DE540434C - Stossdaempfendes Wagenrad - Google Patents

Stossdaempfendes Wagenrad

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DE540434C
DE540434C DE1930540434D DE540434DD DE540434C DE 540434 C DE540434 C DE 540434C DE 1930540434 D DE1930540434 D DE 1930540434D DE 540434D D DE540434D D DE 540434DD DE 540434 C DE540434 C DE 540434C
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rim
wheel
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shock
absorbing
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DE1930540434D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B9/00Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces
    • B60B9/02Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces using springs resiliently mounted bicycle rims
    • B60B9/06Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces using springs resiliently mounted bicycle rims in helical form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

Es sind stoßdämpfende Wagenräder bekannt, bei denen innerhalb der Felgenflansche Schwinghebel vorgesehen sind, mittels deren die Felge durch geteilte, federnd miteinander verbundene Speichen gelenkig mit einem die Nabe umgebenden Ring verbunden ist, so daß die Belastung und vor allem auftretende Stöße nicht ausschließlich von einer Speiche und den unmittelbar daran grenzenden Teilen der Felge
ίο und der Nabe aufgenommen werden, sondern sich mehr über einen größeren Abschnitt beider Elemente verteilen.
Erfindungsgemäß wird eine Verbesserung der Elastizität derartiger Verbindungen dadurch
*5 erzielt, daß die feste, im Radkörper gelagerte Schwing- oder Drehachse jedes Schwinghebels sich an einem Ende desselben und der Angriffspunkt der federnden Speichen am gegenüberliegenden Ende befindet, während der Quer-
ao stift für die in der Felge gelagerten Stoßgelenke zwischen diesen Punkten, jedoch näher nach der festen Schwingachse zu, angeordnet ist.
Die Speichen sind so ausgebildet, daß ein
*5 innerer und äußerer Teil entsteht, der den inneren glocken- oder mantelartig umgibt; als ein weiterer Vorteil der Erfindung wird nun das äußere Speichenglied oberhalb des Bundes des inneren Gliedes zu einem Behälter
3" ausgebildet, der, wie es an sich bekannt ist, das unter Einwirkung der Fliehkraft nach außen drückende Schmiermittel aufnimmt.
Die Erfindung sei an Hand beiliegender Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es bedeutet:
Fig. ι die Seitenansicht eines Teiles eines gemäß vorliegender Erfindung ausgebildeten Rades, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 bis 5 Einzelteile des Rades im vergrößerten Maßstabe und teilweise im Schnitt, und zwar
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Speiche und die Verbindung derselben mit der Felge und dem die Nabe umgebenden Ring,
Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3 und
Fig. 5 einen waagerechten Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 4. 5»
Die Radfelge 1 ist mit einem Vollreifen oder, wie aus der Zeichnung ersichtlich, mit einem Luftreifen ie versehen, und die Radnabe 3 besitzt an sich die übliche Form. Von der Felge ι sind ringförmige Flanschen 6 nach einwärts gerichtet, die in einem gewissen Abstand voneinander gehalten werden und einen kreisförmigen Kanal 6° bilden. Durch Stehbolzen 6b und 6C werden die Flanschen im bestimmten Abstand voneinander gehalten, indem diese Bolzen mit den Flanschen vernietet sind. Die Flanschen sind bei 6d (Fig. 4) an der Felge angenietet oder mit derselben verschweißt.
