DE536815C

DE536815C - Selbsttaetige Kupplung fuer Fahrzeuge mit einem in ein Gehaeuse eingreifenden Kuppelarm

Info

Publication number: DE536815C
Application number: DENDAT536815D
Authority: DE
Original assignee: PAUL ROSEMANN
Current assignee: PAUL ROSEMANN
Publication date: 1931-10-26

Description

586815

Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Kupplung für Fahrzeuge, bei der ein in ein Gehäuse eingreifender Kupplungsarm durch in Ausbuchtungen des Armes eingreifende Sperrnocken, die durch Hebelwerk ausgelöst werden, im Kupplungszustand gehalten wird. Die Neuheit der Erfindung besteht darin, daß die Zug- und Druckwirkung des Kupplungsarmes eine fortgesetzte selbsttätige ίο Nachspannung bewirkt. Paarweise entgegengesetzt arbeitend angeordnete Sperrnocken rufen des weiteren die fortgesetzte selbsttätige Festspannung des Kupplungsarmes in beiden Längsrichtungen hervor. Hierdurch wird vermieden, daß die die Sperrung bewirkenden Teile nicht wie bei den bekannten Kupplungen zueinander eine gewisse Toleranz aufweisen müssen, um sie überhaupt in die Endsperrstellung bringen zu können. Die Verschlußteile bilden vielmehr, selbst wenn ein Verschleiß beim Kuppeln eintreten sollte, stets ein starres, festgefügtes Ganzes, so daß kein Schlagen der Kupplungsteile und deren baldiges Unbrauchbarwerden eintritt.

Der Erfindungsgegenstand ist in zwei Abbildungen dargestellt, und zwar zeigen

Abb. ι die Kupplung mit einem Sperrnockenpaar,

Abb. 2 die Kupplung mit zwei entgegengesetzt arbeitend angeordneten Sperrnockenpaaren.

Nach Abb. 1 wird in ein Gehäuse α ein in dieses passender Kupplungsarm b von beliebiger Querschnittsform geführt, wobei je um eine Achsen, t drehbar angeordnete Sperrnocken e, f in Ausbuchtungen g, h des Kupplungsarmes b so eingreifen, daß er infolge der auf ihn einwirkenden Stöße sich immer fester in das Gehäuse, α hineinzieht, da die Angriff sflächen der auf jeder Seite des Kupplungsarmes b angeordneten Sperrnocken e, f für eine fortgesetzte selbsttätige Nachspannung durch den unter Zugwirkung stehenden Kupplungsarm b sich unter Entfernung von den *5 Drehmittelpunkten c, d der Sperrnocken e, f der Mittelachse des Kupplungsarmes nähern. Die Feder i, die auch an den Hebel m außerhalb des Gehäuses nach i²' verlegt werden kann, bringt vermittels der mit den Achsen s, t zwangläufig verbundenen Hebel k, I die Sperrnocken e, f .vorbereitend in die Sperrstellung, ohne jedoch an der Sperrung entscheidenden Anteil zu nehmen.

Bei der Einführung des Kupplungsarmes in das Gehäuse macht sich dieser seinen Weg selbst frei.

Nach Abb. 2 werden die Sperrnocken e¹, e², Ζ¹, f² paarweise entgegengesetzt arbeitend angeordnet, wobei der Kupplungsarm b mit ihnen zusammenarbeitende Angriffsflächen g¹, h¹, g², h- aufweist, die entsprechend einer Zug- oder Druckbeanspruchung entgegengesetzt der Richtung des Zuges oder Druckes selbstsperrend verlaufen.

Die auf je einer Seite des Kupplungsarmes b liegenden Sperrnockenpaare e¹, e², f, p sind durch Hebel k\ k², l\ I² bzw. m¹ und n¹ zwangläufig miteinander verbunden.

Claims

Patentansprüche:

i. Selbsttätige Kupplung für Fahrzeuge mit einem in ein Gehäuse eingreifenden Kuppelarm, der durch Sperrnocken, die in Ausbuchtungen des Armes eingreifen und durch Hebelwerk ausgelöst werden, im Kupplungszustand gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsflächen der auf jeder Seite des Kuppelarmes (b) angeordneten Sperrnocken (e, f) für eine fortgesetzte selbsttätige Nachspannung durch den unter Zugwirkung stehenden Kuppelarm {b) sich unter Entfernung von den Drehmittelpunkten (c, d) der Sperrnocken (e, f) der Mittelachse des Kuppel- ⁸S armes (&) nähern.
2. Selbsttätige Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrnocken (e¹, e², f¹,- /²) paarweise entgegengesetzt arbeitend angeordnet sind und der Kuppelarm (6) mit ihnen zusammenarbeitende Angriffsflächen (g¹, h¹, g², h²) aufweist, die entsprechend einer Zug- und Druckbeanspruchung entgegengesetzt der Richtung des Zuges oder Druckes selbstsperrend verlaufen.
3. Selbsttätige Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf je einer Seite des Kuppelarmes (b) liegenden Sperrnockenpaare (e¹, e² bzw. /\ /²) durch Hebel (k¹, F bzw. P, P) zwangläufig miteinander verbunden sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen