischengestänge (/) mit einer oder mehreren am Rand der Mauer (a) entlang geführten Stangen (0) in Verbindung steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES86767D 1928-07-26 1928-07-26 Sicherheitsvorrichtung fuer Gebaeude und Grenzmauern Expired DE542340C (de)

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