DE537643C

DE537643C - Drosselvorrichtung in der Wasserzuflussleitung von selbsttaetigen Heisswasserbereitern

Info

Publication number: DE537643C
Application number: DENDAT537643D
Authority: DE
Original assignee: GODESIA WERK GmbH
Current assignee: GODESIA WERK GmbH
Publication date: 1931-11-05

Description

Drosselvorrichtung in der Wasserzuflußleitung von selbsttätigen Heißwasserbereitern Bei selbsttätigen Heißwasserbereitern sind Drosselvorrichtungen bekannt, welche in beliebigen Grenzen mit der Hand oder nur mit besonderen Werkzeugen vom Fachmann eingestellt werden können.
Bei ersteren besteht die Gefahr, daß durch zu starke Drosselung durch einen Laien dem Erhitzer so wenig Wasser zugeführt wird, daß er überhitzt wird, oder so viel Wasser zugeführt wird, daß er es nicht genügend erwärmen kann.
Die Einstellung der Drosselvorrichtung durch den Fachmann mit besonderen Werkzeugen ist mit Unannehmlichkeiten verbunden und verursacht jedesmal Kosten.
Erforderlich wird die Änderung der Einstellung beispielsweise bei Änderung der Wasserzuflußwärme, welche im Sommer ja wesentlich höher als im Winter ist, oder dann, wenn verschieden hohe Ausflußtemperatur gewünscht wird. Die Erfindung betrifft nun eine Drosselvorrichtung in der Wasserzuflußleitung von selbsttätigen Heißwasserbereitern und Badeöfen für die Regelung der Durchflußmenge. Das Neue hierbei besteht darin, daß die Drosselvorrichtung durch eine drehbare Spindel, mit dem zwischen den Anschlägen drehbaren Handgriff nebst Fühler, verbunden ist. Die Drosselvorrichtung wird beim Einbau vom Fachmann in beliebigen Grenzen, dem Wasserdruck entsprechend, eingestellt. Außerdem werden ihre Anschläge vom Fachmann so eingestellt; daß der Laie die Vorrichtung nur noch in bestimmten Grenzen ohne Werkzeuge verstellen kann.
Die Abb. z zeigt in einfachen Linien einen Heißwasserdruckautomaten und eine Drosselungsvorrichtung e, wie sie jetzt meistens ausgeführt wird.
Abb. 2 und 3 zeigen die Drosselvorrichtung im Schnitt und im Grundriß. Die Drosselvorrichtung ist so ausgebildet, daß man sie von außen, aber nur in bestimmten, beispielsweise dem Unterschied zwischen der Wässereintrittswärme im Sommer und Winter angepaßten Grenzen einstellen kann. Bei der gezeichneten Ausführung besteht sie in der Hauptsache aus dem eigentlichen Drosselglied Z, der nicht längsverschieblichen Spindel i, dem Griff h mit Fühler g und zwei Anschlägen k und f.
Die Einstellung des Drosselteiles l beim Einbau der Vorrichtung erfolgt nach Abnehmen des Griffes h durch die Spindel i. Der Griff lt wird sodann so befestigt, daß der Fühler g beim Durchfließen der für den Winterbetrieb zulässigen Wassermenge am Anschlag h anliegt. .Der Anschlag f wird dann so gedreht, daß beim Anliegen des Fühlers g die im Sommer zulässige Wassermenge durchfließt. Dem Laien ist es nunmehr ohne weiteres möglich, durch Drehen des Griffes h die Winter- oder Sommerwassermenge einzustellen, ohne dabei einen Fehler machen zu können.
Der Anschlagnocken für die Winterwassermenge wird zweckmäßig fest angeordnet, damit kein Verschieben und damit ein Weiterdrehen der Regelschraube stattfinden kann.
Die Verstellbarkeit des einen Anschlages ist sehr wesentlich, weil davon die Anpassungsfähigkeit an die verschiedensten Wasserdrücke abhängt.
Um dem Laien die Handhabung verständlicher zu machen, könnte auf einem der Teile eine sinngemäße Aufschrift, etwa Sommer oder Winter oder Warm - Heiß, angebracht werden.
Die Einstellvorrichtung kann auch getrennt von dem Drosselteil angeordnet werden. Außerdem ist die Vorrichtung auch für Badeöfen verwendbar und ferner kann die gezeichnete Drosselschraube e durch beliebige andere verstellbare Drosselteile ersetzt werden.
Es kann somit die Drosselvorrichtung bei Heißwasserdruckautomaten und Badeöfen, für jeden Wasserdruck so eingestellt werden, daß es dem Laien möglich ist, mit einem Handgriff Sommer- oder Winterwassermenge bzw. heiß oder warm einzustellen, ohne ihm eine beliebige schädliche Regelung zu erlauben.

Claims

PATENTANSPRÜCFIE: r. Von außen zugängliche Drosselvorrichtung in der Wasserzuflußleitung von selbsttätigen Heißwasserbereitern und Badeöfen für die Regelung der Durchflußmenge, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselvorrichtung (_) durch eine drehbare Spindel (i) mit dem zwischen den Anschlägen (f, h) drehbaren Handgriff (h) nebst Fühler (g) verbunden ist.
2. Drosselvorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (f) verstellbar ist.