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Gitterwerksverband aus mit Löchern von geringem Umfang versehenen
Hohlsteinen Die Erfindung bezieht sich auf Winderhitzer und im besonderen auf die
Auskleidung derselben durch mit Löchern von geringem Umfang versehene Hohlsteine
mit geraden, sechskantigen, regelmäßigen oder unregelmäßigen Begrenzungsflächen.
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Man hat für die Auskleidung von Winderhitzern die Verwendung von Hohlsteinen
vierkantiger Form vorgeschlagen, bei der ein Teil der Kanten bzw. Seitenflächen
abgeschrägt und in zickzackförmige Flächenunterteilt ist, so daß Stufen gebildet
werden, durch die sich die an diesen Zickzackflächen anexnanderli,egenden Steine
gegenseitig abstützen. Derartige Steine sind in ihrem Wesen achteckigen Steinen
ähnlich, die ebenfalls für den Aufbau von derartigen Vorrichtungen vorgeschlagen
bzw. verwendet worden sind. Es sind ferner bereits sechskantige Rohre in Verwendung,
die so aneinandergeschichtet sind, daß sich sämtliche Rohre mit ihren gesamten Sechsseitenflächen
gegenseitig berühren.
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Den bekannten Anordnungen gegenüber unterscheidet sich die Auskleidung
von Winderhitzern gemäß der Erfindung dadurch, daß die sechskantigen Rohre sich
gegenseitig in zwei gegenüberliegenden Flächen und zwei scharfen Kanten derart stützen,
daß zwischen ihnen ein Loch von mindestens gleichem Querschnitt wie der ihres Mittelloches
verbleibt.
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Die Auskleidung gemäß der Erfindung bietet gegenüber den erwähnten
bekannten Anordnungen eine Reihe von wesentlichen Vorteilen. Gemäß der Erfindung
wird ein wesentlich größerer Anteil der äußeren Fläche der Rohre für die Wärmerückgewinnung
nutzbar gemacht. Durch die Aneinanderreihung der Rohre gemäß der Erfindung ergibt
sich ferner dem Bekannten gegenüber ein Loch von erheblich größerem Durchgangsquerschnitt
als bei Verwendung von achteckigen Rohren oder von viereckigen Rohren mit abgeschrägten
zickzackförmigen Stufenflächen der obenerwähnten Anordnung. Während bei den genannten
bekannten Anordnungen das#Gas auf einen hohen Grad gereinigt werden muß, weil anderenfalls
die Querschnitte der Durchgangslöcher zwischen den Rohren infolge ihrer zu geringen
Abmessungen leicht verstopft werden, brauchen die Abgase bei der Auskleidung gemäß
der Erfindung nicht fein gereinigt werden. Dieser Umstand bietet, abgesehen von
dieser Ersparnis an einer feinen Reinigung, den weiteren Vorteil, daß die
wenig
gereinigten oder ungereinigten Abgase bekanntlich eine günstigere ' Wärmeübertragung
ermöglichen als die auf einen höheren Grad gereinigten Abgase.
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Die neue Anordnung gewährt eine Stabilität meiner Hauptachse, in der
diese Unterstützung im besonderen erforderlich ist, und ferner gegebenenfalls in
einfacher Weise in zwei im Winkel von i 2o' liegenden Richtungen.
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Die Abstützung der Rohre erfolgt erfindungsgemäß auf einem Roste,
derart, daß die Rohre sich nur mit einem Teil ihres Querschnitts auf den Rost stützen.
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Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel
veranschaulicht.
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Abb. i zeigt die Richtung, längs der der Druck in der Schichtung wirkt.
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Abb. 2 und 3 zeigen in einem Beispiel die bekannte Schichtung von
Rohren mit zylindrischer und achtflächiger Außenfläche mit Löchern von kleinem Umfang.
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Abb.4 zeigt die Schichtanordnung gemäß der Erfindung.
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Abb. 5 zeigt eine andere Ausführungsform in Verbindung mit Unterstützungsflächen
unter 120".
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Abb.6 ist eine Aufsicht auf den Unterstützungsrost.
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Abb.7 und 8 sind Schnitte quer zur Ansicht bzw. längs der Linien 7-7
und 8-8 der Abb. 6.
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Abb, 9 zeigt in schaubildlicher Ansicht ein Element und seine
Unterstützung.
