DE539860C - Auswerfer fuer Selbstladewaffen - Google Patents

Auswerfer fuer Selbstladewaffen

Info

Publication number
DE539860C
DE539860C DEC41757D DEC0041757D DE539860C DE 539860 C DE539860 C DE 539860C DE C41757 D DEC41757 D DE C41757D DE C0041757 D DEC0041757 D DE C0041757D DE 539860 C DE539860 C DE 539860C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
firing pin
ejector
cartridge
spring
self
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC41757D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CESKOSLOVENSKA ZBROJOVKA AKCIO
Original Assignee
CESKOSLOVENSKA ZBROJOVKA AKCIO
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CESKOSLOVENSKA ZBROJOVKA AKCIO filed Critical CESKOSLOVENSKA ZBROJOVKA AKCIO
Application granted granted Critical
Publication of DE539860C publication Critical patent/DE539860C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A15/00Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun
    • F41A15/12Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for bolt-action guns
    • F41A15/14Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for bolt-action guns the ejector being mounted on or within the bolt; Extractors per se

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Auswerfer für Selbstladewaffen Die Erfindung bezieht sich auf Auswerfer bei Selbstladewaffen und besteht darin, daß der Auswerfer durch eine zwischen einer Stirnwand des Schlagbolzens und der Vorhol= und Schlagfeder angeordnete, verschiebbare Stützscheibe getragen wird. Bei dieser Anordnung kann eine einfache Sicherung gegen Lösen des auf dem Schlagbolzen aufgeschraubten Zündstiftes erzielt und zugleich Durchschlagen der Kapsel der Patrone in dem Falle verhindert werden, daß der Abzughebel versagt und den, Schlagbolzen bei der Vorbewegung des Verschlusses nicht zurückhalten sollte.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch einen geschlossenen Verschluß bei durch den Abzug zurückgehaltenem Schlagbolzen. Abb.2 zeigt im waagerechten Schnitt den vorderen Teil des Verschlusses im Augenblick vor dem Durchschlagen der Kapsel. Abb.3 zeigt einen waagerechten Schnitt durch den offenen Verschluß.
  • Der Verschiuß besteht aus einem in bekannter Weise durchgeführten Verschlußstück i, welches nach dem Abschuß in einem Führungslager 9 rückläuft. Im Innern des Verschlußstückes i wird ein hohler Schlagbolzen 2 geführt, in dessen Stirnseite ein Zündstift 3 eingeschraubt ist, der durch eine geeignete Bohrung des Verschlußstückes i die Entzündung der Patronenkapsel bewirkt. Zwischen dem vorderen Boden des Schlagbolzens 2 und dem hinteren Boden des Führungslagers 9 ist ein mehrteiliges, im dargestellten Beispiel dreiteiliges, teleskopartiges Rohr g angeordnet, welches zum Halten und Führen der auf den Schlagbolzen 2 einwirkenden Vorhol- und Schlagfeder 8 dient. Zwischen dem vorderen Ende der Feder 8 und dem Boden des Schlagbolzens 2 ist eine Stützscheibe io eingeschaltet, welche au£ dem vorderen Glied des teleskopartigen Rohres 5 lose verschiebbar ist und durch die Feder 8 gegen den Boden des Schlagbolzens 2 gepreßt wird. Auf der Scheibe io ist ein Auswerfer 4 exzentrisch befestigt, welcher durch eine exzentrische Bohrung im Boden des Schlagbolzens 2 und beim geschlossenen Verschluß auch durch eine entsprechende Bohrung im Verschlußstück i hindurchgeht. Der .Zündstift 3 besitzt einen Flansch ii, der nach seinem Einschrauben dicht an der äußeren Wand des Bodens des Schlagbolzens 2 anliegt. Dieser Flansch besitzt eine Ausnehmung 12, durch welche der Auswerfer 4 derart hindurchgeht, daß er den Zündstift 3 in seiner Lage sichert und seine Verdrehung und Lockerung am Schlagbolzen 2 verhindert. Bei der Wirkung der Feuerwaffe schieben sich beim Rücklauf des Verschlusses die teleskopartigen Röhren 5 aufeinander zusammen und ziehen sich bei der Vorbewegung des Verschlusses wieder auseinander, wobei sie immer eine verläßliche Führung der Vorholfeder 8 sichern und jedes Klemmen derselben verhindern.
  • Die beschriebene Anordnung verhindert außerdem ein vorzeitiges Entzünden der Patrone vor dem Verschließen des Verschlusses in dem Falle, daß der Abzugmechanismus versagen sollte. Bei einer normalen Arbeit des Verschlusses geht nach einem Abschuß der Verschluß durch den Rückstoß zurück, die leere Patronenhülse wird aus dem Lauf herausgezogen und durch den Auswerfer 4 seitlich ausgeworfen. Bei dieser Rückbewegung wird die Feder 8 zusammengedrückt. Bei der darauffolgenden- Vorbewegung des Verschlusses verfängt sich nach einiger Zeit die Warze a des Schlagbolzens 2 an der Abzugstange 7, so daß sich der Schlagbolzen nicht weiterbewegt und die Feder 8 teilweise gespannt bleibt. Das Verischlußstück i geht aber durch die Beharrungskraft weiter vor und führt ein Einscheben einer Patrone 6 in den Lauf und ein Schließen des Verschlusses (Abb. i) herbei. Nach dem Abziehen des Abzuges und dem. Loslassen der Warze a wird der Schlagbolzen 2 durch die Feder 8 vorwärts getrieben, bis sich der Auswerfer 4 gegen den Boden der Patronenhülse stützt (Abb.2), wodurch die Stützscheibe io zurückgehalten wird und ein weiteres Ausdehnen der Feder 8 verhindert. Der Schlagbolzen 2 samt dem Zündstift 3 bewegen sich durch die Beharrungskraft weiter vor, und der Zündstift 3 schlägt die Patronenkapsel an.
  • Wenn aber die Abzugvorrichtung versagt, das ist wenn sich die Warze a an der Abzugstange 7 nicht verfängt, so findet folgendes statt: Der Verschluß i, der Schlagbolzen 2, der Zündstift 3 und der Auswerfer 4 bewegen sich in der in Abb. 3 dargestellten Relativlage zueinander unter dem Einfluß der Feder 8 nach vorn. Hierbei wird die oberste Patrone des Magazins erfaßt und in die Ladekammer hineingeschoben. Die Teile i, 2, 3 und 4 behalten während des Erfassens und des Einschiebens der Patrone in die Ladekammer die in Abb. 3 dargestellte Relativlage zueinander, und zwar so lange, bis die eingeschobene Patrone in der Ladekammer festsitzt. Das Hineindrücken der Patrone in die Ladekammer besorgt somit der Auswerfer. Sitzt die Patrone in der Ladekammer fest, so ist die Feder 8 vollkommen gestreckt. Nunmehr setzt das Schließen und Verriegeln des Verschlusses ein, wobei sich der Verschluß i zufolge der lebendigen Kraft in die endgültige Schließlage bewegt. Während dieser Bewegung schiebt sich die an der . Stirnseite des Verschlusses vorgesehene Ausnehmung auf den Boden der eingeschobenen Patrone auf, so daß bei geschlossenem und verriegeltem Verschluß der Boden der Patrone in diese Ausnehmung eingreift. Die Teile z, 2, 3, 4 nehmen in diesem Augenblick die aus Abb. 2 ersichtliche Relativlage zueinander ein. Zwischen dem Zündstift 3 und dem Patronenboden besteht ein Spiel, auch steht von diesem Augenblick an der Zündstift nicht mehr unter der Wirkung der im übrigen entspannten Feder 8, da die Scheibe io durch das Aufstützen des Patronenauswerfers ¢ auf dem Boden der Patrone 6 in dieser Lage gehalten wird. Der Schlagbolzen -- mit dem Zündstift 3 kann sich nur infolge der lebendigen Kraft nach vorn bewegen. Da aber beim Versagen der Abzugvorrichtung die Feder 8 die ganze Masse des Verschlußstückes i, des Schlagbolzens 2 und des Zündstiftes 3 bis beinahe zum vollständigen Schließen des Verschlusses bewegt, so ist die dem Schlagbolzen 2 beim- Schließen des Verschlusses erteilte lebendige Kraft nicht ausreichend, um ein Durchschlagen der Patronenkapsel durch den Zündstift 3 herbeizuführen.

