DE494904C - Drucklufthammer fuer Gesteinsbohrungen - Google Patents

Drucklufthammer fuer Gesteinsbohrungen

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DE494904C
DE494904C DEL64538D DEL0064538D DE494904C DE 494904 C DE494904 C DE 494904C DE L64538 D DEL64538 D DE L64538D DE L0064538 D DEL0064538 D DE L0064538D DE 494904 C DE494904 C DE 494904C
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DE
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pneumatic hammer
hammer
rock drilling
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exhaust pipe
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DEL64538D
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OLGA PRINZESSIN ZUR LIPPE
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OLGA PRINZESSIN ZUR LIPPE
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B1/00Dyes with anthracene nucleus not condensed with any other ring
    • C09B1/16Amino-anthraquinones
    • C09B1/20Preparation from starting materials already containing the anthracene nucleus
    • C09B1/36Dyes with acylated amino groups
    • C09B1/44Dyes with acylated amino groups the acyl groups being residues of a heterocyclic carboxylic acid
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B4/00Drives for drilling, used in the borehole
    • E21B4/06Down-hole impacting means, e.g. hammers
    • E21B4/14Fluid operated hammers

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Description

  • Drucklufthammer für Gesteinsbohrungen Um den bekannten Drucklufthammer bei Gesteinsbohrungen verwenden zu können, muß er gegen das Eindringen von Staub, den das zertrümmerte Gestein bildet, sowie gegen Wasser und die mit eindringenden Schlammteilchen geschützt sein.
  • Bei Sprenglöchern behilft man sich damit, den Drucklufthammer, der außerhalb des Bohrloches bleibt, mit einer langen Kolbenstange zu versehen, die an ihrem freien Ende den Bohrmeißel trägt. Dabei verbraucht aber die lange schwere Stange infolge des Gesetzes der Trägheit einen sehr großen Teil der aufgewendeten Kraft für die eigene hin und her gehende Bewegung, so daß es daher sehr kräftiger Drucklufthämmer bedarf. Bei Bohrungen, die über die Tiefe von Sprenglöchern hinausgehen, würde die Stange zu lang, wodurch die Anwendung eines Drucklufthammers an sich unmöglich gemacht ist.
  • Will man ein Werkzeug haben, das mit viel weniger Aufwand an Druckluft arbeitet und vor allem für jegliche Tiefe verwendbar ist, so muß der Drucklufthammer mit in das Bohrloch hinein; dann kann die Meißelführung kurz sein, und der Hammer läßt sich nun dicht hinter dem Bohrmeißel anordnen.
  • Staub, wenn trocken gebohrt wird, und Wasser bei Naßbohrung würden jedoch zufolge des Eindringens der scharfkantigen Gesteinsteilchen nach den sorgfältig geschliffenen Teilen des Werkzeuges schnell dessen Zerstörung hervorrufen, `nenn dieses gegen diese Gefahr nicht unbedingt geschützt ist. Stopfbüchsen geben diese Gewähr nureinekurze Zeit, da diese zufolge des Zutrittes des scharfen Staubes oder Schlammes von zertrümmertem Gestein schnell undicht würden, wenn man bedenkt, daß der Meißel drei bis vierhundert Mal in der Minute ein- und ausfährt. Dazu käme, daß scharf angezogene Stopfbüchsen, ähnlich wie die lange Meißelstange, einen guten Teil der Arbeit des Hammers für sich beanspruchen würden, und scharf angezogen müßten sie jedenfalls sein, wenn man bei tiefen Bohrungen unter einer hohen Wassersäule arbeitet. Ja, bei großen Drucken von fünfzehn, zwanzig, dreißig Atmosphären und darüber käme die Stopfbüchse überhaupt gar nicht mehr in Betracht, denn sie wäre nur für ganz kurze Zeit dicht zu bekommen.
  • Nimmt man dagegen erfindungsgemäß ein Stück eines weichen Schlauches aus Gummi oder Kautschuk, zieht diesen über die Kolbenstange und einen Fortsatz des Gehäuses und verbindet man das eine Ende dieses Schlauchstückes fest mit dem Hammergehäuse, das andere Ende fest mit der Kolbenstange, so fällt jede Gefahr des Eindringens von Staub oder Schlamm weg, weil der Gummischlauch der Bewegung des Meißels zu folgen vermag.
