DE540524C - Werkstueckanlage fuer Schuhwerknaehmaschinen mit beweglicher Vorderkante - Google Patents

Werkstueckanlage fuer Schuhwerknaehmaschinen mit beweglicher Vorderkante

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Publication number
DE540524C
DE540524C DEA58755D DEA0058755D DE540524C DE 540524 C DE540524 C DE 540524C DE A58755 D DEA58755 D DE A58755D DE A0058755 D DEA0058755 D DE A0058755D DE 540524 C DE540524 C DE 540524C
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DE
Germany
Prior art keywords
front edge
edge
workpiece
workpiece system
movable front
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Expired
Application number
DEA58755D
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English (en)
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Atlas Werke Poehler & Co
Original Assignee
Atlas Werke Poehler & Co
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B15/00Machines for sewing leather goods
    • D05B15/02Shoe sewing machines
    • D05B15/04Shoe sewing machines for lock-stitch work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Werkstückanlage für Schuhwerknähmaschinen mit beweglicher Vorderkante
    Die lrfindum, betrifft eine Werkstuck-
    anlage für Scliuliwerl:nälimascliinen, «-elche
    ,-ewöhnlich als Tische bezeichnet «-erden
    und an ihrer vorderen Kante finit einer sclilitz-
    förniigen Durchtrittsöffming für die
    nadel versehen sind. Die Herstellung dieser
    Werkstüchanlaäen. welche zumeist aus @la-
    :cliinenstalil bestehen, ist verliiiltitisiniißig
    schwierig. da ->.wischen der Öffnung und der
    Außenkante in derRegel nur ein ganz dünner
    Steg bestehen bleibt, dessen Stärke im
    Höchstfall nur einige Millimeter beträgt.
    Beim Härten der Teile ergeben sieh leicht
    Risse, so daß diese dünnen Stege leicht Weg-
    brechen, und außerdem ist das Fräsen der
    i )ffnungen und der Fadenrille in Anbetracht
    der dünnen Wandstärke des Steges äußerst
    schwierig. Als weiterer Cbelstand bestellt
    noch die "Tatsache, daß beim -Nähen die -Näh-
    nadel leicht auf den dünnen Steg stößt, wo-
    durch dieser häufig beschädigt oder heraus-
    gebrochen wird. Man hat bei Druckfüllen,
    die sich vollständig in Sohlenrif) führen,
    bereits versucht, die Werkstückanlage unter
    Fortlassung der vorderen Kante des Stich-
    loches offen auszuführen, jedoch ist mit
    einer solchen Anordnung eine einwandfrei=-
    glatte Führung des Schuhes außen an der
    vorderen Kante der Anlage entlang nicht
    möglich.
    Alle diese Lbeistände werden durch die
    Erfindung beseitigt. Diese besteht im wesent-
    lichen in der Anordnung einer Blattfeder an
    der vorderen Kante der an sich offenen
    Durchtrittsoftnung für die Nadel 1I1 dei'
    Werkstückanlage derart, daß diese 1@ e<@e i-
    die Durchtrittsöffnung für die 1Tadel selbst
    abschließt. Es fällt also die schwierige Be-
    arbeitung des die Durchtrittsöffnung bisher
    abschließenden Steges fort, indem die Vor-
    derkante der Werkstückanlage entlang der
    ()ttnung unterbrochen ist und die Blattfeder
    an die Stelle des bisherigen Steges tritt.
    Ein weiterer Vorteil der neuen Erfindung
    besteht darin, daß die Blattfeder gleichzeitig
    als Ballenanschlag für verbreiterte Sohlen-
    ränder verwendet werden kann. Der Ballen-
    anschlag hat bekanntlich die Aufgabe, den
    Schuh etwas weiter von der Vorderkante
    der @@'erl;stiiclzanlage abzudrücken. damit an
    dieser breiter zu belassenden Stelle die \ alit
    in derselben Entfernung von der Sohlenkante
    liegt wie an den schmaleren Stellen des Soh-
    lenrandes. An sich sind verstellbare Ballen-
    fülirungen in Verbindung mit Werkstück-
    anlagen für Schubmaschinen bekannt; neu
    und vorteilhaft ist jedoch die federnde Aus-
    bildang_ der vorderen Anlagekante und deren
    Verwendung als Ballenführung.
    Ein Ausführungsbeispiel des Erfndungs-
    gegenst.andes ist in der beiliegenden Zeich-
    nung veranschaulicht.
    Abb. z ist eine Draufsicht auf die Werk-
    stückanlage und
    Abb. 2 ein OOuerschnitt durch den Schlitz
    für die Nadel nebst Feder.
    Die Werkstückanlage ist finit a bezeichnet
    und an der vorderen Kante mit dein üblichen
    Schlitz b für den Durchtritt der Nadel ver-
    sehen. Dieser Schlitz ist nach der vorderen
    kante der Werkstückanlage zu an seiner
    ganzen L änge offen, so daß der bisher übliche
    und schwer zu bearbeitende dünne Steg fort-
    fällt. Eine Blattfeder c ist an der Vorder-
    kante der Anlage a derart befestigt, daß sie
    die ganze Kante abdeckt und gleichzeitig da-
    bei den Schlitz b abschließt. Wenn beim
    Nähen die Nadel gegen diese von der Feder
    gebildete Abschlußwandung trifft, so `wird
    dieselbe einfach unter dem Stoß der Nadel
    ausweichen, so daß weder die Nadel noch der
    Tisch beschädigt wird.
    Es ist zweckmäßig. die Feder über die
    Kante der Werkstückanlage hinaus zu ver-
    längern, @v ie dies bei c= in der Zeichnung dar-
    gestellt ist. Man ist dadurch in der Lage, die
    Feder gleichzeitig als Ballenanschlag zu ver-
    wenden, indem man den Ballenanschlaghebel,
    welcher von Hand oder Fuß betätigt sein
    kann, in der Pfeilrichtung gegen diese Ver-
    längerung drücken läßt. Die Feder nimmt
    dann die in der Zeichnung punktiert gezeich-
    nete Lage ein und bewegt dadurch den Schuh
    etwas mehr nach außen, so daß ein breiterer
    Sohlenrand belassen wird, während :die Naht
    rings um den Schuh in gleichbleibendere Ab-
    stande von der Sohlenkante verläuft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Werkstückanlage für Schuliwerk- nähmaschinee mit beweglicher Vorder- kante, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante durch eine Blattfeder ge- bildet wird, welche die für den Durchtritt der Ahle und Nadel in der Werkstück- anlage vorgesehene öffnung nachgiebig abschließt. Werkstückanlage nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Blatt- feder (c) über die Kante der Werkstück- anlage hinaus verlängert ist (c2), so daß sie unter dem E.influß des Ballenanschlag- liebels von der Anlagekante abgedrückt werden kann und dadurch gleichzeitig als Ballenanschlag beim Nähen verbreiterter Sohlenränder dient.
DEA58755D 1929-08-15 1929-08-15 Werkstueckanlage fuer Schuhwerknaehmaschinen mit beweglicher Vorderkante Expired DE540524C (de)

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DE540524C true DE540524C (de) 1931-12-18

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ID=6941733

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DEA58755D Expired DE540524C (de) 1929-08-15 1929-08-15 Werkstueckanlage fuer Schuhwerknaehmaschinen mit beweglicher Vorderkante

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