DE539212C - Dochtoeler fuer Saugdocht- und Druckschmierung - Google Patents

Dochtoeler fuer Saugdocht- und Druckschmierung

Info

Publication number
DE539212C
DE539212C DEK113469D DEK0113469D DE539212C DE 539212 C DE539212 C DE 539212C DE K113469 D DEK113469 D DE K113469D DE K0113469 D DEK0113469 D DE K0113469D DE 539212 C DE539212 C DE 539212C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wick
lubricant
pump
container
suction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK113469D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK113469D priority Critical patent/DE539212C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE539212C publication Critical patent/DE539212C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/12Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with feed by capillary action, e.g. by wicks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Dochtöler für Saugdocht- und Druckschmierung Die Erfindung betrifft einen Dochtöler für Saugdocht- und Druckschmierung, der aus einem geschlossenen, druckfesten Schmierstoffvorratsbehälter mit Bodenablauf und Saugdocht besteht, und bezieht sich darauf, daß an der höchsten Stelle des Schmierstoffbehälters, z. B. im Deckel, eine Füllöffnung angeordnet ist, die sowohl zur Ent- und Belüftung als auch zum Ansetzen einer Pumpe beim Schmieren unter Druck durch den Saugdocht hindurch dient. Dabei kann die Füllöffnung nach dem Deckelrande zu und der Dochtöffnung im Boden diametral gegenüberliegend angeordnet sein, was eine Verwendung des Ölers in senkrechter und waagerechter Lage ermöglicht Außer der Füllöffnung an der höchsten Steile des Schmier stoffbehälters kann an beliebiger Stelle desselben noch ein mit Rückschlagventil versehener Anschlußnippel vorgesehen sein. Wenn durch letzteren die Füllung des Behälters erfolgt, kann durch ersteren die Luft entweichen. Diese Anordnung zweier Anschlußstellen für die Druckpumpe kann besonders dann erwünscht sein, wenn zum Füllen und Nachdrücken an Stelle von Hubpumpen Spindelpressen Verwendung finden oder wenn man mit Hubpumpen nicht unmittelbar zum Öler gelangen kann, sondern sich eines Verbindungsschlauches bedienen muß. Beide Anschlußstutzen wären hierbei mit übereinstimmenden Vorrichtungen zur Anbringung des als Bajonett-, Schiebe- oder ähnliche Kupplung ausgebildeten Anschlußstückes des Verbindungsschlauches zu versehen.
  • Beim Füllen des Vorratsbehälters wird hierbei der Verbindungsschlauch an den mit Rüekschlagv entil versehenen Nippel angeschlossen und beim späteren Nachdrücken auf den Schmierstoff des gefüllten Behälters auf der, an der höchsten Stelle des Behälters vorgesehenen ventillosen Stutzen umgekuppelt.
  • Wenn mittels Hubpumpen ohne Verbindungsschlauch, also direkt, gefüllt und nachgedrückt wird, man also die Pumpen unmittelbar auf den an der höchsten Stelle des Behälters vorgesehenen Stutzen aufsetzen kann, erübrigt sich der zweite mit Rückschlagventil versehene Stutzen, weil beim Einpumpen während- des Füllens die Pumpe zwecks Entweichenlassens der Luft aus dem Behälter stoßweise abgesetzt werden kann.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen.
  • Abb. i zeigt einen zum Anschluß eines Verbindungsschlauches für die Schmierstoffpumpe ausgebildeten Dochtöler mit senkrecht angeordnetem Schmierstoffvorratsbehälter im Schnitt und das entsprechende Schlauchanschlußkupplungsstück in Ansicht. Abb. z zeigt dieselbe Ausführungsform, eingerichtet für direkt andruckbare Schmierstoffpumpen mit entsprechend ausgebildeten Ansatzköpfen in Ansicht, sowie einen solchen. Pumpenansetzkopf ebenfalls in Ansicht.
  • Abb. 3 zeigt einen Dochtöler mit waagerecht angeordnetem Schmierstoffv orratsbehälter, eingerichtet zum Anbringen eines an-und abkuppelbaren Verbindungsschlauches der Schmierstoffpumpe in Ansicht und Abb. 4. einen solchen für direktes Ansetzen der Schmierstoffpumpe im Schnitt.
  • In sämtlichen Abbildungen bezeichnet a den druckfesten Schmierstoffvorratsbehälter mit dem Deckel b und dem Ablauf c, in dem ein Saugdocht d in geeigneter Weise, z. B. durch Verknoten seines Endes, festgelegt ist. In der Auflagerstelle des Saugdochtes d sind seitliche Kanäle e vorgesehen, die ein Verstopfen des Ablaufes durch das verdickte Ende des Saugdochtes d verhindern und den bequemeren Zutritt des Schmierstoffs zu diesem ermöglichen. Der Schmierstoffbehälter a ist an seinem Boden mit einem Gewindestutzen f versehen, mit dem .er an der Schmierstelle befestigt wird. An der höchsten Stelle des Deckels b ist ein ventilloser Stutzen g vorgesehen. Er dient zur Ent-und Belüftung des Behälters sowie zum vorübergehenden Ansetzen einer der bekannten Schmierpumpen. Bei der Ausführung nach den Abb. i und' 3 ist außer diesem Stutzen g noch ein mit einem Rückschlagventil h versehener Nippel i als weiterer Anschlußstutzen vorgesehen. Die beiden Pumpenanschlußstutzen g und i sind mit Vorrichtungen, z. B. Einhänge- oder Riegelzapfen k, versehen zum Befestigen der Anschlußkupplung L eines Verbindungsschlauches na, wie, ein solcher zur Verwendung kommen muß, wenn statt einer Hubpumpe eine Spindelpresse zum Füllen und Nachdrücken benutzt wird oder die Hubpumpe nicht direkt auf den Stutzen aufgesetzt werden kann.
