DE536957C - - Google Patents
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- DE536957C DE536957C DENDAT536957D DE536957DA DE536957C DE 536957 C DE536957 C DE 536957C DE NDAT536957 D DENDAT536957 D DE NDAT536957D DE 536957D A DE536957D A DE 536957DA DE 536957 C DE536957 C DE 536957C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B27/00—Other grinding machines or devices
- B24B27/06—Grinders for cutting-off
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 29. OKTOBER 1931
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67 a GRUPPE 31
L 75642 XII167α3
7 ag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 8. Oktober
Pierre Lagorgette in Amboise, Frankreich Abschneidemaschine
Die Priorität der Anmeldung in Frankreich vom 10. Juli 1928 ist in Anspruch genommen.
Es sind Abschneidemaschinen für Metalle und andere Werkstoffe bekannt, bei denen
das Schneidwerkzeug, z. B. eine Schleifscheibe geringer Dicke, an einem Hebelarm gelagert
ist, dessen Drehachse gleichzeitig die Triebachse der Maschine bildet. Durch Riemen
oder Kette wird die Drehung der Triebachse auf die Achse des Schneidwerkzeugs übertragen,
das mit einem in der Verlängerung
ίο des Hebelarmes angeordneten Handgriff gegen
das Werkstück geführt werden kann.
Bei solchen Maschinen besteht die Gefahr, daß bei zu starkem Anpressen der
schneidenden Scheibe gegen das Werkstück das Werkzeug übermäßig beansprucht wird
und zerbricht. Erfindungsgemäß wird die Schnittgeschwindigkeit des Werkzeugs durch
eine Bremsvorrichtung, vorzugsweise eine Flüssigkeitsbremse, geregelt, die dem Anpressungsdruck
des Werkzeugs gegen das Werkstück so entgegenwirkt, daß die Schnittgeschwindigkeit
das zulässige Maß nicht überschreiten kann.
Die Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung veranschaulicht. Die Abb. 1 und 2
stellen im Längs- und Querschnitt eine Ausführungsform der verbesserten Maschine nach
der Erfindung dar.
Die Maschine besteht aus einem senkrechten Bett ι. In diesem Bett ι ist ein einarmiger
Schwinghebel 2 gelagert, bestehend aus zwei parallelen Flachstäben, die durch
Stege 4 miteinander verbunden sind. Der eine dieser Flachstäbe 3 läuft in einen Bedienungshebel
5 aus, der am Ende einen Handgriff 6 trägt. In seinem unteren Teil dreht sich dieser Schwinghebel 2 um eine
waagerechte Achse 7, die in dem Rahmen 1 gelagert ist und auf der Außenseite des
Rahmens die Antriebsvorrichtung, ζ. Β. eine Riemenscheibe 8, trägt. Auf dieser Achse 7
ist ferner zwischen den Flachstäben 3 eine Stufenscheibe 9 aufgekeilt. Der Treibriemen
6, der diese Scheibe 9 trägt, läuft auch auf den entsprechenden Stufen einer anderen
Riemenscheibe 11. Letztere ist auf die Achse 12 aufgekeilt, die parallel zu der Achse 7 angeordnet
ist. Diese Achse trägt das Werkzeug, im vorliegenden Fall die Schleifscheibe 13. so
Auf diese Weise wird die Angriffsbewegung des Werkzeugs 13 gegen das Werkstuck durch
Drehen des Hebels 2 um die untere Achse 7 erreicht. Der Riemen 10, der auf den beiden
Scheiben 9 und 11 läuft, bleibt also stets gcspannt,
ohne daß es einer selbsttätigen Spannvorrichtung bedarf.
Hierdurch werden die Nachteile vermieden, die bei bereits bekannten Maschinen dieser
Art sich aus dem Vorhandensein von auf
Gleitbahnen laufenden Schlitten ergeben, auf denen das Werkzeug gegen das Werkstück
gefuhrt wird.
Es ist klar, daß die Drehung des Werkzeugtragers ] 2 anstatt unmittelbar durch den
Handhebel 1 5 auch mit einem geeigneten Zwischengetriebe bewirkt werden kann oder durch
einen elastischen Hebel, der es ermöglicht, den Druck auf die Schleif- oder Schneidscheibe
zu begrenzen.
