DE538029C - Verfahren und Vorrichtung zum Regeln der Heizleistung einer Heizanlage - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Regeln der Heizleistung einer Heizanlage

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DE538029C
DE538029C DEP56629D DEP0056629D DE538029C DE 538029 C DE538029 C DE 538029C DE P56629 D DEP56629 D DE P56629D DE P0056629 D DEP0056629 D DE P0056629D DE 538029 C DE538029 C DE 538029C
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Wilhelm Pfeiffer
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D11/00Central heating systems using heat accumulated in storage masses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Regeln der Heizleistung einer Heizanlage Es sind Heizanlagen bekannt, bei welchen die Übertragung der Wärme in einem geschlossenen System durch eine Flüssigkeit erfolgt, die in einem Verdampfer mit Wärmespeicher verdampft und an der Wärmeverbrauchsstellekondensiert. Bei derartigen Heizanlagen wurde die Heizleistung in der Weise geregelt, daß in der Verbindungsleitung vom Verdampfer zur Wärmeverbrauchsstelle ein Regelorgan vorgesehen ist, durch dessen Verstellung die Zuführung des Heizmittels zur Wärmeverbrauchsstelle verändert werden kann. Eine derartige Regelung ist aber unwirtschaftlich, weil beim Abschließen der Regelungsvorrichtung trotzdem weiter Wärme aus dem Wärmespeicher an das Heizmittel abgegeben wird, und sie ist ferner gefährlich, da der Druck im Kessel m einer unter Umständen den Kessel gefährdenden Weise steigen kann.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß der Rückfluß des Kondensats von der höher gelegenen Verbrauchsstelle zu dem tiefer liegenden Verdampfer geregelt wird, wodurch mittelbar die Regelung der Heizleistung erfolgt. Eine solche Regelung hat bei dem geschlossenen System zur Folge, daß nach dem Absperren des Regelungsorgans kein Kondensat mehr in den Verdampfer gelangen kann, so daß damit die Wärmeübertragung aus dem Verdampfer bald ,aufhört. Man hat dann lediglich Sorge dafür zu tragen, daß der Verdampfer mit seinem Speicherblock zweckmäßig isoliert ist, um praktisch jeden weiteren Wärmeverlust zu verhüten. Eine Gefährdung des Verdampfers kann dabei nicht eintreten, da dieser in dem Speicherblock angeordnet ist und somit auch bei Flammenheizung nicht unmittelbar der Berührung mit den Flammen ausgesetzt ist.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann nun derart durchgeführt werden, daß in die Verbindung zwischen Heizstelle und Verdampfer ein von Hand heb- oder senkbarer elastischer Rohrbogen eingeschaltet ist, der das Wärmeübertragungsmittel in gehobener Stellung sammelt und in gesenkter Stellung zum Verdampfer fließen läßt. Man kann aber auch die Anordnung so treffen, daß das den Flüssigkeitsumlauf steuernde Organ, z. B. ein Ventil, außerdem selbsttätig bei steigendem Druck der Übertragungsflüssigkeit geschlossen wird.
  • Weiterhin kann gemäß der Erfindung bei Anlagen, bei denen das Wärmeübertra.gungsmittel. von einem Zentralspeicherblock mehreren Wärmeverbrauchsstellen zugeführt wird, jede derselben mit einem Regelventil versehen sein, und es wird dann in der gemeinsamen Rückleitung von diesen -Regelventilen zum Verdampfer ein diese Leitung steuerndes Hauptregelventil vorgesehen,. das gleichzeitig als Rückschlagventil ausgebildet ist, so daß beim Schließen aller Einzelventile selbsttätig der Unterdruck in der Kondensleitung das Hauptventil schließt. Auch dadurch wird jede unbeabsichtigte Wärmeübertragung vermieden.
  • Dem Zwecke der Erfindung, eine möglichst schnelle und wirtschaftliche Regelung zu erzielen, dienen noch einige weitere Einrichtungen. So erhält erfindungsgemäß die Verdampferröhre zweckmäßig einen größeren Querschnitt als das übrige Rohrsystem, wodurch erreicht wird, daß die Verdampferröhre nicht ganz voll ist, wodurch die Verdampfung schnell und ohne Stöße vor sich geht und der Dampf getrocknet und gegebenenfalls überhitzt wird.
