DE542075C - Maschine zum Aufbringen von Isolierstreifen auf bandfoermige Leiter aller Art - Google Patents
Maschine zum Aufbringen von Isolierstreifen auf bandfoermige Leiter aller ArtInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
- H01B13/06—Insulating conductors or cables
- H01B13/10—Insulating conductors or cables by longitudinal lapping
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- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Manufacturing Of Electric Cables (AREA)
Description
Bei einer bekannten Ausführungsart von Maschinen zum Aufbringen von Isolierstreifen
auf bandförmige Leiter wird der Isolierstreifen auf das Metallband gelegt und diesem eine beständige
Längsbewegung erteilt, bis sowohl der bandförmige Leiter wie der Isolierstreifen eine
Vorrichtung passieren, welche das Umlegen des Isolierstreifens bewirkt, so daß letzterer den
Leiter wirksam umgibt.
Nach diesem Verfahren lassen sich indessen nur einfache Metallbandisolierungen herstellen.
Erfindungsgemäß können auch kompliziertere Isolierungen bandförmiger Leiter hergestellt
werden. Zu diesem Zweck wird der aus Papier
o. dgl. bestehende Isolierstreifen zusammen und parallel mit dem Leiter eingelegt und bis in die
unmittelbare Nähe eines Führungsgliedes bewegt, durch welches ausschließlich nur die Isolierstreifen
gehen, während der Leiter frei weiterläuft. Das Führungsglied falzt in an sich bekannter
Weise den oder die Isolierstreifen an den Kanten, worauf dieser an den Leiter gepreßt
und beide gemeinsam mit Bindezwirnband umwickelt werden.
Bei den augenblicklich verwendeten Kabelanordnungen für Vierdrahtverbindungen, bei
welchen bestimmte Leiter für die Übertragung in der einen Richtung in Gruppen auf der einen
Seite des Kabels und Leiter für die Übertragung in der entgegengesetzten Richtung in Gruppen
auf der andern Seite des Kabels angeordnet sind, ist es üblich, eine elektrostatische Abschirmung
zwischen den beiden Gruppen zwecks Verhinderung der gegenseitigen Beeinflussung einzufügen.
In viererverseilten Kabeln besteht bisher mitunter der Schirm aus einem Trennvierer,
welcher zur Nachrichtenübermittlung benutzt oder auch nicht benutzt werden kann, aber
welcher keineswegs für die Vierdrahtübertragung herangezogen wird. Dieses ist ziemlich
unwirtschaftlich, und außerdem ist ein solcher Trennvierer nicht die beste Abschirmung.
Metallfolien können bekanntlich ebenfalls zum Abschirmen benutzt werden; der Metallfolieschirm
ist jedoch in mechanischer Hinsicht wegen der Schwäche der Metallfolie, die nur schwer in der Schicht untergebracht werden
kann, nachteilig.
Weiter bewirkt die Nähe des Metalls an den g0
Vierern ein Anwachsen der Kapazität seiner Leitungen.
Die Erfindung hat eine Maschine geschaffen, mittels welcher eine verbesserte Form eines zu Abschirmungszwecken
dienenden, ununterbrochenen Bandes hergestellt wird, das eine einheitliche
Struktur, wie später beschrieben, besitzt.
Erfindungsgemäß besteht die Maschine aus Vorrichtungen zum ein- oder beiderseitigen
Auflegen eines gegebenenfalls als Trennmittel wirksamen Papierstreifens auf ein Metallband
und aus Einrichtungen zur Erzeugung einer stetigen Fortbewegung von Band- und Papierstreifen.
Die anderen Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und Zeichnung,
in welcher
Abb. ι eine Seitenansicht der Maschine,
ίο Abb. 2 ein ausführlicher vergrößerter Grundriß eines in Abb. ι dargestellten Führungsgliedes,
Abb. 3 eine Seitenansicht der in Abb. 2 gezeigten Teile,
Abb. 4 einen Teüschnitt in Richtung der Linie A-A der Abb. 2,
Abb. 4 einen Teüschnitt in Richtung der Linie A-A der Abb. 2,
Abb. 5 einen Teüschnitt in Richtung der Linie B-B der Abb. 2,
Abb. 6 den Querschnitt eines doppelseitig ao isolierten Metallbandes und
Abb. 7 das Erzeugnis nach Verlassen der Maschine darstellt.
Die Abb. 8 zeigt den Querschnitt eines Kabels, bei welchem die durch die erfindungsgemäße
Maschine hergestellten isolierten Metallbänder für die Abschirmung Verwendung finden.
Auf einem Bett ι befinden sich, die Lager 2
und 3 einer Hohlwelle 4, welche eine Treibrolle 5 zum Antrieb eines Hauptes 6 trägt. An
dem linken Wellenende 4 befindet sich ein Führungsnippel 7, welcher ein Metallband a
und einen oder mehrere Papierstreifen δ führt. Das Metallband ist auf der Vorratstrommel 8,
die Papierstreifen sind auf den Vorratstrommehl 9 und 10 aufgewickelt. Die Streifen werden
diesen Vorratstrommeln entnommen und durch den Führungsnippel 7 gezogen, wobei das Metallband
zwischen den beiden Papierstreifen angeordnet ist und die Fortbewegung mit Hilfe eines
geeignet angetriebenen Ankerspill 11 erfolgt. Letzteres befindet sich auf der abgewandten
Seite eines Tragnippels 12, welcher sich auf das Bett ι stützt, wie aus der Zeichnung hervorgeht.