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Die Abb. i zeigt die Richtung Oco, in der die Belastung auf die Bienenkorbschichtung
wirkt.
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Man erkennt ohne weiteres, daß zwar die Schichtungen mit achteckigen
Rohren a (Abb.3) eine hinreichende Stabilität und Festigkeit in dieser Richtung
bieten, nicht aber die zylindrischen Rohre b (Abb. 2), die sich in Mantellinien
gegeneinander stützen.
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In dem Falle der Abb.-2 wird ferner zwar die gesamte Außenfläche ausgenutzt,
der Berührungswinkel zwischen zwei Rohren ist aber Null. Das Gas zirkuliert daher
an diesen Stellen, in den zwischenliegenden Löchern c, durch die Löcher von kleinem
Umfang d nur unvollkommen, so daß der Staub sich äußerst schnell dort ablagert.
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Bei Verwendung von achteckigen Rohren a (Abb.3) ist hingegen die äußere
Oberfläche nur zur Hälfte ausgenutzt. Da der Querschnitt des zwischenliegenden Loches
e zu klein im Verhältnis zu dem mittleren Loch/ ist, so führt dies entweder zu einem
zu großen mittleren Loch oder zu einer äußerst schnellen Verstopfung des zwischenliegenden
Loches. Gemäß der Erfindung (Abb. 4) besteht der Gitterwerksverband aus sechskantigen
Rohreng, die sich gegenseitig an zwei gegenüberliegenden Flächen, normal zu der
Richtung 0m und an zwei Kanten stützen. Zwischen sich lassen sie ein Loch h, dessen
Querschnitt mindestens gleich dem mittleren Loch! ist. Diese Löcher h und i sind
wie in. den vorstehenden Fällen durch Löcher k von geringem Umfang miteinander in
Verbindung gesetzt.
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Mit einer derartigen Anordnung erreicht man die folgenden Vorteile:
a) Die Stabilität wird durch die Unterstützung von zwei gegenüberliegenden Flächen
längs der gefährlichen Richtung 0c) gewährleistet, die Rohre können sich ferner
weder um ihre Achse drehen noch aneinander gleiten.
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b) 66 % der äußeren Oberfläche nehmen an dem Wärmeaustausch teil.
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c) Die zwischen den Rohreng frei gelassenen Löcher k haben einen Querschnitt
von derselben Größenordnung wie das mittlere Lochs. Das gestattet, das Gas in dem
wenig gereinigten oder ungereinigten Zustand, in dem es sieh befindet, für Heizapparate
zu verwenden. Die Winkel an der Spitze des zwischenliegenden Loches k besitzen eine
genügende Weite, so daß sie einen guten Umlauf der Gasströme ermöglichen, während
die Verschmutzung der Ecken vermieden wird.
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d) Die Verwendung dieser Anordnung in Verbindung mit den sechskantigen,
dicht aneinanderpassenden Rohren gestattet es, die Unterstützungsflächexi längs
mehrerer verschiedener Richtungen Oca und O'ca anzuordnen, falls diese Richtungen
die der gefährlichen Belastung (Abb.5) sind.
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Schließlich bezieht sich die Erfindung auch auf den Unterstützungsrost,
der für die Gesamtanordnung des Gitterwerks in rechtecki# gem Querschnitt durch
Elemente l gebildet wird, die sich an ihren Enden auf Balken in stützen. Letztere
werden von Mauern oder Säulen n getragen.
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Diese Elemente bestehen aus me @hreren Trägern, wie beispielsweise
x, y. Diese sind unter sich durch Riegel p, senkrecht zu x y, verbunden,
welche ebenso wie -die Elemente aus Gußeisen bestehen und die Stabilität der Unterstützungsfläche
des Rostesgewährleisten.
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Dieser vorzugsweise aus Haematitguß hergestellte Rost besitzt genügende
Festigkeit, ist aber wesentlich leichter als ein Rost, der die ganze Grundfläche
der Gitterwerksrohreg vereinigt. Er gestattet ferner den Gasen eineu größeren Durchlaß.
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Wie schließlich in Abb. 6 durch gestrichelte Linien angedeutet ist,
übertrifft der Unter. stützungsradius auf den Elementen 1 des
Rostes
den des Rohres ein wenig, um geringe Verschiedenheiten auszugleichen, die voii einem
Rohr zum anderen bestehen könncn.