  • ZurErreichung des gleichen Zieses kann auch; erfindungsgemäß, wenn mehrere Heizröhren im Speicher übereinanderliegen, !der Flüssigkeitsspiegel der oberen Röhren durch einen Überlauf geregelt werden, ider im Zulaufrohr jeder Heizröhrenstufe eingebaut ist und @es ermöglicht, die verschiedenen Röhren gleichmäßig und schnell mit Flüssigkeit zu beschicken.
  • Endlich kann noch ein Heizkörper, der aus einem waagerechten Rohrsystem besteht, erfindungsgemäß so ausgebildet werden, daß die Dampfzuführung höher liegt als die Abführung des Kondensats, um ein Rückfließe. des Kondensats in die Dampfleitung zu verhüten und damit wiederum eine schnelle und wirtschaftliche Regelung zu erzielen.
  • Wird als Wärmeübertragungsmitte1 Wasser bzw. Wasserdampf benutzt, so befindet sich dieser bei 374° C Siedetemperatur bereits im kritischen Zustand und weist den hohen Druck von über zoo Atm. auf. Infolgedessen ist @es notwendig, die Einzelteile der Anlage so zu gestalten, daß sie derartigen Drücken gewachsen sind. Man kann die Beanspruchungen auf das System allerdings herabsetzen, wenn man Wärmeübertragungsmittel benutzt, die bei Gebrauchstemperaturen von 35o bis 450' C noch niedrige Drücke haben und dabei einen niedrigen Gefrierpunkt aufweisen. Solche Körper sind Quecksilber, Glycerin, Leinöl und Diphenyloxyd.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar in Fig. i einen Aufriß einer Heizanlage gemäß der Erfindung mit elektrischer Beheizung, in.
  • Fig, z einen senkrechten Schnitt durch das selbsttätige Ventil, in Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Bratrostes als Heizkörper und in Fig.4 eine Heizanlage gemäß der Erfindung in senkrechtem Schnitt mit Beheizung durch Brennstoff.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. i liegt im Speicherblock i die Verdampferspirale 2, von der eine Dampfleitung 1 zur Heizstelle 3 führt. Diese ist mit dem Flüssigkeitsverschluß (verbunden, an den sich der aus den biegsamen Röhren e und t gebildete Rohrbogen anschließt, von dem aus ein Rohr c wieder zurück zur' Verdampferspirale z führt. Der Rohrbogen wird von einer Klemme d umfaßt, die mittels des Lenkers 4 durch den Hebela gesteuert wird. Wenn der Hebeln sich in der in gestrichelten Linien dargestellten unteren Stellung befindet, so befindet sich die Klemme d mit dem Rohrbogen e, t in der in gestrichelten Linien gezeichneten oberen Stellung, in welcher der Rohrbogen den Abfluß des Kondensats nach der Verdampferspirale verhindert, so daß sich das Kondensat in dem Rohre vor dem Rohrbogen sammelt und eine weitere Verdampfung eingestellt wird. Befinden sich dagegen die Teile in der in vollen Linien gezeichneten Stellung, so kann das Kondensat nach dem Verdampfer wieder zurückfließen, und der Kreislauf des Wärmeträgers beginnt von neuem. Somit ist die in der Zeichnung in vollen Linien dargestellte Stellung die Stellung zum Heizen, während in der gestrichelten Stellung die Heizwirkung abgeschaltet ist. Ebenso kann man durch Zwischenstellungen des Hebels entsprechend verminderte Heizwirkungen erzielen.
  • Der Verdampfer a besteht aus einer im Speicherblock eingegossenen waagerechten Rohrspirale, die größeren Durchmesser hat als das übrige Rohrsystem, so daß die Flüssigkeitsmenge des Wärmeträgers sich auf die ganze Länge der Rohrschlange verteilt und selbst bei voller Einschaltung nicht die ganze Höhe des Querschnitts füllt. Dadurch geht die Verdampfung schnell und ohne Störungen, insbesondere Stöße, vor sich, der Dampf wird getrocknet und gegebenenfalls überhitzt. Die Heizstelle ist entsprechend eine Rohrschlange, die offenliegt oder in Aluminium oder Gu13-eisen eingegossen ist. Speicherblock, Verbindungsrohre, Heizstelle usw. sind in üblicher Weise gegen Wärmeverlust isoliert.