Um freie Räume zu schaffen, in denen sich Teile der Einrichtung bewegen können, sind Öffnungen 6e (Fig. 3) in den Flanschen vorgesehen, die einen wesentlich größeren Durchmesser haben als die noch zu erwähnenden Querstifte. Die Flanschen können mit der 7<>
Felge auch aus einem Stück bestehen, ohne die Wirkung zu beeinträchtigen. Die Öffnungen 6e sind um den Flansch herum gleichmäßig verteilt, und jeder Stift io greift mit seinem Ende durch eine der öffnungen und steht außerhalb des Flansches mit der Radnabe 3 in Verbindung. Diese Verbindungen werden durch eine äußere Scheibe 9 und eine innere Scheibe 9" gebildet. Die öffnungen 6e sind mit ihrem Rande nicht nur stets außer Berührung mit den Stiften 10 und ihren Hülsen, sondern ermöglichen auch, in das Äußere des Kanals Zugang zu den daselbst befindlichen Teilen zu erhalten. Jeder Stift 10 t5 ist durch eine Muffe ioa innerhalb eines Eisenbeschlages io0 versehen, der die Scheiben in bestimmtem Abstand voneinander hält.
Die Scheibe 9 besitzt in der Nähe ihres inneren Randes eine Anzahl Löcher 9° (Fig. 1 eo die in einem gewissen Abstand voneinander vorgesehen sind und Stifte 11 (Fig. 2) aufnehmen, die von der Radnabe ausgehen. Der Scheibenrand liegt unter dem Rand 3° der Nabenkappe 36, welche auf der Radachse A «5 in üblicher Weise vorgesehen ist. Die Scheibe 9 erstreckt sich von der äußeren Flansche 6 schräg bis zur Radnabe und trägt dazu bei, dem Radreifen und der Felge eine gewisse Widerstandsfähigkeit gegen seitliche Verschiebung zu geben.
Die äußeren Ränder der Scheibe 9 und 9° werden durch Köpfe oder Verstärkungen ioc auf den Stiften 10 in der Lage gehalten, und um die Lage der Stifte zu sichern, wenn die Scheibe 9 abgenommen ist, wird eine Ringpackung 96 außerhalb der Scheibe 9 verwendet.
Jeder Stift 6C hat eine Stoßwirkung und bewegt sich mit der Radfelge und deren Flansehen unter dem Einfluß von Stoßen und Erschütterungen. An jedem Stift 6° sind die äußeren Enden eines Paares von Stoßgelenken 7 angebracht, die außerhalb des Kanals 6a in gewisser Entfernung voneinander gehalten werden und die nach der Radnabe zu gerichtet sind. Mit diesen Stoßgelenken ist ein Querstift 8° verbunden, der zwischen den Gelenken liegt und durch Löcher eines Hebelpaares 8 (Fig. 3 und 5) greift. Diese Hebelpaare sind um den Stift 10 ausschwingbar und stehen unter der Einwirkung des Stoßstiftes 8°. Jedes Hebelpaar wirkt wie ein einziger Hebel an seinem dem Drehzapfen entfernten Ende. Jeder Hebel ist durch einen damit gelenkig verbundenen Stift 12 mit dem äußeren Ende 13" eines Speichenteiles 13 verbunden, der sich durch das Hebelpaar bewegen läßt. Die Entfernung zwischen dem Stift 8° und dem Stift 10 ist etwas geringer als der Abstand zwischen dem Stift 8° und dem Stift 12.
Jede Speiche besitzt einen ausgesparten Mittelteil. In jede Aussparung 136 (Fig. 3) greift eine Speichenstange 14, deren der Nabe zugekehrtes Ende mit einem Schwingkopf 16 in Verbindung steht, der mit einem Ring 16 verbunden ist, welcher die Radnabe 3 frei umgreift und im weitereren Verlaufe der Beschreibung als schwimmender Ring bezeichnet werden soll.
Zur Reibungsminderung sind Rollenlager 3° (Fig. 4) zwischen dem Ring und der Nabe 3 vorgesehen. Die Speichenstange 14 trägt eine Trennungsscheibe 14° als Anschlag für eine kräftige Schraubenfeder 146 und eine schwächere Feder, die sich einerseits gegen die Scheibe 14° und anderseits gegen einen Kopf 14** (Fig. 3, der Stange 14 abstützt.
