DE374365C - Durch hydraulischen Leitungsdruckstoss angetriebener Gesteinbohrhammer - Google Patents

Durch hydraulischen Leitungsdruckstoss angetriebener Gesteinbohrhammer

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DE374365C
DE374365C DED38463D DED0038463D DE374365C DE 374365 C DE374365 C DE 374365C DE D38463 D DED38463 D DE D38463D DE D0038463 D DED0038463 D DE D0038463D DE 374365 C DE374365 C DE 374365C
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Germany
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pressure
rock drill
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hammer
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Expired
Application number
DED38463D
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W H Dorman & Co Ltd
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W H Dorman & Co Ltd
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/06Means for driving the impulse member
    • B25D9/12Means for driving the impulse member comprising a built-in liquid motor, i.e. the tool being driven by hydraulic pressure

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Durch hydraulischen Leitungsdruckstoß angetriebener Gesteinbohrhammer. Die Erfindung bezieht sich auf Gesteinbohr, -hämmer, die durch hydraulischen Leitungsdruckstoß angetrieben werden, und besteht darin, daß der Hammerkörper zwischen Flüssigkeitssäulen, die den Druckschwankungen ausgesetzt sind, hin und her schwingt und aus der einen Flüssigkeitshaltung mit seinem abgedichteten Schlagende hervortritt. Dabei erfolgt der Antrieb durch eine Druckpumpe, die periodische Druckschwankungen, also gewissermaßen eine Wellenbewegung, erzeugt und wie sie, in dem englischen Patent go29 vom Jahre 1913 heschrieben ist. Bei dem Gegenstand der Erfindung werden metallische Federn weggelassen und der Bohrstahl erhält durch die Leitungsdruckstöße sowohl eine Drehbewegung als auch eine Schlagbewegung. Ein besonderer, durch die den periodischen Druckschwankungen ausgesetzte Flüssigkeit angetriebener Motor, der von der Zuleitung aus bedient wird, dient zur Herbeiführung der umlaufenden Bewegung desBohrers. Zum Wegspülen der Gesteinsteile ist in bekannter Weise eine Leitung angeordnet, durch welche ein Wasserstrom durch den Bohrer hindurchfließen kann.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist Abb. i ein Längsschnitt durch einen Bohrer gemäß der Erfindung; Abb. 2 ist ein Grundriß von Abb. i im Schnitt; Abb. 3 ist ein Querschnitt durch Abb. i in der Richtung der Linie 3-3, Abb.4 ein solcher Schnitt in Richtung der Linie 4-4, Abb. 5 ein solcher in Richtung der Linie 5-5 in Abb. i.
  • In den Z@-ichnungen bezeichnet i den Körper des Bohrers, welcher vorzugsweise gegossen oder geschmiedet ist und einen Hohlraum C enthält. In diesem Hohlraum ist der hin und her bewegliche Hammerkolben 2 gehalten, dessen vorderes Ende 3 auf den Bohrstahl 4 einwirkt, während das hintere Ende 5 der Wirkung des Druckmittels ausgesetzt ist, welches durch den Hahn 7 gesteuert durch die Einlaßöffnung 6 zuströmt.
  • Das vordere Ende 3 des Hammers 2 ist bei 8 abgedichtet. Der Raum C ist mit einem Luftventil 9 versehen, durch welches die Luft aus dem Raum C vor dem Anlassen abgesaugt wird. Die Anordnung muß so getroffen werden, daß der größte, mittlere und kleinste Druck in dem Hohlraum C dem gr-ßten. mittleren und kleinsten Druck in der D: uckleitung entspricht.
  • Die Wirkungsweise des Hammers ist folgende Die Leitung 6 ist mit einem Generator verbunden, welcher in der Flüssigkeit periodisch Druckschwankungen erzeugt, also gcwisserrnaßen eine Wellenbewegung hervorbringt, und in seiner Arbeitsweise an sich bekannt ist. Wenn die Leitung 6 geöffnet ist, so wird der Druck der zugeführten Flüssigkeit auf den Querschnitt A einwirken und den Hammer 2 in den Raum C hineindrücken, wodurch der Druck in dem Hohlraum C auf den größten Betrag steigt, da die in dem allseitig geschlossenen Raum C enthaltene Flüssigkeit zusammengedrückt wird. Sobald der Druck in der Leitung unter den mittleren- Druck sinkt, bewirkt der hohe Druck, der in dem Hohlraum C auf den Hammert-=il, und zwar auf den Ringquerschnitt, welcher den Unterschied zwischen dem Querschnitt A und dem Querschnitt B darstellt, lastet die Rückwärtsbewegung des Hammers, rachd( m er den Schlag ausgeführt hat. Die infolge des mittleren Druckes in der Druckleitung auf den Querschnitt A ausgeübte Kraft gleicht derjenigen Kraft, welche bei höchstem Druck in den Hohlraum C auf den ringförmigen Querschnitt A-B ausgeübt wird. Es folgt daraus, daß der Hammer :z an sich seine Schlagstellung, d. h. seine weiteste Vorwärtsstellung, erreichen kann, wenn sich der Druck in der Leitung von dem geringsten Druck nur zu dem mittleren Druck vergrößert. Dadurch aber, daß sich der Druck in der Leitung schnell noch von mittlerer Höhe auf die größte Höhe hebt, kommt die Schlagwirkung zustande. Der Hammer bleibt in der vordersten Stellung, bis der Leitungsdruck wieder auf die mittlere Höhe zurückgegangen ist. Wenn jedoch der Druck in der Leitung unter den mittleren Druck sinkt, wirkt der Höchstdruck in dem Hohlraum C auf den Ringquerschnitt A-B urd bringt den Hammer 2 in seine Anfangsstellung zurück. Die angegebene Wirkung tritt bei jeder Druckwelle. ein, so daß bei einer Wellenzahl von 2 3oo in der Minute der Hammer 2 300 mal zurückgezogen wird und 2 300 Schläge ausführt.
  • Die gezeichnete Vergrößerung des Querschnittes B nach dem Kolben 2 hin hat keine besondere Wirkung für die Erfindung. E,; handelt sich lediglich um eine Abrundung, damit kein zu schroffer Übergang von dem stärkeren Stangenquerschnitt auf den schwächeren Querschnitt erfolgt. Der im Raum C herrschende Druck soll an dem dem Hammerteil 3 zugekehrten Kolbenansatz angreifen, wenn der Druck in der Leitung 6 vor dem Kolbenhals nachläßt. Die Abrundung bzw. Verdickung des Kolbenhalses spielt aber hierbei keine Rolle, denn die Abdichtung des Kolbenhalses findet erst hinter der Verdickung, also an einer Stelle statt, wo der Hals bereits seinen engsten Querschnitt hat und der oberhalb der Dichtung liegende Teil, der dem Raum C gegenüber nicht abgedichtet ist, bildet gewissermaßen einen Teil des Raumes C. Es kommt dann gar nicht darauf an, in welcher Weise vom Kolbenquerschnitt auf den Querschnitt B übergegangen wird, vielmehr wirkt der Druck stets auf die Differenz des Kolbenquerschnittes und des Querschnittes B.
  • Der Bohrstahl 4. wird durch die Druckwelle in Umdrehung versetzt, und zwar durch einen unabhängigen Wellenmotor, welcher synchron mit den Hammerschlägen läuft und in Abb. 3 dargestellt ist. Der Bohrstahl 4 ist mit Augen oder Ansätzen ii versehen, durch welche er mit dem umlaufenden, Sperrklinken tragenden Futter 18 verbunden ist. Die Druckwelle tritt aus der- Umführungsleitung 13 bei 6a ein und wirkt auf den Querschnitt A 1. Sie drückt hierbei den Kolben 14 in der Pfeilrichtung vorwärts. Durch diese Wirkung wird die Flüssigkeit in dem Hohlraum C2 verdichtet und gleichzeitig wird der Sperring 15 gedreht. Der Höchstdruck in der Leitung fällt also hierbei zeitlich mit dem Höchstdruck in dem Hohlraum C2 zusammen. Der