  • Der Speicherblock ist an Stahlseilen oder Stahlstangen c aufgehängt, so daß die Übertragungsverluste denkbar gering sind. Es ist ferner vor und hinter ihm je ein Heißwasserbehälter 5 angeordnet, die den größten Teil der Verlustwärme des Blockes abfangen. Das die beiden Heißwasserbehälter verbindende Kupferblech l fängt die nach unten gehende Verlustwärme ab und leitet sie nach den Heißwasserbehältern. Der Speicherblock wird durch den elektrischen Heizkörper lt. beheizt. Außerdem kann noch ein Reserveheizkörper h' und eine Reserveverdampferspirale 36 vorgesehen sein. DerHeißwasserbehälter 5 kann auch Ringform haben und den Speicherblock ringförmig umschließen. Wenn die Heizstelle als Bratrost verwendet -werden soll, so ist es wegen der großen Anheizverluste nicht empfehlenswert, das Rolir in Metall einzubetten. Vielmehr eignet sich dann am besten die aus Fig.3 ersichtliche Ausbildungsform. Diese besteht aus dem Dampfrohr 6, welchem der verdampfte Wärmeträger. über den hochgezogenen Bogen 7 zugeführt wird. In dieses Rohr 6 münden mehrere parallel und ,annähernd waagerecht liegende Querrohre 8, die ihrerseits wiederum in ein senkrecht dazu stehendes, waagerechtes Ableitrohr 9 münden, von dem aus der abgekühlte Wärmeträger wieder dem Verdampfer zugeführt wird.
  • Die Rohre B können vorzugsweise gegen das Ableitrohr 9 leichten Fall haben. Der Bogen 7 verhütet, daß das Kondensat zum Verdampfen zurückfließen kann.
  • Durch diese Ausbildungsform der Heizstelle werden große Strahlungsflächen bei geringem Gewicht erzielt und andererseits die Anheizverluste verringert.
  • Statt der beschriebenen Einrichtung mit dem biegsamen Rohrbogen e, t kann auch in der Rückleitung für den Wärmeträger von der Heizstelle zum Verdampfer das aus Fig. 2 ersichtliche Ventil eingeschaltet sein. In den Behälter i o tritt das Kondensat durch das Rohr r ein, das mit der Heizstelle verbunden ist, während es durch den Kanals dem Verdampfer wieder zufließt. Dieser Kanal wird durch ein Regelventil v gesteuert, das in einem federnden runden Bügel i i sitzt. Dieser ist an dem Schaft h befestigt, der ian seinem anderen Ende eine Scheibe 12 aufweist, welche in einer Bohrung 13 des Gehäuses auf und ab beweglich ist. Gegen diese Scheibe legt sich eine Spiralfeder o, gegen deren anderes Ende sich wieder ein in der Führung 13 beweglicher Teller p legt, der durch den Exzenter q verstellt -werden kann. Dieser Exzenter kann durch einen Handhebel gedreht werden. Ferner greift an den Schaft h eine ihn dicht abschließende Rohrmembran nt an, deren oberes Ende bei it am Gehäusekörper dampfdicht befestigt ist.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: ZVird durch Drehung des Exzenters die Scheibe p .abwärts gedrückt, so drückt sie mittels der Feder o die Scheibe i 2, den Schaft k und das Ventil v nach unten, so daß das Ventil geöffnet ist. Je nach dein Umfang der Drehung des Exzenters kann das Ventil nach Belieben weiter oder enger geöffnet bzw. geschlossen werden. Außerdem wirkt auf das Ventil i, der Druck des Rohrsystems, da bei steigendem Druck im Gehäuse i o die Membran nt zusammengedrückt wird und den Schaft k aufwärts entgegen der Wirkung der Feder o bewegt, so daß das Ventil v selbsttätig ganz oder teilweise geschlossen -werden ]rann, bis der Druck wieder gesunken ist. Das Spiel der Feder o ermöglicht es, daß die selbsttätige Wirkung unabhängig von der je- weiligen Verstellung von Hand erfolgen kann.
  • Das Regelventil nach Fig.2 kann auch ohne die Feder o und die Scheibe p ausgeführt werden, welche vorwiegend den Zweck haben, den Druck in gewissen Grenzen zu halten. In diesem Falle wird die Flüssigkeitsmenge in jedem Rohrsystem derart bemessen, daß, selbst wenn .alle Flüssigkeit verdampft ist, der auftretende Druckeine gewisse Höhe nicht übersteigen kann. Die Flüssigkeitsmenge muß dann in einem gewissen Verhältnis stehen zum Gesamtvolumen des Rohrsystems einschließlich des Behälters io.
