DE537975C - Notenblattwender - Google Patents

Notenblattwender

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DE537975C
DE537975C DE1930537975D DE537975DD DE537975C DE 537975 C DE537975 C DE 537975C DE 1930537975 D DE1930537975 D DE 1930537975D DE 537975D D DE537975D D DE 537975DD DE 537975 C DE537975 C DE 537975C
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DE
Germany
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scissors
sheet
magnet
sheet music
music
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DE1930537975D
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JOHANNES HOESCHEN
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JOHANNES HOESCHEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners
    • B42D9/06Leaf turners having an arm reset after each operation
    • B42D9/065Leaf turners having an arm reset after each operation magnetically or pneumatically actuated

Landscapes

  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

  • Notenblattwender Die Erfindung bezieht sich auf einen Notenblattwender, bei dem die Blätter einzeln durch einen Magneten abgehoben und dann durch einen unter das angehobene Blatt nach Art einer Nürnberger Schere verschiebbaren Arm mit am verschiebbaren Ende angebrachter Walze umgelegt werden.
  • Das Neue besteht darin, daß die i@Türnberger Schere auf der vorderen Seite einen Kamm trägt, durch welchen beim Hervorstoßen der Nürnberger Schere die den Magneten tragende federnde Zunge allmählich in die Arbeits- und in die Ruhelage geführt wird.
  • Durch das ruhige Heben und Senken des Magneten ist auch das ruhige Umblättern der Notenblätter gewährleistet.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i und 2 den in Ruhestellung befindliehen Notenblattwender im senkrechten und waagerechten Längsschnitt, Abb. 3 die Stellung des aus dem Gehäuse heraustretenden Armes mit Magneten in Seitenansicht, Abb.4 und 5 den herausgestoßenen Arm in Seitenansicht und in Draufsicht, Abb. 6 eine Einzelheit, Abb. 7 einen Längsschnitt durch ein Tretbrett für die Bewegung des Armes.
  • In einem durch Klemmschraube i am Notenständer o. dgl. anklemmbaren Gehäuse 2, an dessen Vorderkante eine zweite Klemmschraube 3 zum Befestigen des Notenheftes 4 angeordnet ist, ist eine Nürnberger Schere 5 gelagert, die in dem Drehpunkt 6 festliegt und durch einen Zug 7 gestreckt und damit aus dem Gehäuse herausgestoßen werden kann. Der Zug 7 greift an einem Führungsstück 9 an, das mit vor dem Drehpunkt 6 gelagerten halben Scherengliedern 8 verbunden und in einem am Gehäuse 2 befestigten Rohr io geführt ist. Durch eine Druckfeder i i wird das Führungsstück 9 gegen den Drehpunkt 6 der Schere 5 gedrückt und damit die Schere geschlossen gehalten. Wird an dem Zug 7 gezogen, so zieht sich das Führungsstück 9 entgegen der Wirkung der Druckfeder i i und unter Strecken der Schere 5 in das Rohr hinein. Damit die Glieder 8 hinten aus dem Gehäuse :2 heraus-und in das Rohr io hineingezogen werden können, ist die hintere Gehäusewand und das Rohr geschlitzt. Vorn ist das Gehäuse 2 ganz geöffnet, so daß die Schere über das Gehäuse hinaus gestreckt werden kann. Das Strecken der Schere wird durch einen im Rohr io angebrachten Anschlag i2 begrenzt, der durch eine Klemmschraube 13 verstellt und festgestellt werden kann (Abb. 6). Bei einem breiten Notenheft wird der Anschlag 12 bis ans Ende des Rohres io geschoben und damit ein tiefes Hereinziehen des Führungsstückes 9 und ein weites Strecken der Schere ermöglicht. Soll der Ausschlag der Schere verkürzt werden, so wird der Anschlag 12 entsprechend der beabsichtigten Verkürzung gegen das Gehäuse gerückt. Durch die Feder i i wird der Ausschlag der Schere elastisch begrenzt. Der Zug 7, der zweckmäßig zweiteilig ausgebildet ist und beide Teile in einem Spannschloß 7a verbunden sein können, ist mit dem freien Ende an einem federnd hochstehenden Tretbrett 14 befestigt, durch dessen Niedertreten der Zug 7 heruntergezogen und damit die Schere 5 gestreckt wird, die sich nach Entlastung des Tretbrettes 14 unter dem Einfluß der Feder r i wieder von selbst schließt.