Die Aussparung 13" besitzt eine abnehmbare und einstellbare Kappe i3e, die außer zur Fernhaltung von Schmutz auch als Anschlag für die Feder 14* dient und dieselbe unter Spannung hält. Ein Rahmen 13" am inneren Ende der Aussparung 13* (Fig. 3) ist mit einem Schmiermittel gefüllt, das beim Laufen des Rades durch die Fliehkraft in seiner Lage gehalten wird. Dieses Schmiermittel steht mit dem Kopf 14^ in Berührung und verzögert etwas die Speichenbewegung nach dem Raum 13° zu. Die Scheibe wird von einem Ansatz 13/ in der Aussparung I36 entfernt gehalten. Die Lage der Scheibe und der Grad der Zusammendrückung der Feder 14^ werden auch durch das Gewinde 14° der Stange 14 geregelt. Dieses Gewinde greift in einen Gewindekopf 15° des Schwingkopfes 15. Die eingestellte Lage wird durch eine besondere Mutter 14/ gesichert.
Der Schwimmring 16 besitzt einen U-förmigen Querschnitt, und der dadurch gebildete Kanal i6° nimmt die äußeren Enden der schwimmenden Köpfe 15 auf. Die Lage diese Köpfe wird durch Querbolzen τ&> gesichert. Eine ähnliche Verschiebung des Ringes 16 wird durch eine Flansche 17 der Nabe 3 verhindert. Die Nabe besitzt außerdem noch eine niedrige Flansche 17", und in dem durch die beiden Flanschen gebildeten Raum dringt der Ring 16 ein, wenn das Rad unter Belastung steht.
Befindet sich das Fahrzeug in Ruhe, dann stützt sich die Radnabe gegen den unteren Teil des Lagers 3a innerhalb des schwimmenden ito Ringes ab. Diese Lagerung erleichtert das Anfahren und wirkt vorteilhaft beim Fahren mit geringer Geschwindigkeit. Läuft der Wagen dann mit größerer Geschwindigkeit, dann wird die Nabe, wie ersichtlich, innerhalb des schwimmenden Ringes zentralisiert.
Angenommen, das Rad trifft dann auf ein Hindernis und erhält einen Stoß, dann wird dieser durch die Stifte 6C und Stoßgelenke 7 auf den Stift 8a übertragen, wodurch die 120 einzelnen Hebel 8 um ihren Drehzapfen 10 ausschwingen (Fig. 3) und unter Vermittlung des
Stiftes 12 auf die Speichenstange 13 einwirken, die bei ihrer Radbewegung oder durch die Feder 146 gedämpft wird. Diese Wirkung wird durch die Gruppe von Gliedern 7, 8, 12 und 13 S unterstützt, welche um das Rad verteilt sind. Jeweilig erfahren aber die Teile, welche der Stoßstelle diametral gegenüberliegen, den ersten Stoß, der aber in der geschilderten Weise abgedämpft wird, und jeder auftretende Stoß wird auf die Nachbar teile des Rades verteilt, und nur verhältnismäßig geringe Stoßkräfte erreichen die Nabe 3 und die Wagenachse.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Stoßdämpfendes Wagenrad, bei dem innerhalb der Felgenflansche Schwinghebel vorgesehen sind, mittels deren die Felge durch geteilte, federnd miteinander verbundene Speichen gelenkig mit einem die Nabe umgebenden Ring verbunden ist, da- so durch gekennzeichnet, daß die feste, im Radkörper gelagerte Schwing- oder Drehachse (10) jedes Schwinghebels (8) auch an einem Ende desselben und der Angriffspunkt (12) der fedenden Speichen am gegenüberliegenden Ende befindet, während der Querstift (8a) für die in der Felge gelagerten Stoßgelenke (7) zwischen diesen Punkten, jedoch näher nach der festen Achse (10) zu, angeordnet ist.
  2. 2. Wagenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Speichenglied (13*) oberhalb des Bundes (14^) des inneren Speichengliedes (14) zu einem Behälter (13c) ausgebildet ist, der in bekannter Weise das unter Einwirkung der Fliehkraft nach außen drückende Schmiermittel aufnimmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930540434D 1930-05-27 1930-05-27 Stossdaempfendes Wagenrad Expired DE540434C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE540434T 1930-05-27

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DE540434C true DE540434C (de) 1931-12-15

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ID=6558929

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