DE540821C - Verfahren zum Trocknen von Papptafeln und sonstigen plattenfoermigen Koerpern - Google Patents

Verfahren zum Trocknen von Papptafeln und sonstigen plattenfoermigen Koerpern

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DE540821C
DE540821C DER77875D DER0077875D DE540821C DE 540821 C DE540821 C DE 540821C DE R77875 D DER77875 D DE R77875D DE R0077875 D DER0077875 D DE R0077875D DE 540821 C DE540821 C DE 540821C
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DE
Germany
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frame
panels
cardboard
drying
strips
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Expired
Application number
DER77875D
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English (en)
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REFORM GES fur HEIZ und TROCK
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REFORM GES fur HEIZ und TROCK
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F13/00Making discontinuous sheets of paper, pulpboard or cardboard, or of wet web, for fibreboard production

Landscapes

  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Trocknen von Papptafeln und sonstigen plattenförmigen Körpern Beim Trocknen von Papptafeln, Furnieren und anderen plattenförmigen Körpern, sei es im Hängetrockner, sei es im Bandtrockner, zeigt sich der Übelstand, daß die Ränder der Tafeln am schnellsten trocknen, die Mitte zurückbleibt, so daß die Tafeln durch das Nachtrocknen der Mitte sich werfen und wellig werden. Hinzu kommt, daß sich beim Aufhängen der Tafeln die Feuchtigkeit im unteren Teile derselben ansammelt, so daß beim Trocknen im unteren Drittel der Tafel sogenannte Bäuche entstehen. Die Berührung der Bäuche nebeneinanderhängender Platten erschwert das Trocknen und verlängert die Trockendauer.
  • Zur Beseitigung dieses Nachteiles wird erfindungsgemäß jede Tafel oder jeder Stapel zwischen zwei hohlen Rahmen angeordnet, welche als Abstandshalter dienen und so ausgebildet, nämlich durchbrochen sind, daß auch die eingespannten Ränder der Tafel der Einwirkung des Trockenmittels ausgesetzt sind. Durch die Rahmen wird jedoch die Trocknung der Tafelränder so verlangsamt, daß sie mit der Trocknung der übrigen Teile nahezu Schritt hält, wodurch das Wellipirerden der Ränder verhütet wird.
  • Zweckmäßig dienen zum Einspannen der Tafeln hohle, dem Plattenformat entsprechende durchbrochene Rahmen, bei denen zwei gegenüberliegende Leisten aus nach innen zu offenen, U-förmigen Teilen bestehen, die durch nach dem Rahmeninneren und nach außen offene Querstege miteinander verbunden sind. Die Rahmenleisten werden vorteilhaft aus Drahtgeflecht hergestellt oder bestehen aus durchbrochenen bzw. gelochten Platten.
  • hm ein dichtes Anliegen der Tafelränder an den Rahmenleisten zu erzielen, werden die Rahmenleisten gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung mit Vertiefungen versehen, in welchen die Klammern oder sonstigen Mittel zur Befestigung der Tafeln des davorliegenden Rahmens Platz finden.
  • Es sind bereits Versuche mit Trockenrahmen ausgeführt worden, auf welchen die Pappe auf allen vier Seiten oder nur auf zwei Seiten eingespannt wurde. Die so getrockneten Pappen verzogen sich jedoch nach dem Herausnehmen. Bei einer anderen Trockeneinrichtung wird die nasse Pappe auf eine beheizte Platte aufgelegt und mittels Rahmen an den Rändern festgespannt, so daß die Pappe fest gegen die Heizplatte gepreßt wird. Die strahlende Wärme der Platte verdampft nun das Wasser auf der Innenseite der Tafel, ohne daß die entstehenden Wasserdämpfe wegen der Anpressung der Pappenränder entweichen können. Infolgedessen entsteht in der Mitte der Platte ein sogenannter Bauch, hervorgerufen durch den Überdruck des Wasserdampfes, der sich zwischen der Papptafel und der Heizplatte ansammelt. Die Pappe ist nach dem Trocknen unbrauchbar, weil sie sich in der Mitte gestreckt hat und die Ränder zu kurz sind. Die Folge davon ist, daß die Pappe beim Satinieren Quetschfalten erhält und unbrauchbar wird. Erfindungsgemäß wird jede Papptafel zwischen zwei hohlen durchbrochenen Rahmen eingespannt, durch welche die Heißluft hindurchströmt. Die Tafel wird daher auf beiden Seiten gleichmäßig getrocknet. Außerdem trocknen die Ränder etwas später als die Mitte, weil letztere unmittelbar von dem Trockenluftstrom getroffen wird. Die Pappe bleibt daher flach liegend und kann gleichmäßig getrocknet abgenommen werden.
  • Diese gleichmäßige Trocknung läßt sich auch nicht mit den bekannten Zentrifugaltrocknern erreichen, bei welchen die Pappen in radial zur Achse liegenden Armen auf mit Geflecht versehenen Rahmen aufgelegt werden, um durch den von innen nach außen streichenden Windstrom die zu starke Anpressung der Pappe an ihre Unterlage zu vermeiden. Es ist bei diesen Trocknern trotzdem zu beobachten, daß sich das Geflecht mehr oder weniger tief in die Pappe eindrückt. Die Beseitigung dieser Eindrücke ist aber nachträglich nicht möglich, so daß eine derartige Pappe unverkäuflich ist. Außerdem aber ist die Trocknung nicht gleichmäßig, weil die Luft in den vollständig geschlossenen Hohlraum zwischen den Innenflächen zweier Tafeln stagniert. Die Tafeln werden also nur außen, d. h. einseitig, getrocknet und müssen sich daher verziehen.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen einige Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung.
