DE537522C - Vorrichtung zur Behandlung von fluessigen Kohlenwasserstoffen mit dem elektrischen Lichtbogen - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung von fluessigen Kohlenwasserstoffen mit dem elektrischen Lichtbogen

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DE537522C
DE537522C DEA57557D DEA0057557D DE537522C DE 537522 C DE537522 C DE 537522C DE A57557 D DEA57557 D DE A57557D DE A0057557 D DEA0057557 D DE A0057557D DE 537522 C DE537522 C DE 537522C
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J19/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J19/08Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G15/00Cracking of hydrocarbon oils by electric means, electromagnetic or mechanical vibrations, by particle radiation or with gases superheated in electric arcs

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Description

  • Vorrichtung zur Behandlung von flüssigen Kohlenwasserstoffen mit dem elektrischen Lichtbogen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von flüssigen Kohlenwasserstoffen, wie z. B. Erdöl, Teeröl u. dgl., mit dem elektrischen Lichtbogen zwecks Gewinnung von Gasen, die hauptsächlich Wasserstoff und Acetylen enthalten.
  • Die Erfindung besteht darin, daß mindestens für eine der beiden Reihen von Elektroden, zwischen welchen der Lichtbogen überspringt, hohle Elektroden verwendet werden, durch welche der flüssige Kohlenwasserstoff zugeführt wird, und daß man ferner die Enden dieser Elektroden als Hohlkegel ausbildet, und zwar so, daß das konische Ende der einen Hohlelektrode sich um die Elektrode entgegengesetzter Polarität erweitert, deren Ende ebenfalls kegelförmig sein kann.
  • Die besondere Ausbildung der Elektrodenenden bietet gewisse Vorteile gegenüber den bisher vorgeschlagenen Vorrichtungen mit hohlen Elektroden. Zunächst ist die nutzbare Fläche" des Lichtbogens, der sich zwischen den kegelförmigen Flächen der Elektroden ausbreitet, eine beträchtliche. Außerdem werden die Gebiete, wo der Kohlenstoff dazu neigt, sich abzusetzen, durch die von der Pumpe geförderte Flüssigkeit sowie durch die gebildeten Gase kräftig ausgespült, so daß sich keine beträchtlichen örtlichen Kohlenstoffniederschläge bilden können. Endlich ist auch die Kühlung der gebildeten Gase eine besonders plötzliche, wodurch die Acetylenausbeute erhöht wird.
  • Die Entfernung der Elektroden voneinander ist zweckmäßig gleich dem größten Abstand, der mit Rücksicht auf die Stetigkeit des Lichtbogens bei einer gegebenen Spannung zulässig ist, um eine möglichst hohe Gasleistung je Kilowattstunde zu erhalten. Unter diesen Umständen soll jedoch eine Vorrichtung vorgesehen werden, die eine leichte Zündung des Lichtbogens ermöglicht. Die Zündung wird beispielsweise dadurch eingeleitet, daß beide Elektroden miteinander in Berührung gebracht werden. Durch eine beliebige Vorrichtung kann man dann den Elektrodenabstand nach der Zündung des Lichtbogens erhöhen, um die obenerwähnten günstigsten Bedingungen herzustellen. Ein weiteres Zündungsverfahren besteht darin, daß man zwischen den Elektroden einen Hochfrequenzfunken erzeugt, der dem normalen Lichtbogen den Weg durch die Flüssigkeit bahnt. Dieser Hochfrequenzfunke kann entweder während der Behandlung beibehalten oder nur während der Einleitung des Vorganges verwendet werden. Es versteht sich jedoch von selbst, daß man auch beide Verfahren zusammen anwenden kann.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Das zu behandelnde Öl wird einem Behälter A durch die Mitte einer feststehenden Hohlelektrode B zugeführt, die unter Einschaltung eines passenden Isolierkörpers C in der Wand des Behälters A angeordnet ist. Eine Muffe C isoliert die Ölzuleitung. Das Ende der Elektrode B ist als Hohlkegel ausgebildet, damit der zwischen ihr und dei Gegenelektrode D überspringende Funke sich ausbreiten kann. Die passend isolierte Elektrode D ist an ihrem Ende abgerundet oder ebenfalls als Kegel ausgebildet, damit der Lichtbogen ausgebreitet und ein etwaiger Kohlenniederschlag auf ihrer Oberfläche vermieden wird, weil ein solcher Niederschlag den Lichtbogen kurzschließen würde. Das durch eine Pumpe geförderte Öl strömt zwischen den Enden der Elektroden B und D mit einer genügenden Geschwindigkeit. Die gebildeten Gase werden durch das sie umgebende Öl, dessen Wärmefassungsvermögen bedeutend größer ist, sofort abgekühlt und infolge der durch die Pumpe hervorgerufenen Strömung nach den kälteren Gegenden der Vorrichtung getrieben. Die so erhaltene Gasabkühlung ist somit eine sehr rasche, und dadurch wird die Bildung von Acetylen gefördert. Das Öl tritt bei F aus,und kehrt zur Pumpe zurück, während die Gase bei E durch eine Luftpumpe abgesaugt werden; zweckmäßig soll nämlich bei Unterdruck gearbeitet werden.
  • Die beweglich angeordnete Elektrode D soll in dem gewünschten Abstande von der Elektrode B gehalten werden, beispielsweise mit Hilfe einer Schraubenspindel, die mit einem bei C" elektrisch isoliert angesetzten Handrad versehen ist, wobei dieser Abstand zweckmäßig gleich dem Höchstabstand gewählt wird, der mit Rücksicht auf die Stetigkeit des Lichtbogens für eine gegebene Spannung zulässig ist.
  • Die Einstellung des Elektrodenabstandes kann übrigens ähnlich wie bei manchen elektrischen Öfen durch eine selbsttätige Vorrichtung erfolgen.
  • Es ist zu bemerken, daß auch beide Elektroden hohl sein können, um eine Störung der Flüssigkeit in jeder von ihnen zu ermöglichen.
  • Durch Vermehrung der Zahl der Elektroden kann man endlich einen Mehrphasenlichtbogen erhalten und auf diese Weise von den bekannten Vorteilen eines solchen Lichtbogens, namentlich in bezug auf Stetigkeit, Nutzen ziehen. Mit drei um je zao° gegeneinander versetzten Elektroden kann man beispielsweise leicht einen Drehstromlichtbogen erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Behandlung flüssiger Kohlenwasserstoffe mit dem elektrischen Lichtbogen unter Verwendung zur Zuführung der Kohlenwasserstoffe dienender hohler Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Elektroden mindestens einer Elektrodenreihe in der Weise hohlkegelförmig ausgebildet sind, daß sie sich um die Elektroden entgegengesetzter Polarität, deren Enden kegelförmig sein können, erweitern.
DEA57557D 1928-04-20 1929-04-21 Vorrichtung zur Behandlung von fluessigen Kohlenwasserstoffen mit dem elektrischen Lichtbogen Expired DE537522C (de)

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