DE1950508C3 - Druckluftbetriebene Tieflochbohrhämmer - Google Patents
Druckluftbetriebene TieflochbohrhämmerInfo
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Description
rung (29) der Kammer (28) am druckluftaus- 15 entsprechenden Sitz im Bohrwerkzeug zusammen, in
trittsseitigen Ende des Anschlußstückes (3) und Abhängigkeit von der Stellung des Schlagkolbens zu
dem Steuerkopf (27) ein Drosselspalt (30) gebil- dem Bohrwerkzeug,
det ist Das Ventil mit dem Schlagkolben bildet eine Ein-
2. Tieflochbohrhammer nach Anspruch 1, da- heit mit erheblicher Masse, wodurch die Funktion
durch gekennzeichnet, daß die Kammer (28) und ao des Gerätes beeinträchtigt wird. Bei einem Verder
Steuerkopf (27) derart ausgebildet und an- schleiß des Ventils muß der ganze Schlagkolben ergeordnet
sind, daß der sich in der eingeschobenen neuert werden. Die ganze Konstruktion ist schwerfäl-Endstellung
des Anschlußstückes (3) inmitten der lig, störanfällig und genügt nicht den gegenwärtigen
Kammer (28) befindende Steuerkopf (27) eine an das Tieflochbohren gestellten Anforderungen.
Ringkammer begrenzt. 25 Die bekannten Lössingen sehen vor, daß für den
Ringkammer begrenzt. 25 Die bekannten Lössingen sehen vor, daß für den
3. Tieflochbohrhammer, bestehend aus Zylin- Fall des Leerschlags des Schlagkolbens von der
der, Schlagkolben, Bohrkopf, Verschlußkappe Druckluftsteuerung aui>
ein zusätzliches Luftvolumen und hohlem Anschluߣ*ück für das Bohrgestänge in den oberen Zylinderraum strömen kann, und durch
sowie aus einer Druckluftventilsteuerung mit den somit erzeugten Druckmitteldruck wird der
einer in der Ver Thlußkappe angeordneten, von 30 Schlagkolben an weiteren Bewegungen gehindert,
der Druckluft durchströmten Kammer, gekenn- Eine bekannte Lösung (deutsche Auslegeschrift zeichnet durch einen in der ausg& jhobenen End- 1256 597) sieht zu diesem Zweck vor, daß ein mit stellung des Bohrhammerkörpers (1) bestehenden dem Anschlußstück bewegbar verbundener Stoß-Drosselspalt (35) am druckluftaustrittsseitigen dämpierkolben am freien Ende ein Kolbenventil Ende des Anschlußstückes (3), der zwischen 35 trägt, das mit einem Ventilsitz im Zylinder des einer äußeren Einschnürung (33) des freien En- Schlagkolbens zusammen ein Nebenschlußventil bildes des Anschlußstückes (3) und der Innenwand det. Die Bohrung des Nebenschlußventils mündet in der das Anschlußstück führenden Verschluß- eine Kammer, bevorzugt die kopfceitige Kammer, kappe (2) gebildet ist. des Schlagkolbenzylinders.
der Druckluft durchströmten Kammer, gekenn- Eine bekannte Lösung (deutsche Auslegeschrift zeichnet durch einen in der ausg& jhobenen End- 1256 597) sieht zu diesem Zweck vor, daß ein mit stellung des Bohrhammerkörpers (1) bestehenden dem Anschlußstück bewegbar verbundener Stoß-Drosselspalt (35) am druckluftaustrittsseitigen dämpierkolben am freien Ende ein Kolbenventil Ende des Anschlußstückes (3), der zwischen 35 trägt, das mit einem Ventilsitz im Zylinder des einer äußeren Einschnürung (33) des freien En- Schlagkolbens zusammen ein Nebenschlußventil bildes des Anschlußstückes (3) und der Innenwand det. Die Bohrung des Nebenschlußventils mündet in der das Anschlußstück führenden Verschluß- eine Kammer, bevorzugt die kopfceitige Kammer, kappe (2) gebildet ist. des Schlagkolbenzylinders.
4. Tieflochbohrhammer nach Anspruch 2, da- 40 Während des Normalbetriebes des Bohrlochhamdurch
gekennzeichnet, daß die Innenwand der mers verschließt das Kolbenventil die Bohrung des
Verschlußkappe (2) in Richtung zur Steuerung Nebenschlußventils zur kopfseitigen Kammer des
(5) hin hinter dem Drosselspalt (35) kegelstumpf- Schlagkolbenzylinders.
förmig erweitert ist und in der eingeschobenen Bei der abnormalen Bedingung (Leerschlag) gibt
Endstellung des Anschlußstückes (3) zusammen 45 das Kolbenventil die bis dahin gesperrte Bohrung
mit der Einschnürung (33) eine erweiterte Ring- frei, und durch diese Bohrung strömt nun ein zusätz-
kammer (32) begrenzt. liches Luftvolumen über die Druckluftsteuerung in
den Schlagkolbenzylinder.