Um die Schnittgeschwindigkeit des Werkzeugs 13 zu regeln und dadurch die Schleifscheibe
gegen Bruch zu schützen, ist der Werkzeughebel 2 der verzögernden Wirkung
einer einstellbaren Bremsvorrichtung unterworfen. Diese Vorrichtung kann aus einer
Flüssigkeitsbremse bestehen. Zu diesem Zweck ist an einem seitlichen Auge 14 eines der
Flachstäbe 3 des Schwinghebels 2 eine Spindel 15 gelenkig befestigt, von der die Teile
einer Teleskopeinrichtung in jeder beliebigen Lage gehalten werden. Diese Vorrichtung besteht
einerseits aus einer mit Innengewinde versehenen Buchse 16, die auf die Spindel 15
aufgeschraubt ist, andererseits aus einer Stange 17, die in die Buchse 16 greift und die
innerhalb letzterer einen Kopf 18 trägt, der sich gegen den Boden der Buchse legen
kann. An seinem anderen Ende trägt diese Stange 17 einen Kolben 20. Dieser Kolben
20 ist mit Kanälen 21 versehen, die durch das Spiel eines selbsttätigen Ventils 22 an
diesem Kolben gesteuert werden. Letzterer läuft in einem Zylinder 23, der an dem Bett 1
der Maschine befestigt ist und der um die Achse 24 schwingen kann. An den Enden der Bohrung dieses Zylinders 23 münden Kanäle
25, die durch eine seitliche Bohrung 26 verbunden sind. An dieser Bohrung 26 ist
eine Regelvorrichtung vorgesehen, mit der der Durchgangsquerschnitt nach Belieben eingestellt
werden kann und damit die Durchflußgeschwindigkeit der Flüssigkeit. Dieses Regelglied kann durch eine spitze Schraube
27 gebildet werden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Wenn das Werkzeug außer Betrieb ist, indem der Hebel 2 im Sinn des Pfeiles χ gedreht
ist, so haben die Spindel 15 und die Buchse 16 Bewegungen ausgeführt, die die
Mitnahme des Kopfes 18, der Stange 17 und des Kolbens 20 bestimmt haben. Letzterer
ist am Ende seines Hubes in seinem Zylinder stehengeblieben. Um das Werkzeug 13
in Bewegung zu setzen, schwenkt man den Hebel 2 in dem dem Pfeil χ entgegengesetzten
Sinn.
Während des ersten Teiles der Drehbewegung verschiebt die Spindel 15 die Buchse
16 relativ zu der Stange 17 des Kolbens 20, der stehenbleibt, bis der Kopf 18 der Stange
17 die Spindel 15 berührt. In dem zweiten
Teil der Bewegung wirkt die Stange 15 unmittelbar auf den Kopf 18, derart, daß er die
Stange 17 und den Kolben r8 verdrängt. Dieser bewegt sich in dem Zylinder 23, indem
er vor sich die Flüssigkeit durch die Einschnürung treibt, die durch die Spitze 27 gebildet
wird. Das Ventil 28 bleibt durch den Flüssigkeitsdruck auf die Enden der Kanäle 21 gepreßt, die es verschließt. Die Geschwindigkeit
des Kolbens 20 und damit die Schnittgeschwindigkeit des Werkzeugs 13 werden
also durch die Ausflußgeschwindigkeit der Flüssigkeit durch die freie Öffnung, die
die Schraube 27 bestimmt, geregelt.
Beim Rücklauf des Werkzeugs 13 verschiebt sich die Buchse 16 relativ zu der
Stange 17 des Kolbens 20, bis der Kopf 18 gegen den Boden 19 stößt. Von diesem
Augenblick an wird der Kolben 20 mitgenommen, und das Ventil 2 2 öffnet sich selbsttätig,
so daß er schnell in die Ruhestellung zurückgleiten kann.
Wie man sieht, ist es durch diese Anordnung möglich, nach Belieben den Augenblick
zu verschieben, wo im Laufe seiner Drehung der Hebel 2 der Wirkung der beschriebenen
Flüssigkeitsbremsvorrichtung unterworfen wird. Zu diesem Zweck genügt es also, den Abstand zu verändern, der das Ende
der Spindel 15 von dem Boden der Buchse 16 trennt. Man kann demnach das Einsetzen
der Bremswirkung genau auf den Augenblick einstellen, wo die Scheibe 13 das
Werkstück anzugreifen beginnt.
Das zu schneidende Werkstück wird in einer Keilnut 28 an dem Rahmen 1 gehalten.
Eine Stellschraube 29, die von einer Stütze 30 gehalten wird, dient zum Festklemmen.
Diese Stütze 30 läßt sich senkrecht in der Führung 31 des Rahmens 1 verschieben. Sie
ist anderseits durch die Feder 32 mit dem Kopf 33 einer Stange 34 verbunden, die sich
in der Führung 31 senkrecht verschieben läßt. Eine Feder 35 liegt in gleicher Weise
zwischen der Stütze 30 und der oberen Fläche der Führung 31. Die Stange 34 trägt an
ihrem unteren Ende die Drehachse eines Exzenters 36, der sich unter der Wirkung eines Hebels 2>7 auf den festen Rahmen 1
stützt.
Es ist klar, daß die Vorrichtung, die die Bewegung des Werkzeugs abbremst, auch
durch jedes andere Mittel ersetzt werden kann.
Patentansprüche:
i. Abschneidemaschine, bei welcher die das Werkzeug tragende Achse pendelnd
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE536957C true DE536957C (de) |
Family
ID=575435
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT536957D Active DE536957C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE536957C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2449979A (en) * | 1943-07-16 | 1948-09-28 | Robert L Clothier | Method and device for removing rotating bands from projectiles |
US2704914A (en) * | 1952-10-09 | 1955-03-29 | Western Electric Co | Grinding machine |
US2713234A (en) * | 1951-12-15 | 1955-07-19 | Bettendorf Bakery Equipment Co | Apparatus for scarfing the ends of metal strips |
-
0
- DE DENDAT536957D patent/DE536957C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2449979A (en) * | 1943-07-16 | 1948-09-28 | Robert L Clothier | Method and device for removing rotating bands from projectiles |
US2713234A (en) * | 1951-12-15 | 1955-07-19 | Bettendorf Bakery Equipment Co | Apparatus for scarfing the ends of metal strips |
US2704914A (en) * | 1952-10-09 | 1955-03-29 | Western Electric Co | Grinding machine |
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