  • Fig. 4 zeigt nun eine von der Zentralstelle versorgte Heizanlage mit Beheizung durch Brennstoff. Der Speicherblock 14 weist Kanäle 15 auf, durch welche die Verbrennungsgase durch den Speicherblock hindurchziehen, und nimmt außerdem die Verdampferspiralen 16, 17, 18 auf. Von diesen aus geht die Dampfsteigeleitung i9 zu den einzelnen Wärmeentnahmestellen, zu denen Dampfabnveigleitungen 2o über Kniee 2 i führen. Von der Heizstelle 22 aus fließt das Kondensat durch das Regelventil 23 zur Kondensabzweigleitung 2q., über den ansteigenden Bogen 25 zur Kondenssteigeleitung 26, in der ein Sammler 27 eingebaut ist, von dem ein Rohr 28 zu dem noch zu beschreibenden Sammelventil 29 führt, von dem aus das Kondensat durch die Leitung 3o dem Kopf z der Verdampferspirale 16 zugeführt wird. Die Ventile 23 @entsprechen dem Ventil in Fig. 2 und sind die Absperrventile der einzelnen Heizstellen. Das Ventil 29 entspricht in seinem Aufbau im wesentlichen dem Ventil nach Fig.2; jedoch ist hier eine Ausführungsform mit einer Plattenmembran 31 dargestellt, die einen Führungskörper 32 trägt, in welchem sich eine schwache Feder 33 befindet, die gegen den i Kopf 34 eines Regelventils 35 wirkt, so daß letzteres, das den Zugang zur Röhre 3o steuert, gleichzeitig als Rückschlagventil dient. Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Der Wärmeträger verdampft in den Röh- i ren 16, 17i 18, wird dann in der beschriebenen Weise denjenigen Heizstellen 22 zugeführt, deren regelbare Ventile 23 geöffnet sind, und strömt dann dem Behälter 27 und durch das Rohr 28 dem Hauptventil 29 zu und wie- i der durch das Rohr 30 in die Verdampferspiralen 16, 17, 18 zurück. Auf diese Weise -wird der Dampf des Wärmeträgers den einzelnen Wärmeentnahmestellen, z. B. Küchen, zugeführt, während der Speicherblock beispielsweise im Keller aufgestellt ist. Die Abzweigung 2 i von der Dampfsteigeleitung i9 zu der jeweiligen Kochstelle ist etwas höher gelegt, da sich bei Betriebspausen Heizstelle und Abzweigleitung durch Leitungsverluste mit Kondensat füllen, um dann dauernde Verluste zu vermeiden. Ebenso ist die Kondensabzweigeleitung 24 so angeordnet, daß die Abzweigung etwas tiefer liegt als die niedrigste Heizstelle, und daß die Kondensabzweigeleitung 24 immer voll Kondensat ist, zu welchem Zwecke auch sich der ansteigende Bogen 25 anschließt. Wenn nun eine längere Betriebspause eintritt, weil alle Absperrventile 23 geschlossen sind, so tritt in der Kondensleitung ein Unterdruck auf, weil sie geringere Temperatur als die Dampfleitung hat. Infolgedessen wird das als Rückschlagventil ausgebildete Ventil 29 jetzt geschlossen und trotz sinkenden Druckes im System keine neue Flüssigkeit zugeführt. Durch Abkühlen der Heizstellen 22 und der Dampfabzweigeleitungen 2o wird der noch vorhandene Dampf der Dampfleitung kondensiert, bis im Verdampfer keine Flüssigkeit mehr vorhanden ist, so daß der Druck des Systems weiter sinkt. Hierdurch werden die Verluste während langer Betriebspausen bedeutend eingeschränkt. Erst wenn das Absperrventil 23 einer Heizstelle wieder geöffnet wird, hört der Unterdruck der Kondensleitung 26 gegenüber der Dämpfleitung i9 auf, so daß wieder Flüssigkeit zum Verdampfer gelangt. Um zu verhüten, daß ein höherer Druck als zulässig entsteht, kann ein überdruckventileingebaut werden, und es kann dann der bei Überdruck durch dieses Ventil abfließende Dampf in irgendeiner Form Verwendung finden, beispielsweise zur Warmw assererzeugung.