Claims (3)

  1. PATENT ANSPRL CIIE i. Auswerfer für Selbstladewaffen, gekennzeichnet durch eine zwischen der Stirnwand des Schlagbolzens (2) und der Vorhol-und Schlagfeder (8) angeordnete, verschiebbare Stützscheibe (io), durch welche der Auswerfer (4) getragen wird.
  2. 2. Auswerfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer (4) in den in den Schlagbolzen (2) eingeschraubten Zündstift (3) exzentrisch eingreift und dadurch den Zündstift gegen eine Lockerung sichert.
  3. 3. Auswerfer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Versagen der Abzugvorrichtung der gleichzeitig mit dem Verschluß (i) vorgehende Auswerfer (4) die Patrone derart mitnimmt, daß beim Schließen des Verschlusses und Verbrauch der lebendigen Energie zwischen dem Zündstift (3) und dem Patronenboden ein Spiel verbleibt, wodurch ein Anschlagen der Patronenkapsel verhindert wird.
DEC41757D 1927-08-02 1928-07-28 Auswerfer fuer Selbstladewaffen Expired DE539860C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS539860X 1927-08-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE539860C true DE539860C (de) 1931-12-04

Family

ID=5453483

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC41757D Expired DE539860C (de) 1927-08-02 1928-07-28 Auswerfer fuer Selbstladewaffen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE539860C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3505443A1 (de) Luftdruckwaffe
DE851914C (de) Automatische Feuerwaffe mit einteiligem Verschluss
DE3436401C2 (de) Abzugsvorrichtung mit Hilfsabzug
DE539860C (de) Auswerfer fuer Selbstladewaffen
DE1096806B (de) Selbsttaetige Feuerwaffe
DE603657C (de) Mehrschuss-Schreckschusswaffe
DE605729C (de) Handfeuerwaffe mit Spannabzug
DE869017C (de) Selbstlade-Sportgewehr
DE727603C (de) Selbsttaetige Schusswaffe
AT403523B (de) Druckgasbetriebene schusswaffe, insbesondere sportwaffe
DE609900C (de) Gasdrucklader
DE574915C (de) Abziehvorrichtung fuer selbsttaetige Waffen
DE388458C (de) Selbstladepistole
DE20728C (de) Neuerungen an Repetirgewehren mit Blockverschlufs
DE229520C (de)
AT407569B (de) Druckgasbetätigte schusswaffe, insbesondere sportpistole
DE81020C (de)
DE719994C (de) Selbstladepistole
DE2365902B2 (de) Selbsttaetige feuerwaffe
DE69450C (de)
DE1805069C3 (de) Kombinierte Auszieher- und Auswerferanordnung für Jagdgewehre
DE1114121B (de) Druckgas-Handschusswaffe
DE88542C (de)
DE518743C (de) Abzugsvorrichtung fuer selbsttaetige Feuerwaffen
DE318564C (de)