DE541335C

DE541335C - Vorrichtung zum Ausgleich der Stroemungsgeschwindigkeit in zusammenlaufenden Leitungen von Warmwasserheizungsanlagen

Info

Publication number: DE541335C
Application number: DEG73080D
Authority: DE
Original assignee: FRANCOIS GILLEQUIN
Current assignee: FRANCOIS GILLEQUIN
Publication date: 1932-01-06

Description

Vorrichtung zum Ausgleich der Strömungsgesc@@#'digkeit in zusammenlaufenden Leitungen von Warfwasserheizüngsanlagen Bei Warmwasserheizungsanlagen :ist-.: es wichtig, daß die StrömungsgesGhwindtgkeit des umlaufenden Wassers in zusammenlaufenden Rohrleitungen gleich ist, um Störungen des richtigen Umlaufes zu vermeiden. Dieser Umstand erfordert @-3äenaue Berechnungen- fün die Herstellung einer Anlage, wobei es aber trotzdem vorkommen kann, daß die Strömungsgeschwindigkeit bei fertiggestellten Anlagen in zusammenlaufenden Rohen yer; schieden ist. -Die Erfindung betrifft nun eine Vorrich-° tun5 . äizm °Atzsgleic,@. @derv-Strflmungsgeschivitir. digkeit in zusammenlaufenden. Leitungen von Warmwasserheizungsanlagen und kennieichnet sich dadurch, daß in zwei Leitungen mit unterschiedlicher und wechselnder Wassergeschwindigkeit je eine auf der gleichen.-Welle sitzende Förderschraube derart angeordnet ist, daß jeweils die Schraube in der Leitung mit größerer Geschwindigkeit die andere Schraube im Sinne einer Erhöhung der geringeren Geschwindigkeit in ihrer Leitung antreibt.
An sich sind Einrichtungen bekannt, um bei Warmwasserheizungsanlagen die Strömungsgeschwindigkeit zu ändern, indem man zu diesem Zweck in einer Leitung mit höherer Geschwindigkeit eine Förderschraube anordnet, welche eine in der Leitung mit geringerer Strömungsgeschwindigkeit liegende Förderschraube antreibt. Diese bekannte Einrichtung läßt aber eine Umkehrung des Vorganges nicht zu, abgesehen davon, daß sie nur zur Erhöhung der Wassergeschwindigkeit in einem bestimmten Leitungsstrang dienen soll.
In Abb. i ist eine Heißwasserzentralheizungsanlage schematisch dargestellt. Bei solchen Heizanlagen müssen notwendig die Strömungsgeschwindigkeiten in den zusammenlaufenden Rohrleitungen gleich sein. Ist beispielsweise die Strömungsgeschwindigkeit infolge eines Ausführungsfehlers der Anlage in der einen Leitung 9 größer als in der anderen Leitung 8, so behindert am Zusammenlauf 7 die Bewegung des aus der Leifung 9- kommenden Wassers die des aus der -Leitung 8 .kommenden Wassers. Die Bewegung des Wä"ssers in der Leitung 8 verringert sich entsprechend.
Gemäß Abb. 2.- sind, nahe dem Vereinigungspunkt 7 in jede der Rohrleitungen 8 und 9 Förderschrauben i o und i i eingeschaltet, welche miteinander gekuppelt sind. Durch diese, Förderschrauben wird jeglicher Strömuiigsüntei'sciiied in den Rohren 8 und 9 ausgeglichen, so daß selbst bei Ausführungsfehlern.der Artlage. eW,ginwandfreies-Arbeiten derselben gewährleistet ist und ein teilweiser Ümbaü der Anlage vermieden wird.
Zweckmäßig sind die beiden Förderschrauben zu einer Vorrichtung vereinigt, welche in Abb.3 dargestellt ist. Durch eine Muffe 18 miteinander verbundene symmetrische Hohlkörper 16 und 17 sind mit Zulaufstutzen i9 und mit Ablaufstutzen 2o versehen. An ihren freien Enden sind die Hohlkörper 16 und 17 durch Deckelur und 22 geschlossen. Im Innern der Körper 16 und 17 sind in Lagern 3o und 3 i einerseits und Stopfbüchsen 28 und 29 anderseits die Wellen 23 und 24 gelagert, welche durch eine Muffe 25 miteinander verbunden sind. Die beiden Wellen 2 und 2¢ tragen im gleichen Sinne gerichtete Schrauben 26 und 27.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Ausgleich der Strömungsgeschwindigkeit in zusammenlaufenden Leitungen von Warmwasserheizungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß in zwei Leitungen mit unterschiedlicher und wechselnder Wassergeschwindigkeit je eine auf der gleichen Welle sitzende Förderschraube derart angeordnet ist, daß jeweils die Schraube in der Leitung mit größerer Geschwindigkeit die andere Schraube im Sinne einer Erhöhung der geringeren Geschwindigkeit in ihrer Leitung antreibt.