Eine Aufnahmetrommel 13 ist vorgesehen. Durch das hohle Haupt 6 geht eine Stahlschiene 14,
auf welcher eine im einzelnen in den Abb. 2, 3, 4 und 5 dargestellte Führungseinrichtung 15 befestigt
ist. Die an der Schiene 14 befestigten Klammern 16 tragen eine Führungsanordnung,
die bei 17 in Abb. 4 dargestellt ist. Die Schiene 14 geht durch die Hohlwelle 4 und ist an dem
Führungsnippel 7 befestigt, wie dies in Abb. 1 dargestellt ist. Die Führungsglieder lassen
zwischen sich einen geringen Abstand frei, welcher zum Durchgang des Metallbandes gerade
ausreicht. Gemäß Abb. 2 konvergieren die Glieder 17 nach dem Auslaßende zu. Die Weite
am Einlaßende A-A genügt zum Durchlaß des Papierstreifens δ in dem dafür vorgesehenen
Kanal. Infolge des gebogenen Querschnittes des Führungsgliedes und seiner konvergierenden
Form werden die Streifenkanten gemäß Abb. 5 eingebogen, so daß das Band α nach Verlassen
der Führungseinrichtung 15 beiderseitig einen etwa nach Abb. 6 gestalteten, an beiden Kanten
gefalzten Papierstreifen erhalten hat. Am Schienenende ist zweckmäßig ein Polierzieheisen
20 vorgesehen. Der Arbeitsteil des Zieheisens 20 ist der im Querschnitt rechtwinklige
Schlitz 22, der dazu dient, den Kern in die in der Abb. 6 gezeigte Gestalt zu bringen. Auf
dem Haupt 6 ist ein mit einer Papierrolle versehener Haspel 18 befestigt. Beim Drehen des
Hauptes wird das Papierband δ von der Rolle 19 um den zusammengesetzten Streifen hinter
dem Zieheisen 20 herumgewickelt. Der Streifen wird durch die hervorragende Schiene 21, die
von dem Zieheisen 20 getragen wird, gehalten, so daß sich schließlich das endgültige Gebilde
ergibt, wie es im wesentlichen aus der Abb. 7 zu erkennen ist. Gewöhnlich ist es zweckmäßig,
einen Papierstreifen δ zu beiden Seiten des Metallbandes a. vorzusehen, aber nötigenfalls
kann auch ein Einzelstreifen verwendet werden.
Die oben beschriebenen Schirmbänder werden zum Abschirmen bestimmter Vierer eines Signalkabels
gegen die anderen Vierer benutzt. Die Abb. 8 ist ein Querschnitt eines derartigen
Kabels, bei welchem für die Vierdrahtschaltung die Vierer α für die Übertragung in der einen
Richtung und die Vierer δ für die Übertragung in der anderen Richtung benutzt werden. Die
Vierer α und die Vierer δ sind voneinander durch ein Schirmband c getrennt, welches mittels
der erfindungsgemäßen Maschine hergestellt ist.
Es können selbstverständlich viele bauliche Merkmale der obigen Maschine verändert werden,
ohne daß ihre Funktion beeinträchtigt wird.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Maschine zum Aufbringen von Isolierstreifen auf bandförmige Leiter aller Art, bei welcher der bzw. die Streifen auf eine bzw. beide Seiten des Leiters gelegt und in beständiger Längsbewegung erhalten wird (werden), während er (sie) gleichzeitig in der Längsrichtung an den Kanten gefalzt wird (werden), dadurch gekennzeichnet, daß der (die) Isolierstreifen zusammen und in paralleler Richtung mit dem Leiter eingeführt und bewegt wird (werden), jedoch der (die) Isolierstreifen allein das Führungsglied durchläuft (durchlaufen), welches ihn (sie) an den Kanten falzt, worauf er (sie) gegen den Leiter gepreßt wird (werden) und Leiter und Streifen gemeinsam mit Bindezwirnband umwickelt werden.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied (17)aus zwei gebogenen und konvergenten Kanälen besteht, welche zwischen sich eine öffnung für den Durchgang des Metallbandes frei lassen.
- 3. Maschine nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied (17) auf einer Schiene (14) befestigt ist, die durch die hohle Achse der Umspinnungseinrichtung hindurchgeht und an einem festen Teil der Maschine (7) angebracht ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI36192D DE542075C (de) | 1928-11-17 | 1928-11-17 | Maschine zum Aufbringen von Isolierstreifen auf bandfoermige Leiter aller Art |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI36192D DE542075C (de) | 1928-11-17 | 1928-11-17 | Maschine zum Aufbringen von Isolierstreifen auf bandfoermige Leiter aller Art |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE542075C true DE542075C (de) | 1932-01-21 |
Family
ID=7189180
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI36192D Expired DE542075C (de) | 1928-11-17 | 1928-11-17 | Maschine zum Aufbringen von Isolierstreifen auf bandfoermige Leiter aller Art |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE542075C (de) |
-
1928
- 1928-11-17 DE DEI36192D patent/DE542075C/de not_active Expired
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