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Wasserdurchffussregler für Warmwasserfernhelzungen.
Bei Wasserdurchflussreglern ist es bekannt, zur Steuerung des beweglichen Regulierorgans einen Schwimmer zu benutzen, der durch Veränderung des Flüssigkeitsspiegels im Schwimmergefäss verstellt wird.
Die Erfindung betrifft einen Wasserdurchflussregler dieser Art für Warmwasserfernbeizungen, zeichnet sich aber gegenübet den bekannten ähnlichen Vorrichtungen vorteilhaft dadurch aus, dass zur Änderung des Flüssigkeitsspiegels im Schwimmergefäss behufs Bewegung dea Regulier- organs nach Massgabe mehrerer veränderlicher Grössen darauf ansprechende, selbsttätige Steil- vorrichtungen mit mehreren den Zufluss von Wasser zum Schwimmergefäss und den Wasserabfluss aus demselben bestimmenden Flüssigkeitsförderschläuchen derart gekuppelt snd, dass sie durch mehr oder weniger starkes Anheben der Ausflussmündung dieser Schläuche den Wasser-
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Reguliervorrichtung arbeitet mit minimalem Widerstand, was für ihre genaue Feinregulierung von grossem Vorteil ist,
namentlich wenn es darauf ankommt, bei Warmwasserfernheizsungen mit Ausnutzung der Abwärme eines Wärmemotors (Dampfmaschine, Dampfturbine usw.) d'e Regulierung des Wasserzuflusses zu der die Abwärme ausnutzenden Heizvorrichtung (Ober- flächenkondensator) sowohl von der Leistung des Wärmemotors als auch von der Aussenkälte und gegebenenfalls auch von der Temperatur des in der Heizung kreisenden Warmwassers al) - hängig zu machen. Gerade in dieser Verwendung hat die vorliegende Reguliervorrichtung infolge des minimalen Widerstandes die erforderliche Empfindlichkeit, um auch bei der geringsten Temperaturänderung, z.
B. nur um einen Grad, sei es der Aussenkälte, sei es des kreisenden Warmwassers, den Wasserdurchfluss regeln zu können.
In der Zeichnung ist ein für eine solche Warmwasserfernheizung ausgebildetes Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes nebst einer Abänderung dargestellt.
Das als Regulierorgan dienende Schieberventil 7 (Fig. 1) dient in dem angenommenen Beispiel zur Regulierung des Zutritts von Wasser zu einem Oberflächenkondensator 2 eines Dampfmotors und ist bei haubenförmiger Ausbildung auf einem geschlitzten Einsatzstuck senkrecht verschiebbar. Es kann mittels einer Spindel 3 in bekannter Weise durch d'n Schwimmer 4, der im Gefäss 5 durch den veränderlichen Wasserspiegel x-x in der Höhe ver-
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des Dampfmotors gehoben oder gesenkt wird.
Würde bei solcher Einrichtung der Zulu13 zum Geläss 5 genau gleich dem Abfluss durch Schlauch 6 sein, so würde der Wasserspiegel x-x im Gefäss 5 sich auf gleichbleibender Hohe hatten. Wird aber z. B. im Falle einer Vermehrung der Kraftleiatrns ; des Dampfmotors durch den Leistungsrcgler z. B. die Scblauchmiindung 7 gehoben, so wird der Höhenunterschied A zwischen derselben und dem Wasserspiegel x-x verkleinert, also die Menge des aus dem Gefäss 5
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gespeist werden.
In Verbindung mit dem beschriebenen Kälteregler 10 lässt sich noch eine zweite, ähnliche, in diesem Falle aber als Wärmeregler wirkende Steuervorrichtung anwenden, deren Expans : ona- gefäss z. B. durch das aus dem Oberflächenkondensator austretende warme Wasser umspült wird und die Ausflussmündung eines zweiten Aus6ussschlauches, der ebenfalls aus dem Speisegefäss 17 Wasser entnimmt und es in das Zwischengefäss 20 auan : essen lässt, genau wie oben beschrieben, je nach der Warmwassertemperatur hebt oder aenkt. Höhere Warmwaasertemperatur wird einem grösseren Höhenunterschied h'und umgekehrt entsprechen, und es wird eine grössere Menge Wasser in das Schwimmergefäss 5 gefördert.
Das Wärmerwerden des in der Heizung kreisenden Wassers bedingt also ein Steigen des Schwimmers 4 mit dem Ventil J, daher eine vermehrte Wasserzufuhr zum Kondensator 2, und umgekehrt.
Durch entsprechendes Einstellen, sei es durch Veränderung der Übersetzungsverhältnisse an den Stellhebeln, sei es durch mehr oder weniger starkes tonnen der anschlusshähne 23, 24 der Schläuche 6, 16 kann man auch von Hand die beschriebenen Vorgänge für die Schwimmerregulierung gegenseitig abstimmen, 80 dass als Endergebnis eine gemeinschaftliche Regulierung des Zirkulationswasserflusses entsteht.
Will man, immer beim gleichen Beispiel bleibend, einen Kälte- und einen Wärmeregler so miteinander verbinden, dass s : e auf denselben Flüssigkeitsförderschlauch wirken, ao kann dies, wie in der Abänderung gemäss Fig. 3 gezeigt, z. B. dadurch geschehen, dass die beiden ihnen zugehörenden Expansionsgefässe 25, 26 die Expansion oder Kontraktion der darin enthaltenen Flüssigkeiten durch Heben oder Senken eines gemeinschaftlichen Schwimmers 27 zum Ausdruck bringen.
In diesem Falle wird es gut sein, wenn die expandierenden Flüssigkeiten in den Gefässen 25, 26 auf eine unten in denselben befindliche Quecksilbermenge ; M drücken, weiche 80 die Wirkung der Expansionsgefässe addiert und dementsprechend den Schwimmer 27 in der Höhe verstellt.
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starkes Anheben der Ausflussmündung dieser Schläuche den Wasserzu-und-abnuss nach Bedarf im Verhältnis zueinander richtig abstimmen.
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