Infolge dieses zusätalichen Luftvolumens wird der
50 Schlagkolben in eine Endstellung getrieben und
Die Erfindung betrifft druckluftbetriebene Tief- schlägt auf die Zylinderraumbegrenzung auf. Im belochbohrhämmer;
dabei besteht der Hammer in dem kannten Falle wird diese Begrenzung von der Stirneinen
Fall aus Zylinder, Schlagkolben, Bohrkopf, fläche der Führungsbuchse für den Schlagkolben-Verschlußkappe
und einem relativ zum Bohr- schaft gebildet. In dieser Endstellung verharrt der hammerkörper axial beweglichen hohlen Anschluß- 55 Schlagkolben, bis der Normalbetrieb wieder eingeleistück
für das Bohrgestänge und ist mit einer Druck- tet worden ist. Ein einzelner Schlag der Schlagkolluftventilsteuerung
versehen, die einen in eine von benkante am Übergang zwischen Kolbenkopf und der Druckluft durchströmte Kammer hineinragenden Kolbenschaft auf die Buchsenstirnfläche jeweils bei
Steuerkopf eines Steuerzapfens aufweist. einem Leerschlag ist kein alarmierender Anlaß, diese
Bei Bohrhämmern dieser Gattung sind für die un- 60 Nebenventilschlußsteuerungsmethode zu verlassen,
ter Umständen mehrfach im Verlaufe des Bohrfort- Es werden jedoch im Verlaufe eines Bohrfortschritts
schritts auftretende Betriebsbedingung eines oder bzw. weiterer Bohrfortschritte mehrfach gleichartige
mehrerer Leerschläge des Schlagkolbens, z.B. beim Leerschläge auftreten, und bei jedem Leerschlag
Eintauchen des Bohrwerkzeuge« in einen Hohlraum trifft der Schlagkolben die Führungsbuchsenstimdes
Gesteins oder beim Zurückziehen bzw. Anheben 65 fläche, bevor die Schlagkolbenbewegung danach sodes
Bohrgestänges) um ein Festsetzen des Werkzeu- fort unterbrochen wirdi.
ges zu vermeiden, Maßnahmen und Mittel innerhalb Dieses mehrfache Aufschlagen zerstört mit der
und an der Druckluftsteuerung vorgesehen, durch die Zeit die Führungsbuchsenstirnfläche und es wird zur
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Beschädigung weiterer Hammerbauteile führen, bis stück für das Bohrgestänge sowie aus einer Druck-
dieser außer Betrieb gesetzt wird und Bauteile ausge- luftventilsteuerung mit einer in der Verschlußkappe
tauscht werden müssen. angeordneten, von der Druckluft durchströmten
Bei einem bekannten Versenkhammer nach der Kammer; dieser Hammer ist gekennzeichnet durch
deutschen Auslegeschrift 1186 816 wird zu dem vor- 5 einen in der ausgeschobenen Endstellung des Bohrher
genannten Zweck vorgeschlagen, bei dem aus hammerkörpers bestehenden Drosse'spalt am druck-Ventilunterteil,
Tellerschieber, Ventildeckel und luftaustrittsseitigen Ende des Anschlußstückes, der
Ventilbolzen bestehenden Steuerventil im Ventildek- zwischen einer äußeren Einschnürung des freien Enkel
eine durchgehende Längsbohrung anzuordnen, des des Anschlußstückes und der Innenwand der .las
die mit seitlich verschließbaren Eintrittskanälen ver- io Anschlußstück führenden Verschlußkappe gebildet
sehen ist und die ferner durch eine koaxiale Bohrung ist. Als vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn die Innendes
Tellerschiebers mit dem oberen Zylinderraum für wand der Verschlußkappe zum Zwecke des ungeden
Schlagkolben verbunden ist. drosselten Luftdurchlasses für den Normalbetrieb in
In der Tellerschieberbohrung ist ein federbelaste- Richtung zur Steuerung hin hinter dem Drcsselspalt
ter Ventilbolzen verschiebbar geführt angeordnet, 15 kegelstumpfförmig erweitert ist und in der eingescho-
der andererseits vom axial verschiebbar ausgebilde- benen Endstellung des Anschlußstückes zusammen
ten und angeordneten Anscblußstück des Bohrge- mit der Fläche der äußeren Einschnürung eine erwei-
stänges belastet ist. terte Ringkammer begrenzt
