DE53828C

DE53828C - Haarnadel-Befestigung

Info

Publication number: DE53828C
Application number: DENDAT53828D
Authority: DE
Original assignee: f. JÄCK in Grofs-Kanizsa, Ungarn
Anticipated expiration: 1910-04-12

Description

Pateντ-Anspruch:

Eine Haarnadel, an ihrem oberen Umfang mit einem Kanal versehen, in welchem eine an ihren beiden Enden mit umgebogenen und herausragenden Spitzen oder Haken b b versehene Feder B . sich ein- und ausschieben läfst, welche durch die Plättchen α α in der Bewegung begrenzt wird, zum Zweck, ein Herausfallen der Nadel aus den Haaren zu verhindern.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT.

KLASSE 44: Kurzwaaren.

Es ist ein allgemein beklagter Uebelstand, dafs die Haarnadeln sehr leicht aus den Haaren herausfallen, wodurch einerseits die Auflösung des Haares und andererseits der Verlust der Haarnadeln selbst, welche mitunter einen grofsen Werth haben, verursacht wird.

Die vorliegende Erfindung bezweckt, diesem Uebelstande abzuhelfen.

Dieselbe ist in beiliegender Zeichnung, wie folgt, dargestellt:

Fig. ι zeigt die vordere Ansicht der Haarnadel,

Fig. 2 die Seitenansicht derselben,

Fig. 3 die Feder B,

Fig. 4 einen Theil χ χ der Fig. 1, welcher in vergröfsertem Mafsstabe das Festhalten der Feder zeigt.

A ist die Haarnadel, welche an ihrem oberen Umfang mit einem Kanal versehen ist. In diesem Kanal ist die Feder B eingelagert, welche an ihren beiden Enden waagrecht umgebogene Spitzen oder Haken b b besitzt. Die Feder B liegt ganz innerhalb des Kanals der Haarnadel A, so dafs nur die Spitzen b b her- - vorragen, und wird zu beiden Seiten durch die umgebogenen Plättchen α α begrenzt, wodurch das Herausschieben der Feder verhindert wird. Die Nadel kann selbstverständlich wie die bisher gebräuchlichen mit verschiedenen Verzierungen (wie in beiliegender Zeichnung die Kugel C) oder auch ohne solche hergestellt werden.

Beim Gebrauch dieser Haarnadel wird die Feder B an den Stellen b¹ b¹ zusammengedrückt , wodurch die Spitzen b b in die Haarnadel zurücktreten und letztere, wie bisher üblich, in das Haar gesteckt werden kann.

Hierauf wird der Druck auf die Feder B bei i»¹ b^l nachgelassen; die Spitzen bb treten aus der Haarnadel heraus und greifen in die seitlich gelegenen Haare, .wodurch ein unbeabsichtigtes Herausschieben oder Herausfallen der Haarnadel verhindert wird.

Will man die Nadel aus den Haaren entfernen, so wird die Feder B an den Stellen b¹ b¹ zusammengedrückt, die Spitzen b b treten in den Kanal der Haarnadel zurück und letztere kann ohne jegliche Mühe herausgezogen werden.