DE541990C - Verfahren zur schnellen Herstellung gleichmaessiger Metallniederschlaege auf elektrolytischem Wege - Google Patents

Verfahren zur schnellen Herstellung gleichmaessiger Metallniederschlaege auf elektrolytischem Wege

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DE541990C
DE541990C DEG71342D DEG0071342D DE541990C DE 541990 C DE541990 C DE 541990C DE G71342 D DEG71342 D DE G71342D DE G0071342 D DEG0071342 D DE G0071342D DE 541990 C DE541990 C DE 541990C
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Description

  • Verfahren zur schnellen Herstellung gleichmäßiger Metallniederschläge auf elektrolytischem Wege Gegenstand der Erfindung ist einverfahren zur schnellen Herstellung gleichmäßiger elektrolytischer Metallniederschläge.
  • Es ist bekannt, die Abscheidung von Metallen in der Weise zu beschleunigen, daß unter gleichzeitiger Rührung durch Einblasen von Luft die Stromstärken bis auf 8 oder bis auf 15 Amp./qdm erhöht werden. Diese Verfahren sind nur zur Herstellung sehr dünner Niederschläge bis höchstens o,2 mm Stärke verwendbar, da bei längerer Dauer der Elektrolyse die Niederschläge zur Bildung von Rundknospen neigen und brüchig werden.
  • Gemäß der Erfindung gelingt es, auch bei Anwendung sehr hoher Stromdichten vollkommen einwandfreie Niederschläge von über 1 mm Stärke dadurch zu erhalten, daß oxydierende Gase, z. B. Luft, in möglichst feiner Verteilung in das Bad eingeleitet werden.
  • Man hat schon vielfach Luft in elektrolytische Bäder eingeleitet. Diese Verfahren hatten aber lediglich den Zweck, durch die hervorgerufene heftige Rührung ein Entmischen des Bades zu verhindern. Diesem Zweck entsprechend wurde die Luft in kräftigem Strahl und unter Erzeugung großer Blasen eingeleitet, und es war unmöglich und auch gar nicht beabsichtigt, die Metallabscheidung selbst hierdurch in irgendeiner Weise zu beschleunigen, da man die Luft nicht durch besonders feine Verteilungsorgane einleitete und .daher die bei feinster Verteilung auftretende Wirkung nicht erzielen konnte. Diese Wirkung ist jedenfalls darauf zurückzuführen, daß oxydierende Gase, auch Luft, in feinster Verteilung in der Lage sind, den bei der Elektrolyse entstehenden Wasserstoff zu oxydieren. y Durch diese Fortnahme des Wasserstoffs in statu nascendi wird es möglich, bei Stromdichten bis zu 1 5 bis zo Amp./qdm zu arbeiten.
  • Bei diesen hohen Stromstärken ist es zweckmäßig, die Anode mit einer Umhüllung zu versehen, die einerseits den Durchgang fester Partikelchen verhindert, andererseits aber im Bade so stark quillt, daß möglichst geringe Stromverluste durch ihren Widerstand entstehen, wie z. B. Filz o. ä. Eine solche Umhüllung ist deswegen besonders wirksam, weil sie wahrscheinlich elektrostatisch negativ geladen ist und die von der Anode sich ablösenden positiv geladenen Teilchen nicht nur mechanisch, sondern auch elektrostatisch an ihrem Durchgang zur Kathode verhindert.
  • Die Zuführung der Gase erfolgt z. B. durch "1.'onzellen, Rohrstöcke oder ähnliche Vorrichtungen, die den Gasstrom zu feinster Verteilung auflösen. Das Einleiten kann dauernd oder in Intervallen erfolgen.
  • Das Verfahren ist im Gegensatz zu allen früheren Versuchen, bei hohen Stromstärken zu arbeiten, völlig unabhängig von der Zugabe von Kolloiden. In ganz bestimmten Fällen kann es allerdinge vorteilhaft sein, solche dem Bade zuzusetzen, nämlich dann, wenn der Niederschlag.durich zu hohe Sauerstoffaufnahme weich und biegsam wird. Diese Biegsamkeit wird durch Kolloidzusatz aufgehoben. Die Kolloide haben also nicht wie sonst den Zweck, mittelbar als Gasüberträger zu wirken, sondern sie sollen unmittelbar durch ihren Übergang in den Niederschlag diesen verändern.
  • Da durch die Umhüllung der Anode und die große Stromstärke leicht eine Anreicherung der Anodenflüssigkeit mit den entstehenden Salzen eintritt und die Anode sich mit dem auskristallisierten Salz bedeckt, muß zur Erhöhung der Diffusion der Badlösung die Temperatur entsprechend gesteigert werden.
  • Von besonderem Vorteil ist das Verfahren z. B. für die Herstellung von Schallplattenmatrizen, bei denen es auf die beschriebene Weise gelingt, statt in 12 bis i5 Stunden die entsprechende Matrize in etwa q. Stunden herzustellen.
  • Das Verfahren ist in seiner Anwendung nicht auf die Herstellung von Kupferniederschlägen beschränkt, es läßt sich mit Vorteil überall dort anwenden, wo in kurzer Zeit gleichmäßige galvanische Niederschläge erzielt werden sollen. Beispiel Kupfervitriolkonzentration im Bad etwa 23 bis 24 Be, Säurekonzentration etwa i °/o, Temperatur q.0°, Stromstärke etwa 5o Amp. bei einer Schallplatte von 30 cm Durchmesser. Als Gas wird Sauerstoff durch eine Tonzelle. eingeleitet.
  • Auf diese Weise bekommt man in etwa q. Stunden einen gleichmäßigen Niederschlag, dessen Stärke zur Herstellung einer üblichen Preßmatrize ausreicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur schnellen Herstellung gleichmäßiger elektrolytischer Niederschläge, wie z. B. zu Schallplattenmatrizen, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bad bei erhöhter Temperatur dauernd oder in Intervallen Gase oxydierender Art in so feiner Verteilung zugeführt werden, wie sie z. B. beim Durchpressen durch Tonzellen, Rohrstöcke o. ä. erzielt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode mit einer Umhüllung aus quellendem Material, z. B. Filz, umgeben wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bade Kolloide zugesetzt werden.
DEG71342D 1927-09-28 1927-09-28 Verfahren zur schnellen Herstellung gleichmaessiger Metallniederschlaege auf elektrolytischem Wege Expired DE541990C (de)

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