Während des Normalbetriebes des Bohrlochham- In einem Falle wirkt die am freien Ende des An-
mers verschließt der Ventilbolzen die seitlichen Ein- 20 Schlußstückes gebildete Kammer zusammen mit dem
trittskanäle im Ventildeckel und verhindert, daß zu- Steuerkopf eines zur Druckluftsteuerung gehörenden
sätzliche Luft durch die axiale Tellerschieberbchrung Steuerzapfens, der axial in die druckluftdurchströmte
in den oberen Zylinderraum gelangen kanr.. Kammer hineinragt. Der Steuerkopf ist im Quer-
Bei abnormaler Betriebsbedingung (Leerschlag) schnitt so bemessen, daß er in der ausjjeschobenen
gibt der Ventilbolzen die axiale Bohrung im Teller- 25 Endlage inmitten der Kammerverengung (Kammerschieber
frei, und durch diese Bohrung strömt nun einschnürung) angeordnet ist und einen derart gerinein
zusätzliches Luftvolumen über die Druckluft- gen Spalt frei läßt, der bewirkt, daß das durch das
steuerung in den Schlagkolbenzylinder. Infolge dieses hohle Anschlußstück eingeleitete Druckluftvolumen
zusätzlichen Luftvolumens wird der Schlagkolben in in diesem Bereich gedrosselt wird. Diese Drosselung
die untere Endlage getrieben und schlägt auf die 30 reicht aus, um den Schlagkolben in einer leicht hin-Stirnfläche
der Führungsbuchse für den Schlagkol- und herschwingenden (tänzelnden) Bewegung zu haibenschaft
auf. Es sind somit dieser Lösung die glei- ten. Der Schlagkolben wird auf Grund der unter und
chen ungünstigen Eigenschaften zu eigen wie der über dem Schlagkopf befindlichen Luftpolster, deren
vorgeschilderten. Der Nachteil der bekannten Lösun- Luftvolumen nach wie vor über die Steuerung dort
gen liegt darin, daß bei der Maßnahme der zusätzlich 35 hingelangen, nie an eine Endbegrenzung anschlagen,
zugeführten Druckluft ein erforderliches Luftpolster Der gleiche Effekt bezüglich der Luftdrosselung
unter dem Schlagkolben nicht ausreicht, ihn so abzu- kann auch erreicht werden, indem die Einschnürung
fangen, daß er nicht auf die vorhandenen Führungs- am äußeren Umfang des freien Endes des Anschlußmittel
aufschlägt. Stückes vorgesehen ist, das zusammen mil der Innen-
Infolge wiederholt auftretender Aufschläge des 40 wand des Zylinders bzw. der Verschlußkappe wirkt,
Schlagkolbens werden nicht nur die Mittel der KoI- in der das Anschlußstück axial bewegbar geführt ist.
benführung beschädigt, es kann unter Umständen. Durch die vorgeschlagenen Drosselmaßnahmen
zum Reißen des Kolbenkopfes und/oder des Zy- wird bei einer Axialbewegung de? Hammers, die
lindermantels führen. Auch die harten Erschütterun- einen Leerschlag hervorrufen kennte, die Relativbe-
gen infolge des Aufschiagens des Schlagkolbens auf 45 wegung des die Steuerung enthaltenden Hammerteils
die Zwischenführung können Schäden an der Hart- und des Anschlußstückes ausgenutzt, um unmittelbar
metallbestückung des Bohrwerkzeuges herbeiführen. bei Eintritt dieser Axialbewegung den zur Steuerung
Aufgabe der Erfindung ist es, druckluftbetriebene strömenden Luftstrom zu drosseln. Die Querschnitte
Tieflochbohrhammer in der Weise zu verbessern, des Drosselspaltes sind so bemessen, daß ausreidaß
die geschilderten Nachteile beseitigt und insbe- 5o chende Druckluftvolumina über die Steuerung nach
sondere heim vereinfachten Aufbau der Druckluft- wje vor zu dem oberen und unteren Schlagkolbenzysteuerung
Leerschläge des Schlagkolbens mit Sicher- Dnderraum strömeil können, die den Schlagkolben in
heit verhindert werden. Zur Lösung dieser Aufgabe leicht schwingenden Bewegungen halten und die darist
bei Hämmern der eingangs zitierten Gattung die über hinaus zum Ausblasen des Bohrkleins ausrei-Kammer
in dem Anschlußstück angeordnet und in 55 chen.
