DE537079C - Zigarrenwickelmaschine - Google Patents

Description

Bei bekannten Zigarrenwickelmaschinen werden bestimmte Mengen Tabak mittels Förderbandes in eine der jeweiligen Wickelform entsprechende Fassonform befördert, dort durch einen Hammer mit einer der Wickelform angepaßten Schlagfläche zusammengestampft (formiert), aus der Form ausgestoßen und durch einen unterhalb derselben hin und her gehenden Schieber in einen der jeweiligen Wickelform

to entsprechend einstellbaren Raum übergeführt. Falls der Tabak nicht gleichmäßig von dem Fördergurt herab in die Form fallen sollte, wird der auf dem Gurt zurückgebliebene Tabak mittels eines Messers abgetrennt. Dieses Messer hat sich bei sachgemäßem Einlegen des Tabaks gut bewährt. Indessen kommt es bei der Bedienung der Maschine durch Ungeübte oder Ungeschicklichkeit vor, daß der Tabak nicht so eingelegt wird, wie er in den Wickel kommen

ao soll. Die Blätter werden dann statt längs quer geschnitten, d. h. zerschnitten.

Die Erfindung geht daher von dem üblichen Abteilmesser ab und führt statt' dessen eine Klappe ein, die den Tabak lediglich zurückhält, ohne eine Schneidwirkung auf diesen auszuüben.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand im Längsschnitt in zwei Arbeitsstellungen veranschaulicht.

Der Tabak gelangt zwischen den Fördergurten f¹, f² zu der Form g, unter der sich der Schieber s hin und her bewegt, der den vom Schlaghammer h durch die untere Öffnung der Form hindurchgedrängten Tabak auf dem Gurt m in einen Kanal befördert. In der Bewegungsrichtung hinter den Gurten f¹, f² befindet sich eine um ihre waagerechte Achsee drehbare Klappe b, die bei dem Vorschub des Tabaks und hochstehendem Hammer h waagerecht liegt (Fig. 1).

Ist die genügende Menge Tabak in die Formg gelangt und geht der Hammer zum Richten des Tabaks nieder, dann wird von dem die Achse a steuernden Gestänge d, d¹ die Klappe in die Verschlußstellung (Fig. 2) übergeführt, so daß sie sich vor den nachschiebenden Tabakblätterstrang legt und damit den Tabak abteilt, ohne ihn zu zerschneiden. In dieser Lage verbleibt die Klappe, bis der Hammer wieder hochgeht, worauf sie wieder in die waagerechte Lage zurückkehrt.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Zigarrenwickelmaschine mit einem den Tabak in eine Fassonform führenden Förderband und einem den Tabak durch die Fassonform hindurchtreibenden Hammer, gekennzeichnet durch eine am Ende des Zuführungsförderbandes angeordnete, um eine quer zur Förderrichtung liegende Achse drehbare Klappe, die derart gesteuert wird, daß sie jeweils vor dem Niedergehen des Hammers die Tabakzufuhr absperrt.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen