DE540884C - Notenschreib-Verfahren und -Vorrichtung - Google Patents

Notenschreib-Verfahren und -Vorrichtung

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DE540884C
DE540884C DE1930540884D DE540884DD DE540884C DE 540884 C DE540884 C DE 540884C DE 1930540884 D DE1930540884 D DE 1930540884D DE 540884D D DE540884D D DE 540884DD DE 540884 C DE540884 C DE 540884C
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DE1930540884D
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PAUL C SOSINSKI FA
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F3/00Independent players for keyboard instruments
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10GREPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
    • G10G3/00Recording music in notation form, e.g. recording the mechanical operation of a musical instrument
    • G10G3/02Recording music in notation form, e.g. recording the mechanical operation of a musical instrument using mechanical means only

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Notenschreib-Verfahren und -Vorrichtung Gegenstand der Erfindung ist ein Notenschreib-Verfahren und eine -Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens.
  • Beim Schreiben von Partituren für mehr-oder vielstimmige Musikstücke, beispielsweise für Orchesterstücke, besteht das übliche Notenschreib-Verfahren darin, daß der Komponist die Partitur auf einem zusammenhängenden Blatt aufschreibt, auf dem eine der Stimmenzahl entsprechende Anzahl von Notenliniensystemen untereinander angeordnet sind. Nach Beendigung der Niederschrift der Partitur müssen die :einzelnen Stimmen durch Abschreiben herausgezogen und vervielfältigt werden. Hiermit ist eine sehr große Arbeit verknüpft. Außerdem liegt hierin eine Quelle für Fehler, 'was sich schon häufig unangenehm bemerkbar gemacht hat.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung dadurch behoben, daß das.Notenschreib-Verfahr en so durchgeführt wird, daß man nach einer Niederschrift der Partitur durch den Komponisten sofort die einzelnen Stimmen für sich hat und gegebenenfalls weiter vervielfältigen kann. Dies wird dadurch erreicht, daß bei Anfertigung der Partiturniederschrift :einzelne Stimmen bzw. jede einzelne Stimme für sich so auf besonderen untereinander angeordneten Blättern aufgeschrieben werden, daß sie zusammen das Ablesen der Partitur ermöglichen, die aber nach Beendigung der Niederschrift der Partitur für sich einzeln herausnehmbar sind und dann die Niederschrift der Noten der betreffenden Stimme darstellen. Zur Ausübung dieses Verfahrens dient zweckmäßig ein Gestell o. dgl., in dem für jede einzelne Stimme ein Notenblatthalter vorgesehen ist, der das Schreiben der Stimme auf dem Notenblatt und das Weiterrücken des Notenblattes ermöglicht. Die Notenblatthalter sind in dem Gestell so untereinander angeordnet, daß der Schreiber sämtliche Notenblätter der untereinanderliegenden Stimmen vor Augen hat und dadurch die beschriebenen Notenblätter den Eindruck einer Partitur erwecken. Zweckmäßig ist jeder Notenblatthalter seitlich verschiebbar und für sich herausnehmbar. Weiter sind vorzugsweise neben den untereinanderliegenden Notenblatthalternebenfalls untereinanderliegende Platten vorgesehen, die zusammen eine Auflagefläche für den schreibenden Arm bilden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt das Gestell mit den No;tenblatthaltern und mit den Auflageplatten in Draufsicht.
  • Abb.2 ist .ein Schnitt nach Linie II-II der Abb. i.
  • Abb.3 ist ein Schnitt nach Linie III-III der Abb. i.
  • Abb. q. stellt eine Einzelheit in vergrößertem Maßstabe dar.
  • In einem Gestell, das im wesentlichen zwei Seitenteile i und i' enthält und beispielsweise aus Holz bestehen kann, sind Notenblatthalter 2, 2' usw. angeordnet. Diese Notenblatthalter können ebenfalls aus Holz oder aus einem beliebigen andere Werkstoff- bestehen. Im Ausführungsbeispiel haben die Notenblatthalter ün wesentlichen viereckigen Querschnitt. Nur die oberen Kanten sind abgerundet, damit die über die Notenblatthalter gelegten Notenblätter 3, 3' usw. beim Verschieben nicht zerrissen oder beschädigt werden. Die Notenblätter werden auf den Notenblatthaltern durch geeignete Mittel festgehalten bzw. festgeklemmt. so daß sie eine zum Schreiben geeignete glatte Fläche darbieten. Zum Festhalten können Drahtklammern q., ,1' usw. und Rahmen 5, 5' usw. dienen, die rechteckige Form haben und die oberen Teile der Notenblatthalter übergreifen (vgl. insbesondere Abb. 4.). Die Drahtklammern ¢, q.' usw. sind zweckmäßig an den Rahmen 5, 5' befestigt.
  • Unten weisen die Notenblatthalter je zwei Führungsleisten 6, 6' auf, mit denen sie über im Gestell ungeordnete Tragleisten 7, 7' so greifen, daß sie auf diesen Leisten 7 usw. verschoben werden können. In Abb. i ist von den untereinanderli?genden Notenblatthaltern der vierte Halter von oben nach rechts verschoben. Dies wird dann notwendig sein, wenn in der betreffenden Stimme eine Pause von mehreren Takten vorhanden ist und wenn man nach Beendigung der Pause dieses Stimmenblatt wieder zu den übrigen Stimmenblättern in die richtige Lage bringen will.
  • Jeder Notenblatthalter ist für sich leicht herausnehmbar und kann ebenso leicht in das Gestell eingesetzt und auf seine Führungsleiste aufgebracht werden. Jedes Notenblatt wird so über den Halter gelegt, daß nur ein Liniensystem auf der Oberfläche des Halters sichtbar ist, wenn es sich um eine einzige Stimme handelt. Sollen dagegen mehrere Stimmen auf einem Notenblatt vereinigt werden (z. B. zwecks Herstellung eines Klavierauszuges), dann verwendet man breitere Notenblatthalter, auf denen jeweils zwei Liniensysteme vorhanden sind. Dies ist im Ausführungsbeispiel nach Abb. i bei den beiden unteren Notenblatthaltern 8 und 9 der Fall.
  • Zweckmäßig werden einige der Tragleisten fest mit den Seitenteilen i und i' verbunden, um dem Gestell die nötige Steifigkeit zu geben. Dies ist der Fall bei der siebenten, neunten und elften Leiste dieser Abbildung. Die Leisten i o, i i, i --" 13 und 1 ¢ dagegen sind nicht fest mit den Seitenteilen des Gestelles verbunden, sondern lose in Ausschnitte dieser Seitenteile eingesteckt. Sie sind, wie die Draufsicht der Abb. i erkennen läßt, mit Ansätzen 15 bzw. 15' und 16 bzw. 16' an den Enden versehen. Sind diese Ansätze (wie es beispielsweise bei den mit 15 bzw. 15' und 16 bzw. 16' bezeichneten Ansätzen der Abb. i der Fall ist) gegeneinander gerichtet, so können breite Notenblatthalter nach Art der mit 8 und 9 bezeichneten unteren Notenblatthalter an schmale Notenblatthalter angeschlossen werden. Sind dagegen die seitlichen Ansätze der Leisten gleichgerichtet, so sind die Abstände nur zur Aufnahme schmaler Notenblatthalter geeignet. Diese Möglichkeit des Umsteckens der Tragleisten ergibt die Möglichkeit, breitere Notenblatthalter mit je zwei Liniensystemen schon unter drei oder vier Notenblatthaltern mit je einem Liniensystem anzuordnen, was dann nötig sein wird, wenn ein Musikstück mit weniger Stimmen geschrieben werden soll.
  • Jeder Notenblatthalter ist stur so lang, daß er die in der üblichen Breite gehaltenen Notenblätter bequem aufnehmen und halten kann. Man könnte den Seitenteil i' unmittelbar neben bzw. teilweise unter den freien Enden der Notenblatthalter anordnen, d. h. das Gestell im wesentlichen nur so breit machen, daß die N otenblatthalter in der üblichen Länge darauf gehalten werden können. Zweckmäßig ist @es jedoch, die Seitenteile i und i' in größerer Entfernung voneinander anzuordnen, so daß neben den Notenblatthaltern noch ein freier Raum entsteht, über den sich die Tragleisten 7, 7' usw. erstrecken. Dies dient einmal zur Ermöglichung der erwähnten Verschiebung der Notenblatthalt-er, bei Pausen in der betreffenden Stimme. Außerdem kann man diesen freien Raum durch Platten o. dgl. überdecken, die ebenfalls mit Füllungsleisten auf die Tragleisten aufgeschoben werden und auf denen der Arm der schreibenden Hand ruhen kann. Diese Platten sind in Abb. i mit 17, 17' usw. bezeichnet.
  • Bei dem gezeigten Beispiel muß, wenn das auf dem Notenblatthalter befindliche Notenblatt weitergerückt werden soll, nach Abnahme des Rahmens 5 mit den Halteklammern das Notenblatt verschoben und der Rahmen wieder aufgesetzt werden. Man könnte auch die Einrichtung so durchbilden, daß jeder Notenblatthalter um eine Längsachse drehbar ist, so daß man durch Drehen des Halters um di.es,e Achse das Notenblatt in der gewünschten Weise weiterschieben kann.
  • Wird die Partitur geschrieben, so hat der Schreiber das Partiturbild infolge der untereinander angeordneten Notenliniensysteme in der üblichen Weise vor sich. Ist die Niederschrift beendet, kann jedes Notenblatt für sich mit der auf ihm befindlichen Stimme herausgenommen und auf beliebigem Wege vervielfältigt werden. Hierdurch wird gegenüber dem üblichen Partiturschreib- und Stimmenvervielfältigungsverfahren wesentlich an Arbeit gespart und an Genauigkeit unter Fehlervermeidung gewonnen. Werden beispielsweise die Noten mit Kopiertinte o. dgl. geschrieben, dann können die einzelnen Stimmen durch Herstellung von Abzügen in beliebiger Anzahl vervielfältigt werden. Gegebenenfalls können zum Schreiben der Noten auch besondere, an sich bekannte Notenschreibmaschinen verwendet werden.

Claims (3)

  1. hATLII; TANSPRÜTcllr: i. _Totenschreib-Verfahren zum Anfertigen der Partiturniederschrift eines vielstimmigen Musikstückes, bei dem einzelne Stimmen oder jede einzelne Stimme für sich auf einem besonderen Blatt .aufgeschrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrere Notenreihen enthaltenden Einzelblätter mit Hilfe einer Vorrichtung, die von jedem Einzelblatt nur je eine oder mehrere Notenreihen sichtbar läßt, so untereinander angeordnet werden, daß sie zusammen das Schreiben und Ablesen der Partitur ermöglichen. z.
  2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Gestell (i, i') o. dgl., in dem für jede einzelne Stimme ein Notenblatthalter (z, 5) vorgesehen ist, der das Schreiben der Stimme auf dem Notenblatt (3) und das Weiterrücken des Notenblattes ermöglicht, und in dem die Notenblatthalter der einzelnen Stimmen untereinander angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Notenblatthalter seitlich verschiebbar ist und für sich herausnehmbar ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch-- und 3, dadurch gekennzeichnet, daß neben den untereinander angeordneten Notenblatthaltern ebenfalls untereinanderliegende Platten (17, 17') o. dgl. vorgesehen sind, die zusammen -eine Auflagefläche für den schreibenden Arm bilden.
DE1930540884D 1930-05-23 1930-05-23 Notenschreib-Verfahren und -Vorrichtung Expired DE540884C (de)

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