der ausgeschobenen Endstellung des Bohrhammers Für die Zeit der abnormalen Betriebsbedingung
zwischen einer inneren Einschnürung der Kammer arbeitet der Hammer mit verminderter Leistung im
am druckluftaustrittsseitigen Ende des Anschlußstük- Arbeitsrhythmus weiter. Der Schlagkolben schlägt
kes und dem Steuerkopf ein Drosselspalt gebildet. wegen des oben und unten vorhandenen ausreichen-
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind 60 den Luftpolsters nun nicht mehr auf die Zwischen-
die Kammer und der Steuerkopf derart ausgebildet führung, so daß Beschädigungen ausgeschlossen sind,
und angeordnet, daß der sich in der eingeschobenen Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Endstellung des Anschlußstückes inmitten der Kam- Zeichnung dargestellt und erläutert. Es zeigt
mer befindende Steuerkopf eine Ringkammer be- F i g. 1 einen Tieflochbohrhammer im Längsschnitt
grenzt. 65 (normale Betriebsstellung) mit Steuerzapfen und An-
Die Erfindung betrifft weiterhin einen Tiefloch- schlußstück-Hohlkammer,
bohrhammer, bestehend aus Zylinder, Schlagkolben, F i g. 2 einen Tieflochbohrhammer im Längsschnitt
Bohrkopf, Verschlußkappe und hohlem Anschluß- entsprechend F i g. 1 (gedrosselte Betriebsstellung),
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Fig. 3 eine Einzelheit eines abgewandelten Tief- nälen 22 und in den Luftverteilungsringraum 23. Inlochbohrhammers im Längsschnitt (normale Be- folge des dort aufgebauten Druckes wird das Ventiltriebsstellung) mit außen eingeschnürtem Anschluß- organ 17 vom Ventilsitz 21 abgehoben und Druckstück, luft strömt in den oberen Zylinderraum 60; der
F i g. 4 eine Einzelheit eines Tieflochbohrhammers 5 Schlagkolben 7 führt einen Schlaghub aus. Vor Beengemäß F i g. 3 im Längsschnitt (gedrosselte Betriebs- digung des Schlaghubes wird das Ventilorgan 17 Umstellung), gesteuert und Druckluft gelangt nun über die Ring-
Der Tieflochbohrhammer besteht im wesentlichen räume 18, 15 und die Kanäle 14 in die Zuleitungsaas einem zylinderförmigen Körper 1, in dessen Ver- kanäle 19 zum unteren Zylinderraum 6 u, so daß
schlußkappe 2 ein Anschlußstück 3 für das teilweise io nach abgesperrter Zuleitung zum oberen Zylinderdargestelite Bohrgestänge 4 gleitend angeordnet ist, raum der Rückhub des Schlagkolbens beginnt bis zur
der Druckluftsteuerung 5 mit dem daran anschließen- erneuten Umsteuerung.
den Zylinder6, dem Schlagkolben? sowie der Bohr- Für den Fall, daß eine Relatiwerschiebung in
krone 8 mit dem Werkzeug 9. Achsrichtung zwischen Hammer und Bohrgestänge
starr in einem mit dem Körper 1 verschraubten Harn- oder Durchstoßens eines Gesteinhohlraumes, bewe-
merunterteil 10 geführt angeordnet. Der Schlagkol- gen sich Anschlußstück 3 und Steuerzapfen 26 der
benschaft 11 ist in einer Zwischenführung in Form Druckluftsteuerung 5 relativ zueinander mit der FoI-
einer im Körper 1 befestigten Führungsbuchse 12 gewirkung, daß die bis dahin frei durchströmte Kam-
axialbeweglich angeordnet. 10 merverengung 29 durch den Kopf 27 des Steuerzap-
Die Druckluftsteuerung 5 besteht aus einem Unter- fens 26 so weit ausgefüllt wird, daß nur noch ein
teil 13 und einem Oberteil 20. Das Unterteil 13 weist Drosselspalt 30 verbleibt (vgl. F i g. 2).
z. B. radial angeordnete Luftverzweigungskanäle 14 Das nun durch Drosseleffekt geminderte Druckauf, die an einen gemeinsamen Ringraum 15 auge- luftvolumen strömt über die Steuerung 5 nach wie
schlossen sind, und eine zentrale Axialbohrung 16, in as vor zu dem unteren und oberen Zylinderraum 60/6 u
der das Steuerventilorgan 17 axialbeweglich geführt und bewirkt, daß der Schlagkolben eine tänzelnde
ist, dessen Teller sich im Ringraum 18 befindet. An Bewegung innerhalb des Zylinders 6 ausführt, ohne
die Steuerungskanäle 14 schließen sich d:e Luftzu- daß er auf die Stirnfläche der Zwischenführung 12
führungskanäle 19 im Zylinder 6 an. aufschlägt.