  • An sich ist es bei Schlagbohrvorrichtungen bekannt, kolbenartige bewegliche Meißelstangen mit dem im wesentlichen feststehenden, kraftübertragenden Hohlgestänge durch elastische Schläuche zu verbinden, die eine sichere Abdichtung gegen Austritt des Druckmittels zwischen dem durch das Druckmittel betätigten Kolbenmeißel und seinem Gestänge bilden.
  • Demgegenüber handelt es sich bei der Erfindung um einen insbesondere für Gesteinsbohrungen bestimmten Drucklufthammer, bei welchem es darauf ankommt, das Hammergehäuse gegen das Eindringen von Gesteinstaub, Wasser und Schlamm zu schützen, was erfindungsgemäß durch die beschriebene Verbindung der Kolbenstange mit dem Kolbengehäuse durch ein elastisches Schlauchstück in einfachster und sicherster Weise erzielt wird.
  • Bei großen Tiefen, wenn der Druck der 'Wassersäule auf den Gummiabschluß bedeutend wird, wird man den Gummischlauch von innen her entlasten, indem man einen kleinen Ringraum, gebildet durch einen Ansatz am Gehäuse, mit dem Auspuffrohr durch einen Kanal verbindet, so daß im Innern des Ringraumes der gleiche Druck wie im Auspuff herrscht. Dabei darf die Auspuffluft nicht nach außen bis außerhalb des Bohrlochs geführt werden, sondern sie muß in das Wasser selbst, natürlich nach unten, und unter Mitwirkung eines Rückschlagventils dicht über dem Bohrhammer .auspu$en. Es herrscht nun sogar ein kleiner Überdruck im Auspuff und somit auch gegen die Innenwand des Gummiabschlusses und ergibt sich somit im wesentlichen ein Gleichgewichtszustand zwischen dem Druck von außen auf den Gummiabschluß und dem Gegendruck auf dessen Innenseite.
  • Ein weiterer Vorteil ist der, daß nunmehr auch die ganze Ausführung des Drucklufthammers vereinfacht werden kann. Während nämlich bisher die Rückführung des Kolbens durch Preßluft bewirkt wird, kann die Rückführung in an sich bekannter Weise durch das elastische Verbindungsstück vermittelt werden, das durch das Heraustreten der Kolbenstange aus dem Gehäuse in die Länge gezogen wird und sodann in seine Anfangslage zurückstrebt, also hierbei die Kolbenstange wieder mitnimmt.
  • Die Zeichnung zeigt die neue Ausbildung des Drucklufthammers im Längsschnitt, wobei die Steuerung der Druckluft, die beliebig ausgeführt sein kann, der Einfachheit halber weggelassen wurde.
  • a bezeichnet das abschließende Verbindungsstück aus Gummi oder Kautschuk zwischen dem Hammergehäuse b und der Kolbenstange c, an der der Meißel m befestigt ist. d ist ein in die Gehäusewandung des Hammers gebohrter Kanal, der den Ringraum e mit dein Auspuffrohr f verbindet, das mit einem Rückschlagventil f' ausgerüstet ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drucklufthammer, insbesondere für Gesteinsbohrungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Hammergehäuse (b) mit der Kolbenstange (c) zur Abdichtung gegeneinander durch ein schlauchartiges elastisches Verbindungsstück (a) verbunden ist, dessen Enden an beiden gegeneinander abzudichtenden Teilen befestigt sind.
  2. 2. Drucklufthammer nach Anspruch i, bei Arbeiten unter hohem Wasserdruck, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Herstellung eines annäherndenGleichgewichtszustandes zwischen Druck und Gegendruck auf das Verbindungsstück (a) vom Innenraum des Verbindungsstückes ein Kanal (d) nach dem Auspuffrohr (f) führt und der Auspuff der verbrauchten Druckluft unter Wasser erfolgt.
DEL64538D 1925-11-21 1925-11-21 Drucklufthammer fuer Gesteinsbohrungen Expired DE494904C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042204B (de) * 1954-09-27 1958-10-30 Paul Stork K G Beschlag zum loesbaren Verbinden zweier Moebelteile, insbesondere Schrankteile
DE974523C (de) * 1951-09-26 1961-01-26 Andre Stenuick Druckluftbetriebene Schlagbohrvorrichtung zur Herstellung von Gesteinsbohrloechern
DE1185134B (de) * 1956-10-05 1965-01-14 Demag Ag Druckluft-Schlaghammer fuer Flachbohrungen zur Anordnung im Bohrloch

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DE1042204B (de) * 1954-09-27 1958-10-30 Paul Stork K G Beschlag zum loesbaren Verbinden zweier Moebelteile, insbesondere Schrankteile
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