  • In den Abb. 2 und 4 ist der Stutzen g in geeigneter Weise zum direkten Ansetzen bzw. Andrücken des Anpreßkopfes bzw. IVIüttdstückes sa einer der üblichen Hubpumpen ausgebildet.
  • In den Abb. 3 und q. ist die waagerechte Verwendungsweise des ölers veranschaulicht. Der an der höchsten Stelle des Behälters sitzende Nippel ist an den Deckelrand verlegt, und der Bodenablauf, durch welchen der Docht hindurchgezogen ist, befindet sich an der dem Nippel diametral gegenüberliegenden Stelle des Behältermantels.
  • Bei der Dochtölerausführung nach den Abb. i und 3 wird der Verbindungsschlauch der Schmierpumpe zunächst an den Nippel i angeschlossen und unter Überwindung des Rückschlagventils !e so lange Schmierstoff (geeignetes C51) in den Behälter a eingepumpt, bis dieser vollständig gefüllt ist und der Schmierstoff am anderen Stutzen g hervortritt. Während des Einpumpens des Schmierstoffes wird die im Behälter befindliche Luft verdrängt und entweicht durch g. Nachdem der Behälter gefüllt ist, wird der Verbindungsschlauch der Schmierpumpe umgekuppelt, d. h. am Stutzen g befestigt und durch die Schmierpumpe und unter Nachpumpen von Schmierstoff unter Druck gesetzt. Da durch das Rückschlagventil k ein Entweichen am Nippel i nicht möglich ist, wird der Schmierstoff gezwungen, den Docht zu durehdringen und an diesem entlang nach der Schmierstelle zu abzulaufen. Der durch die Pumpe erzeugte Druck pflanzt sich durch den Saugedocht nach der Schmierstelle fort, so daß zu Beginn der Schmierung eine gründliche Reinigung, zuverlässige und kräftige .Durchspülung sowie Durchschmierung derselben erfolgt. Nach Abnehmen des Pumpenverbindungsschlauches erfolgt dann eine dauernde und sparsame Nachschmierung durch die Saugwirkung des mit Schmierstoff gesättigten Dochtes. Atmosphärischer Luftdruck vermag dabei durch den Stutzen g auf den Schmierstoff zu wirken, so daß ein ungehindertes, störungsfreies Absaugen desselben durch den Docht (Kapillares irkung) ermÖglicht wird.
  • Geschieht die Füllung und Nachpressung durch eine direkt aufzusetzende Hubpumpe ohne Verbindungsschlauch, so ist der Nippel i mit Rückschlagventil h (Abb. a und 4.) entbehrlich, weil beim Einpumpen während des Füllens die Pumpe zwecks Entweichenlassens der Luft aus dem Behälter stoßweise abgesetzt werden kann. Füllung, Ent- und Belüftung des Behälters erfolgen dabei durch denselben ventillosen Stutzen.
  • Der beschriebene Dochtöler ist fürkombinierte Saugdocht- und Druckpumpenschmierung bestimmt. Er soll dazu dienen, den Schmierstoff (C51) einerseits durch die Saug wirkung des Dochtes (Kapillarität) von dem Schmierstofkbehälter nach der Verbrauchsstelle zu leiten und anderseits ihn mit Hilfe einer Pumpe durch den Behälter und den Docht hindurch oder dem Docht entlang dorthin zu drücken. Es soll damit von Anfang an ein gründliches Durchschmieren und Sättigen des Dochtes -mit Schmierstoff erreicht werden und später, bei etwaigem Verharzen des Dochtes, durch erneutes Hindurchpumpen von frischem Schmierstoff den alten, imDocht verdickten aufzulösen, durch frischen zu ersetzen und die Saugfähigkeit des Dochtes neu zu beleben. Der Behälter mit dem Schmierstoff steht nicht dauernd unter Druck, sonlern wird nur vorübergehend und nach Bedarf mit Hilfe einer besonderen Pumpe unter Druck gesetzt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dochtöler für Saugdocht- und Druckschmierung, gekennzeichnet durch eine an der höchsten Stelle des druckfesten Schmierstoffbehälters, z. B. im Deckel, angeordnete Füllöffnung,.- die sowohl zur Ent- und Belüftung als 'auch zum Ansetzen einer Pumpe beim Schmieren .unter _ Druck durch den Saugdocht hindurch dient.
  2. 2, Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Anordnung der Füllöffnung (g) nach dem Deckelrande zu und der Dochtöffnung im Boden diametral gegenüber zur Verwendung des Ö1ers in senkrechter und waagerechter Lage.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch Anordnung einer weiteren an sich bekannten, mit Rückschlagventil versehenen Füllöffnung am Schmierstoffbehälter.
DEK113469D 1929-02-14 1929-02-14 Dochtoeler fuer Saugdocht- und Druckschmierung Expired DE539212C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK113469D DE539212C (de) 1929-02-14 1929-02-14 Dochtoeler fuer Saugdocht- und Druckschmierung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK113469D DE539212C (de) 1929-02-14 1929-02-14 Dochtoeler fuer Saugdocht- und Druckschmierung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE539212C true DE539212C (de) 1931-11-26