  • Abb. i zeigt im Auf-, Seiten- und Grundriß schematisch die Trockenvorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Abb. 2 bis 5 stellen schematisch verschiedene Ausführungsformen der gesamten Trockeneinrichtung mit Spannrahmen gemäß der Erfindung dar. .
  • Abb. 6 ist eine Vorderansicht eines einzelnen Rahmens in vergrößertem Maßstabe.
  • Abb. 7 ist ein Schnitt auf der Linie VI-VI der Abb. 6.
  • Abb. 8 und 9 sind Schnitte auf den Linien VII-VII bzw. VIII-VIII der Abb. 6.
  • Jede zu trocknende Tafel, beispielsweise Papptafel io, (oder ein Stapel von mehreren Platten) wird zwischen zwei Rahmen ii und 12 eingeklemmt, welche die in Abb.5 bis 8 in größerem Maßstabe dargestellte Ausgestaltung besitzen. Jeder Rahmen besteht aus hohlen Leisten und ist derart ausgestaltet, daß das Trockenmittel, also etwa warme Luft, in Richtung der Pfeile 13 gemäß Abb. z durch die Rahmen hindurchgeleitet werden kann. Durch dieses Einspannen der Ränder der Tafeln io zwischen den Seitenflächen der Rahmen 11, 12 wird erreicht, daß die Trocknung der Ränder der Tafeln verlangsamt wird und nahezu gleichen Schritt hält mit der Trocknung des übrigen Teiles der Tafeln. Die Rahmen können aus beliebigem Baustoff bestehen, beispielsweise aus U-förmigen, nach dem Inneren des Rahmens zu offenen vertikalen Leisten 14, welche durch horizontale Leisten 16 und 17 miteinander verbunden sind. Die mit den Papptafeln in Berührung kommenden Flächen der Leisten oder sämtliche Flächen des Rahmens können durchbrochen sein, wie bei 18 veranschaulicht. Der ganze Rahmen kann aus Drahtgeflecht oder durchlochtem Blech hergestellt sein. Es können aber auch Holz oder andere geeignete Baustoffe verwendet werden. Jeder Rahmen ist auf der einen Seite mit Klammern beliebiger Konstruktion zum Aufhängen der Tafeln versehen. Die Querstreifen 16 jedes Rahmens besitzen Vertiefungen ig, in welche die Klammern oder sonstigen Tragorgane der Tafeln des davorliegenden Rahmens eingreifen. Gegebenenfalls kann der Rahmen mit Querstangen 2o versehen sein,. welche ein Verziehen des mittleren Teiles der zwischen den Rahmen eingeklemmten Platten verhüten. Die Länge und bzw. oder die Breite jedes Rahmens kann durch geeignete Ausgestaltung in gewissen Grenzen veränderbar sein, uni die gleichen Rahmen für Platten verschiedener Größe verwenden zu können.
  • In Abb. 2 ist dargestellt, daß mehrere Gruppen 2o, 21, 22 von Rahmen mit Hilfe von Wagen 23 durch die Trockenkammer 24 hindurchgeführt werden. Die Rahmen können entweder senkrecht- oder schräghängend, senkrecht- oder schrägstehend, waagerecht- oder schrägliegend angeordnet werden.
  • Bei den Trockenvorrichtungen nach Abb. 3 und 4 sind die Rahmen ii, ia an einem endlosen Bande, Kette 25 o. dgl. angeordnet. Die Antriebs- und Führungsräder oder -walzen 26 des Trägers 25 sind bei dem Trockner nach Abb. 3 um horizontale Achsen 27 und bei dem Trockner nach Abb. 4 um senkrechte Achsen 28 drehbar. Die Rahmen ii, i2 können, wie im linken und rechten Ende der Abb. 3 und 4 dargestellt, rechtwinklig zur Ebene des Trägers 25 liegen oder schiefwinklig, wie bei 29 und 30 veranschaulicht.
  • Die Verbindung der Rahmen mit dem Träger 25 ist zweckmäßig derart, daß Platten verschiedener Wandstärke zwischen je zwei Rahmen sicher eingespannt werden können.
  • Abb. 5 zeigt einen Trockner, bei welchem die Rahmen 31 bzw. Rahmenstapel 32 neben- oder bzw. und hintereinanderliegend eine endlose Trockenbahn bilden, welche horizontal (wie dargestellt), schräg oder vertikal verläuft.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Trocknen von Papptafeln und sonstigen plattenförmigen Körpern, bei welchem mehrere Tafeln oder Stapel von Tafeln mit Zwischenraum aneinandergereiht werden und das Trockenmittel durch diese Zwischenräume hindurchgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tafel oder jeder Stapel zwischen zwei aus hohlen durchbrochenen Leisten bestehenden Rahmen angeordnet werden, so daß auch die eingespannten Ränder der Tafeln der Einwirkung des Trockenmittels ausgesetzt werden.
  2. 2. Rahmen zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende Rahmenleisten aus nach innen zu offenen, U-förmigen Teilen bestehen, die durch nach dem Rahmeninneren und nach außen zu offene Querstege miteinander verbunden sind.
  3. 3. Rahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenleisten aus Drahtgeflecht oder sonstigen gelochten oder durchbrochenen Platten bestehen. q.. Rahmen nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenleisten mit Vertiefungen zur Aufnahme der Klammern oder sonstiger Befestigungsglieder der Tafeln des davorliegenden Rahmens versehen sind.
DER77875D 1929-04-23 1929-04-23 Verfahren zum Trocknen von Papptafeln und sonstigen plattenfoermigen Koerpern Expired DE540821C (de)

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