DE540406C

DE540406C - Gasbrenner mit Mischrohr zwischen Brennerkopf und einer duesenfoermigen, einstellbaren, eine Reglernadel umgebenden Regelvorrichtung

Info

Publication number: DE540406C
Application number: DEB146575D
Authority: DE
Original assignee: JOHAN WILHELM BAKHUIZEN
Current assignee: JOHAN WILHELM BAKHUIZEN
Priority date: 1928-11-05
Filing date: 1929-11-05
Publication date: 1931-12-15

Description

Gasbrenner mit Mischrohr zwischen Brennerkopf und einer düsenförmigen, einstellbarer eine Reglernadel umgebenden Regelvorrichtung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Gasbrenner, bei dem zwischen dem Brennerkopf und einer einstellbaren Regelvorrichtung ein Mischrohr vorgesehen ist. Die Regelvorrichtung ist hierbei düsenförmig ausgebildet und umgibt eine Reglernadel.
Da bei derartigen Gasbrennern im Gegensatz zu Einrichtungen, bei denen der frei zugängliche Brennerkopf gleichzeitig die Reglerdüse bildet, über der Regelvorrichtung das Mischrohr und weiterhin der Brennerkopf angeordnet sind, so sind bei den bisher bekanntem Gasbrennern mit 'Mischrohr zur Ermöglichung der Düseneinstellung bestimmte Teile der Regelvorrichtung durch die Rohrleitungswandung nach außen geführt. Diese nach außen dringenden Rolirnippelmuttern und sonstigen Teile der Regelvorrichtung geben jedoch leicht zu L'ndichtigkeiten Veranlassung und ergeben außerdem komplizierte und teure fionstruktlOllull.
Um diesen Übelstand zu beseitigen, ist erfindungsgemäß die Reglerdüse in das Innere der Leitung eingeschraubt und an ihrem dem .Mischrohr zugekehrten Ende mit einem Kopf für den Eingriff eines von außen einführbaren '\Verkzeuges versehen-, um die Düsenöffnung durch Drehen in an sich bekannter Weise einzustellen.
Der durch diesen Erfindungsgedanken erzielte technische Fortschritt besteht in folgendem Dadurch, daß die Regelorgane vollständig im Innern der Gaszuführungsleitung angeordnet sind, werden bei auftretenden Undichtigkeiten Gasverluste gänzlich vermieden. Denn das durch das Gewinde der Reglerdüse ausströmende Gas gelangt unmittelbar in das Mischrohr und wird von hier aus in den Brennerkopf mitgerissen. Ferner ist es mit Hilfe eines passenden Werkzeuges ohne weiteres möglich, den Kopf der Reglerdüse durch die 3lischrohröffnungen hindurch zu erfassen und auf diese «'eise die Düse zu verstellen. Das Mischrohr kann also bei dem Erfindungsgegenstand in der üblichen Weise fest mit der die Regelvorrichtung enthaltenden Gaszuführungsleitung. verbunden sein.
Ein weiterer großer Vorteil der erfindungsgemäß ausgebildeten Einrichtung besteht darin, daß sie überaus einfach und billig ist und leicht in normale Gasbrenner mit Mischrohr eingebaut werden kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. z im Schnitt einen als Herdbrenner geeigneten Gasbrenner gemäß der Erfindung, während Fig. 2 und 3 in Ansicht von oben und von der Seite ein Werkzeug zum Einstellen der Regelvorrichtung zeigen.
In der Zeichnung ist mit z ein Gaszuführungsrohr bezeichnet, in welchem ein besonderer Hahn 2 eingebaut sein kann. In das Innere des Rohres i ist eine Scheibe 3 fest eingeschraubt, die als Träger für eine Reglernadel q. dient. Zum Durchlaß des Gases ist die Scheibe 3 mit Durchtrittsöffnungen 5 versehen.
Eine Reglerdüse 6, deren konische Düsenöffnung 7 die Kegelspitze der Reglernadel q. umgibt, ist gleichfalls in das Innere des Rohres i eingescl raubt.
Das Gaszuführungsrohr ist gleichzeitig als Mischrohr ausgebildet, indem oberhalb der Regelvorrichtung eine oder mehrere Öffnungen 9 in dem Rohr vorgesehen sind. An das Mischrohr schließt sich mittels eines Verbindungsstückes ein Brennerkopf io an. Die als Injektor arbeitende Regelvorrichtung saugt die Luft durch die Öffnung 9 leicht an und reißt das Gasluftgemisch in den Brennerkopf io.
Die Reglerdüse 6 ist an ihrem oberen, dem Mischrohr zugekehrten Ende mit einem beispielsweise sechskantigen Kopf 8 versehen. Auf diesen Kopf kann ein Schlüssel aufgesetzt werden, dessen Form aus Fig.2 und 3 ersichtlich ist. Dieser Schlüssel wird zwecks Verstellung der Reglerdüse 6 von außen durch die Mischrohröffnung 9 in die Leitung eingeführt und auf den Kopf 8 aufgesetzt. Die Düsenöffnung kann nunmehr durch Drehen in der gewünschten Weise eingestellt werden.
Ist die Reglerdüse 6 einmal richtig eingestellt, so kann sie in dieser Stellung durch geeignete Mittel, beispielsweise mit Hilfe einer Stellschraube, verriegelt werden.
Es ist auch möglich, die Reglerdüse 6 derart zu verstellen, daß die Kegelspitze der Reglernadel q. die Düsenöffnung 7 völlig abschließt, wodurch ein besonderer Hahn in dem Gaszuführungsrohr überflüssig gemacht werden kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: Gasbrenner mit Mischrohr zwischen Brennerkopf und einer düsenförmigen, einstellbaren, eine Reglernadel umgebenden Regelvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die in das Innere der Leitung eingeschraubte Reglerdüse (6) an ihrem dem Mischrohr zugekehrten Ende mit einem Kopf für den Eingriff eines von außen einführbaren Werkzeuges versehen ist, um die Düsenöffnung durch Drehen in an sich bekannter Weise einzustellen.