die Luftdurchtrittskanäle 22 auf. Steuerunter- und Schiebebewegung des Anschlußstückes 3 zum Steuer-
-oberteil bilden gemeinsam einen Luftverteilungs- zapfen 26 hin (eingeschobene Lage) wieder aufgeho-
ringrautn 23. ben wird, arbeitet der Bohrlochhammer im Normal-
nehmerwelle ausgebildet, das axialbeweglich, jedoch 35 Nach F i g. 3 und 4 ist das ebenfalls den Druckluftdrehstarr im Zylinderverschluß 2 angeordnet ist. Das durchlaß erlaubende und als hohle Mitnehmerwelle
nach außen herausgeführte Ende 3 α ist mit dem Ge- ausgebildete Anschlußstück 3 mit schrägen, radial
stängeanschlußstück 4 verschraubt. Durch das An- gerichteten Durchlaßkanälen 34 versehen, und das
schlußstück wird die Druckluft der Steuerung 5 züge- freie Ende des Anschlußstückes 4 (äußere Einschnüleitet. 40 rung 33) ist außen um einen geringen Betrag im
die zur Bohrkrone führenden Luftleitungskanäle sind stück umgebende Innenwand der Verschlußkappe 2
mit 25 bezeichnet. Diese Kappe wiederum weist am direkt der Steue-
luftsteuerung 5 mit einem bevorzugt zentral angeord- 45 weiterte Innenwand 31 auf.
neten Steuerzapfen 26 versehen, dessen Kopf 27 in Die F i g. 3 zeigt die Normalstellung des Anschluß
das hohle Anschlußstück 3 hineinragt. Stückes 3 zur Verschlußkappe 2 und zur ?'euerung 5
bildet, die durch einen Innenkragen 29 eingeschnürt 50 den Kanälen 22 der Druckluftsteuerung 5.
ausgebildet ist In der in Pfeflrichtung ausgeschobe- Für den Fall, daß eine axiale Relafiwerschiebunj
nen Lage des Hammers und des Anschlußstückes bil- zwischen Hammer und Bohrgestänge eintritt, bewe
den Kammereinschnürung 29 und Steuerkopf 27 gen sich AnschluBstück 3 und Verschlußkappe 2 re
einen Drosselspalt 30 (vgl.Fig. 2). lativ zueinander mit der Folgewirkung, daß der bi
angeführte Druckluft durch die Kammer 28 um den wird (Fig.4) und das durch Drosselung gemindert
in etwa Mitte Kammer sich befindenden Steuerzap- Druckluftvolumen zur Steuerung 5 strömt und di
fenkopf 27 herum, dem dadurch gebildeten verhält- gleiche tänzelnde Schlagkolbenbewegung herbeiführl
nismäßig großen Ringiraum zwischen Kammerwand &>
die mit der Steuennaßnahme des Steuerzapfens ic
und Steuerkopf und gelangt ungedrosselt zu den Ka- Hohlraum des Anschlußstückes herbeigeführt wird.
Claims (1)
1. Druckluftbetriebener Tieflochbohrhammer, doch Druckluft nach wie vor in das Bohrloch geblabestehend
aus Zylinder, Schlagkolben, Bohrkopf, cen wird, die zum Ausbringen des Bobrkleins benutze
Verschlußkappe und einem relativ zum Bohr- 5 wird.
hammerkörper axial beweglichen bohlen An- Ein bekanntes Schlagbohrgerät (deutsche Auslege-
schlußstück für das Bohrgestänge sowie mit einer schrift 1097 920) weist ein angetriebenes zylindri-
Druckluftventilsteuerung, die einen in eine von sches Gehäuse auf, das ein eingestecktes Bohrwerk-
der Druckluft durchströmte Kammer hineinra- zeug mit Hilfe von Führungsrollen in Drehrichtung
gendcn Steuerkopf eines Steuerzapfens aufweist, to mitnimmt. Das Bohrwerkzeug empfängt Scfiläge
dadurch gekennzeichnet, daß die eines von Druckluft beaufschlagten Kolbens. Ein an
Kammer (28) in dem Anschlußstück (3) angeord- der vorderen Stirnseite des Schlagkolbens angeordne-
net und in der ausgeschobenen Endstellung des tes Ventil steuert einen Durchströmkanal zur vorde-
Bohrhammers zwischen eineir inneren Einschnü- ren Kolbenstirnseite. Das Ventil arbeitet mit einem
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