  • Die Schere 5 hat den Zweck, einen an einer federnden Zunge 15 befestigten Hufeisenmagneten 16 anzuheben, das damit abgehobene oberste Blatt 17 des Notenheftes 4 von diesem wieder zu lösen und auf die andere Seite des Notenheftes umzulegen und wieder in die Ruhestellung zurückzugehen. Die federnde Zunge 15 ist, um eine größere Einwirkung des Magneten 16 auf sie unschädlich zu machen, aus diamagnetischem Material gebildet. Sie liegt in einem entsprechend breiten Schlitz i8 des Gehäusedeckels ig und stützt sich mit dem einen nach unten über die Feder hinaus verlängerten Schenkel 16a des an ihrem freien Ende angebrachten und zweckmäßig durch eine Haube verdeckten Hufeisenmagneten 16 tasterartig auf das Notenheft 4 auf. Die Blätter des Notenheftes 4 tragen Eisenplättchen 2o, die unter der Magnetwirkung angezogen, d. h. mit der Tragfeder 15 verbünden werden. Um ein gleichzeitiges Anziehen mehrerer untereinanderliegender Eisenplättchen zu verhindern, sind dieselben in Papier eingebettet und zueinander versetzt angeordnet. Der Magnetschenkel 16a ist am unteren Ende so breit, daß er zwar jeweils zwei Plättchen 20 überdeckt, seine Wirkung durch das Papier des jeweils obersten Notenblattes aber abgeschwächt ist, so daß das zweitoberste Blatt beim Anheben des Magneten 16 liegenbleibt.
  • Das Anheben des Magneten 16 bewirkt die Schere 5 mittels eines Kammes 21, der auf der vorderen Seite der Schere angeordnet und durch Stanzen aus den metallenen Scherengliedern gebildet ist. Aus jedem oberen Glied sind zwei zu den mittleren Drehpunkten hin aufgebogene gleich lange Kammzähne gestanzt, wobei die Kammzähne von vorn nach hinten länger werden. Bei geschlossener Schere 5 ruhen die Zähne wirkungslos unterhalb der Tragfeder 15, so daß der Magnet 16a bis auf den N otenheftdeckel herunterzureichen vermag. Wird die Schere gestreckt, so gleiten die Zähne der Reihe nach unter der Tragfeder 15 aus dem Gehäuse :2 heraus und heben entsprechend ihrem Vorgehen die Feder an. Damit die Schere 5 beim Hervorstoßen nicht gegen die Kante des Notenheftes 4 stößt, besitzt sie am vorderen Ende eine Walze 22 und ist durch eine auf dem Gehäuseboden 23 erhöht angeordnete Bahn 24 hochgeführt, so daß sie von oben herab auf das Notenheft auftrifft. Durch die kurzen Kammzähne wird zunächst der Magnet 16 und damit das oberste Notenblatt 17 angehoben, so daß die zweiter sich streckende Schere 5 unter das angehobene Blatt 17 gleiten kann. Etwa in der Mitte des Notenheftes 4 stößt die Schere mit der Walze 22 gegen das angehobene Notenblatt 17, zieht es von dem Mägneten 16 ab und legt es beim weiteren Strecken auf die andere Seite des Notenheftes um. Beim Schließen der Schere, was nach Abheben des Fußes von demTretbrett14 selbsttätig erfolgt, gleitet die Walze 22 auf dem Notenheft 4 zurück in das Gehäuse :2 und läßt den Magnetschenkel 16a wieder auf das nunmehr zuoberst liegende Notenblatt herunterfedern. Damit der Aufschlag des Magneten auf das Notenheft weich ist, ist der vorn überstehende, als Auflage für das Notenheft dienende Gehäusebodenvorsprung 25 zweckmäßig mit einer Plüschauflage o. dgl. gepolstert.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Notenblattwender, bei dem die durch einen Magneten einzeln abgehobenen Blätter durch einen unter das angehobeneBlatt nach Art einer Nürnberger Schere verschiebbaren Arm auf die andere Seite des Notenheftes umgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Arm (5) auf der vorderen Seite kammartig angeordnete Stifte (2i) von zunehmender Länge trägt, derart, daß beim Verschieben des Armes (5) der Magnet (16) mit dem zu wendenden Blatt allmählich angehoben und beim weiteren Verlauf des Wendens abgestreift wird.
  2. 2. Notenblattwender nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (16) durch Verlängerung eines seiner Schenkel (16a) über seine Tragfeder (15) hinaus tasterartig ausgebildet ist.
  3. 3. Notenblattwender nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Magneten (16) tragende Zunge (15) aus diamagnetischem Material besteht.
  4. 4. Notenblattwender nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschlag der Schere (5) durch einen in dem Führungsrohr (io) für das Führungsstück (9) der Schere (5) verstellbaren und feststellbaren Anschlag (12) regelbar ist.
  5. 5. Notenblattwender nach Anspruch x bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Schere (5) beim Heraustreten aus dem Gehäuse (2) durch eine Bodenerhöhung (2-#), auf das Notenheft (.4) aufliegend. geführt wird.
  6. 6. Notenblattwender nach Anspruch z bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB der Kamm (2I) von vorn nach hinten ansteigt und seine Zähne aus den metallenen Gliedern der Schere (5) gebildet sind.
DE1930537975D 1930-10-16 1930-10-16 Notenblattwender Expired DE537975C (de)

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DE1930537975D Expired DE537975C (de) 1930-10-16 1930-10-16 Notenblattwender

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