Family

ID=7242762

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK113469D Expired DE539212C (de) 1929-02-14 1929-02-14 Dochtoeler fuer Saugdocht- und Druckschmierung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE539212C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2319465A1 (fr) * 1975-07-30 1977-02-25 Carre Pistollet Gerard Lubrificateur pour outillage pneumatique

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2319465A1 (fr) * 1975-07-30 1977-02-25 Carre Pistollet Gerard Lubrificateur pour outillage pneumatique

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0089064B1 (de) Umfüllvorrichtung zum Umfüllen von Flüssigkeiten, insbesondere flüssigem Dauerwellmittel
DE60107738T2 (de) Portabler, selbstenergieerzeugender Druckzerstäuber
DE2064074C3 (de) Vorrichtung zur Reinigung von Dosieranlagen tür flüssige Füllgüter
DE2651333B2 (de) Saugpipette
DE2040635A1 (de) Spruevorrichtung fuer Haarspray
DE539212C (de) Dochtoeler fuer Saugdocht- und Druckschmierung
DE2241215C2 (de) Vorrichtung zum Regeln der Wasserzufuhr für Einrichtungen zur selbsttätigen Pflanzenbewässerung
DE870888C (de) Vorrichtung zum Auftragen von Fluessigkeiten auf die Kopfhaut
DE2214652A1 (de)
DE698619C (de) Ansaug- und Ablassvorrichtung fuer Pipetten
DE567091C (de) Hochdruckschmierpresse mit im Innern der den Schmierstoffbehaelter bildenden Niederdruckzylinder angeordnetem Hochdruckkolben
AT139259B (de) Apparat zum blutigen und unblutigen Schröpfen.
DE687881C (de) Wurzelbewaesserungsvorrichtung
DE456767C (de) Schmierfettpumpe
DE843003C (de) Einfett- und Einwachsgeraet
AT32548B (de) Selbstölende Ringspindel.
AT51790B (de) Vorrichtung zum Füllen von Füllfederhaltern.
DE700949C (de) Wurzelbewaesserungsvorrichtung
DE396366C (de) Zerlegbare Peronosporaspritze mit aus dem Fluessigkeitsbehaelter herausnehmbarer Pumpe
AT133688B (de) Vorrichtung, um Flüssigkeiten, insbesondere flüssige Schmiermittel, zwischen benachbarte Lamellen, Platten, Scheiben u. dgl. unter Druck einzuführen.
AT45091B (de) Vorrichtung zur Entstaubung von Krempeln während des Ausstoßens mittels Saugluft.
AT137149B (de) Vorrichtung zum aseptischen Entfernen der krankhaften Säfte und Bruchstoffe aus Höhlungen des menschlichen oder tierischen Körpers sowie zum Bespülen dieser Höhlungen mit Luft oder Arzneimitteln.
DE383277C (de) Zerstaeuber
DE450853C (de) Schmierpresse
CH372885A (de) Schmierpresse mit Nachfülleinrichtung