DE538621C - Verfahren zur Herstellung von Gaumenplatten aus Metall

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Verfahren zur Herstellung von Gaumenplatten aus Metall Bei künstlichen Gebissen benutzte man bisher zum Festhalten der Gaumenplafte Zahnklammern, Gummi- und Luftsauger. Nach dem heutigen Stande der Technik werden bei gestanzten und geprägten Metallgaumenplatten die Feinheiten des Kiefers zumeist nur mangelhaft wiedergegeben. Die Verwendung von Zahnklammern sowie anderer üblicher Hilfsmittel hat aber den Nachteil, daß die im Munde befindlichen Zähne beschädigt oder die Schleimhäute gereizt werden. Gummi-oder Luftsauger werden außerdem beim Sprechen als lästig empfunden.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren, bei Metallgaumenplatten ohne jegliche Hilfsmittel hohe Saug- und ZViderstandsfähig!zeit zu ermöglichen. Die Neuheit besteht darin, daß man insbesondere die auf der Gaumenseite zweckmäßig mit einer Feingoldschicht überzogene Metallgaumenplatte mit einer etwa .4 mm dicken, lockeren Sammet-oder Schwammgoldschicht belegt und diese mit der Metallplatte oder auch mit deren Feingoldüberzug unter hohem Druck zusammenpreßt. Dadurch ist das weiche Sammet-oder Schwammgold in alle Konturen des Gaumens hineingepreßt.
Eine auf diese Art hergestellte Metallgaumenplatte besitzt sehr große Saugwirkung und Haltbarkeit.

PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Herstellung von Gaumenplatten aus Metall mit einer dem Gaumen zugekehrten ansaugungsfähigen Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Gaumenplatte eine lockere Schicht von sogenanntem Schwamm.- oder Sammetgold aufgebracht und mit der letztren z. b. durch Druck verbunden wird.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwamm-oder Sammetgoldschicht auf eine zuvor in üblicher VV-eise der Gaumenplatte aufgelegte Feingoldschicht aufgebracht und dann mit der letzteren durch PreIssen in der Form fest vereinigt wird.