DE537687C - Gesteinsbohrhammer mit Umsatzgesperre hinter dem Hubzylinder - Google Patents
Gesteinsbohrhammer mit Umsatzgesperre hinter dem HubzylinderInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B6/00—Drives for drilling with combined rotary and percussive action
- E21B6/06—Drives for drilling with combined rotary and percussive action the rotation being intermittent, e.g. obtained by ratchet device
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Description
An Gesteinsbohrhämmern, mit Umsatz, die mit einer besonderen Drallspindel und mit
einer über der Steuerung liegenden Sperrvorrichtung arbeiten, hat sich gezeigt, daß das
Treibmittel über das Sperrgehäuse und die Drallspindel in den rückwärtigen Kolbenraum,
eintreten kann und durch vorzeitige Kompression eine Hubverminderung und damit einen
Leistungsabfall verursacht. Dieser Nachteil to macht sich insbesondere bei fortschreitender
Abnutzung der Drallspindel in steigendem Maße bemerkbar.
Zur Abhilfe dieses Übelstandes wurde bereits vorgeschlagen, über dem Schaltring
einen dicht anliegenden Flansch vorzusehen, der den Zutritt des Treibmittels aus dem
hinter dem Schaltring liegenden Luftraum zum Schlaghubraum verhindert. Dieser Flansch
mußte einerseits dicht auf den Schaltring aufgeschliffen werden und anderseits am Zylinderdeckel
des Werkzeugs angepaßt sein. Eine solche Abdichtung verteuert natürlich die Herstellung des Werkzeugs und gibt keine
sichere Gewähr für absolute Luftdichtheit im S5 rauhen Gesteinsbohrbetriebe, da beim Zusammenbau
des Hammers zwischen die Dichtungsllachen
leicht Fremdkörper geraten können, welche Undichtheiten verursachen bzw. die geschliffenen Flächen verletzen und derweise
die Einrichtung zum Teil illusorisch machen.
Die vorliegende Erfindung vermeidet bei ■einfachster Bauart diese Nachteile und gewährt
überdies den Vorteil einer unbedingt verläßlichen Abdichtung der Spülorgane.
Aus der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der Erfindung für einen Bohrhammer
üblicher Bauart zu ersehen.
Das Schaltrad E ist nicht, wie bekannt, als ringförmiger Körper, sondern als Glocke ausgebildet,
die an ihrer geschlossenen Seite einen Fortsatz Z aufweist. Der Zapfen Z paßt in den Zylinderdeckel F und legt sich überdies
mit seiner Stirnfläche an eine Dichtung G, die durch die Schrauben des Deckels F
gepreßt und zum Anliegen gebracht wird Der Speicherraum A, dem das Triebmittel
über den Hahn K. zugeführt wird, ist also gegenüber dem SperraumD durch die geschlossene
Form des Schaltrades sowie durch die elastische Dichtung G vollständig dicht abgeschlossen. Das durch die Bohrung B in
den Raum C zugeführte Spülmittel (Luft, Wasser) ist durch die Dichtung G gegenüber
dem Schaltraum D als auch dem Speicherraum A ebenfalls völlig abgedichtet, da die
Dichtung G den Zylinderdeckel F gegenüber dem Schaltrad E als auch den Zapfen Z gegenüber
dem Spielrohr// abschließt.
Ist «ine durch den Sperrkolben führende Spülung nicht erwünscht, so kann die Dichtung
G nicht ringförmig, sondern als volle
*J Foil dem Pcitentsuchcr ist als der Erfinder angegeben worden:
Erich Lemell in Hinterbrühl, Mödling.
Scheibe ausgeführt werden, wobei der Zapfen Z am Sperrad E seine Bohrung beibehalten
kann. Auf diese Weise kann für beide Ausführungen das gleiche Sperrad verwendet werden, was einen nicht zu unterschätzenden
Vorteil für die Einheitlichkeit der !Erzeugung bedeutet. Selbstverständlich kann der Boden
des glockenförmigen Schaltrades aber auch voll ausgebildet sein.
ίο Durch das Sperrad E sind in bekannter
Weise die Kanäle / geführt, welche die Durchströmung des Treibmittels vom Speicherraum
A zur Steuerung ermöglichen.
Die vorgeschriebene Ausbildung der Abdichtung des Spülrohrs gegenüber dem Speicherraum
ist natürlich nicht nur auf Bohrhämmer mit Umsatz und mit gesonderter
Drallspindel beschränkt, sondern kann auch für Hammer verwendet werden, bei denen
sich die Umsatzvorrichtung am Kolben befindet bzw. für Hammer ohne Umsatz, in welchem
Falle am Oberteil des Steuergehäuses L der Zapfen Z zur Abdichtung angebracht ist.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Gesteinsbohrhammer, bei dem der. Schlagkolben umgesetzt wird mittels einer Drallstange und eines Umsatzgesperres, das hinter dem Hubzylinder liegt, wobei die Betriebsluft aus einem hinter dem Gesperre liegenden ringförmigen Speicherraum durch Kanäle des Sperrades in das vor dem Sperrade angeordnete, ebenfalls ringförmige Steuergehäuse gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrad mit der hinteren Abdeckung des Drallstangenkopfes ein einziges glockenförmiges Stück bildet.
- 2. Gesteinsbohrhammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der' Speicherraum einerseits von der Innenwand des Zylinderdeckels, anderseits von der Außenwand des glockenförmigen Sperrades gebildet wird.
- 3. Gesteinsbohrhammer nach Anspruch 1 und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß das Spülrohr durch «inen zapfenförmigen Fortsatz am Sperrad geführt wird, welcher durch eine Dichtung gegenüber dem Zylinderdeckel abgedichtet ist, wobei diese Dichtung gleichzeitig auch den Zapfen gegenüber dem durchgehenden Spülrohr abdichtet.
- 4. Gesteinsbohrhammer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung zwischen Zylinderdeckel und Sperrad eine volle Gummiplatte verwendet wird, sofern eine· Spülung durch die Drallspindel nicht vorgesehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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DE537687T | 1930-12-09 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE537687C true DE537687C (de) | 1931-11-05 |
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ID=6557821
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DE1930537687D Expired DE537687C (de) | 1930-12-09 | 1930-12-09 | Gesteinsbohrhammer mit Umsatzgesperre hinter dem Hubzylinder |
Country Status (1)
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DE (1) | DE537687C (de) |
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1930
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