Höchstdruck in der Leitung gleicht dem Höchstdruck in dem Hohlraum C2 und söbald der Druck in der Leitung fällt, bringt der Druck in dem Hohlraum C2 den Kolben 14 zurück und die durch die Federn 17 gesteuerten Sperrklinken 16 gelangen in Eingriff mit dem Sperring, und das Futter 18, welches die Sperrklinken 16 trägt, wird in Umdrehung versetzt und dreht den Bohrstahl, mit dem es durch die Augen oder Ansätze ii in der vorher beschriebenen Weise in Verbindung steht. Die umlaufende Bewegung des Bohrers erfolgt während des Rückwärtshubes des Hammers.
  • Zum Schmieren ist eine Öffnung ig vorgesehen, welche durch eine federbelastete Kugel 2o abgeschlossen ist. Ferner sind Öffnungen 32, 33, 3=1 angebracht, durch welche etwaige durch die Dichtungen 35 hindurchsickernde Flüssigkeit ablaufen kann. Das zum Reinigen -des Bohrlochs bzw. Fortspüle-i des Bohrkleins dienende Wasser geht von der Einlaßöffnung 6 aus durch geeignete Bohrungen 21: und 22 nach einem Durchgang 23, welcher durch eine Abflachung des Pfropfens 24 gebildet ist und gelangt von hier nach dem Raum 25 und von dort nach der mittleren Bohrung 26 des Rohres 27, welches durch die Mitte des Hammers hindurchgeht. Um Undichtheiten zu vermeiden, ist eine geeignete Dichtung 28 vo-.gesehen. Ferner ist der Bohrstahl in der Längsrichtung durchbohrt, und durch diese Bohrung kann die Flüssigkeit nach df r Bohrstelle hin gelangen.
  • Der Bohrerkörper als ganzes wird von einem ringförmigen Fuß 29 getragen, welcher aus einem Stück mit der Hülse 3o besteht und der Vorschub des Bohrers während des Bohrens geschieht mit Hilfe der Vorschubschraube 31, die durch den Handgriff 32 in bekannter Weise betätigt wird.
  • Eine Einzelheit von besonderer praktischer Bedeutung sind die Mittel, die zur Einstellung der Dichtung 8 von außen her vorgesehen sind, so daß die Nachstellung zu jeder Zeit während der Arbeit des Bohrers erfolgen kann, ohne daß man ihn auseinanderzunehmen braucht. Diese Anordnung besteht aus einem eingeschraubten Teil 37, welcher mit einem Schneckenkranz 38 verseben ist. Letzterer steht in Eingriff mit einer Schnecke 39, welche durch einen Handgriff oder einen Schlüssel in Umdrehung versetzt werden kann, den man auf die Mutter 4o aufsetzt (Abb.2 und 5). Durch die Umdrehung der Schnecke 39 wird der Teil 37 in Umdrehungen versetzt und da dieser mit Gewinde eingesetzt ist, die Dichtung nachgestellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch hydraulischen Leitungsdruckstoß angetriebener Gesteinbohrhammer, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammerkörper zwischen Flüssigkeitssäulen, die den Druckschwankungen ausgesetzt sind, hin und her schwingt und aus der einen Flüssigkeitshaltung mit seinem abgedichteten Schlagende hervortritt.
  2. 2. Gesteinbohrhammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Haltung ein abgeschlossner Hohlraum ist.
  3. 3. Gesteinbohrhammer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrstahl durch einen durch die Druckschwankungen in der Druckflüssigkeit angetriebenen Motor in Umdrehung versetzt wird.
DED38463D Durch hydraulischen Leitungsdruckstoss angetriebener Gesteinbohrhammer Expired DE374365C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4690225A (en) * 1979-05-14 1987-09-01 Institut Gornogo Dela Sibirskogo Otdelenia Akademii Nauk Sssr Percussive tool

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4690225A (en) * 1979-05-14 1987-09-01 Institut Gornogo Dela Sibirskogo Otdelenia Akademii Nauk Sssr Percussive tool

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