  • Um die bei zentraler Versorgung erforderlichen großen Dampfmengen zu erzeugen, sind, wie dargestellt, mehrere Verdampferspiralen 16, 17, 18 erforderlich, die untereinander angeordnet sind. Um nun zu erreichen, daß. diese Spiralen möglichst gleichmäßig belastet sind und möglichst nicht voll gefüllt werden, sind in den beiden oberen Eintrittsköpfenz überfallrohre.u angeordnet, die von unten annähernd senkrecht in den Kopf hineinragen und zum darunterliegenden Verdampferkopf z führen. Das Überfallrohr ist so angeordnet, daß die vom Rohr 3o ankommende Flüssigkeit zuerst an dem Überfallrohr u vorbeifließen muß, um Dur Verdampfungsspirale zu gelangen. Durch die dabei entstehende Stauung gelangt bei schneller Flüssigkeitszufuhr bereits ein Teil der Flüssigkeit durch das Überfallrohr zur zweiten Spirale, ohne daß die erste in voller Höhe gefüllt ist. Es wird also auch hier durch diese Anordnung der Überfallröhre gewährleistet, daß die Flüssigkeit im Verdampfer die Röhre nicht in voller Höhe ausfüllt, so daß Stöße vermieden werden und der Wärmeträger schnell und gleichmäßig erhitzt bzw. überhitzt wird.
  • Nimmt der Druck durch steigende Dampferzeugung wieder zu, so schließt sich durch die Bewegung der Membran 31 nach oben entgegen der Wirkung der Feder .o das Ventil 35, so daß bei Erreichen des eingestellten Normaldruckes dieses Ventil gegebenenfalls ganz geschlossen wird. Durch die Verwendung der schwachen Feder 33 für die Rückschlagventilwirkung wird erreicht, daß diese Wirkung und die vorbeschriebene ungestört voneinander erfolgen können.
  • Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß in jeder Wärmeabnahmestelle, beispielsweise Küche, ein vollständiger Speicherlierd aufgestellt wird, dessen Speicherblock mittels des hoch erhitzten Wärmeträgers von einer einzigen Feuerung aus täglich ein- bis zweimal aufgeladen wird.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die unter Umständen beträchtlichen Verluste in den Steig- und Abzweigleitungen nur auf die kurze Speicherzeit beschränkt werden, und es kann dann in jedem Speicherblock gegebenenfalls ein elektrischer Heizkörper eingebaut sein, der an Sonn- und Feiertagen durch billigen überschußstrom gespeist wird, 'um an diesen Tagen die Bedienung der Feuerung in der Zentralanlage zu ersparen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Regeln der Heizleistung einer Heizanlage, bei welcher die Übertragung der Wärme in einem geschlossenen System durch eine in einem Verdampfer mit Wärmespeicher verdampfende und an der Wärrrieverbrauchsstelle kondensierende Flüssigkeit erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückfluß des Kondensats von der höher gelegenen Verbrauchstelle (3) zu dem tiefer liegenden Verdampfer (i) geregelt wird, wodurch mittelbar die Regelung der Heizleistung erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindung zwischen Verbrauchsstelle (3) und Verdampfer (i) ein von Hand heb- oder senkbarer Rohrbogen (e, t) eingeschaltet ist, der die Übertragungsflüssigkeit in gehobener Stellung sammelt und in gesenkter Stellung zum Verdampfer fließen läßt.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das den Flüssigkeitsumlauf steuernde Organ ein Ventil (v) ist, das außerdem selbsttätig bei steigendem Druck der Übertragungsflüssigkeit geschlossen wird.
  4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung mehrerer Heizstellen das den Flüssigkeitsumlauf steuernde Ventil als Rückschlagventil (35) ausgebildet ist, um einen Unterdruck in der Kondensleitung (z&) bei Betriebspausen ,aufrechtzuerhalten.
  5. 5. Verdampfer einer Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampferröhre (z) einen größeren Querschnitt als das übrige Rohrsystem (1, 3, 1, e, t, c) aufweist, um zu erzielen, daß die Verdampferröhre (a) nicht ganz voll ist.
  6. 6. Verdampfer einer Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren übereinanderliegenden Heizröhren (16, 17, 18) zwecks gleichmäßiger und schneller Beschickung der Flüssigkeitsspiegel der oberen Röhren (16, 17) durch einen überlauf (tt) geregelt wird, der im Zulaufrohr (z) jeder Heizröhrenstufe eingebaut ist.
  7. 7. Aus einem waagerechten Rohrsystem bestehender Heizkörper einer Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfzuführung höher liegt als die Abführung des Kondensats, um ein Rückfließen von Kondensat in die Dampfleitung zu verhüten.
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