DE536603C - Nahtverbindung fuer Metalltuecher, insbesondere fuer die Papierherstellung - Google Patents

Nahtverbindung fuer Metalltuecher, insbesondere fuer die Papierherstellung

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DE536603C
DE536603C DE1930536603D DE536603DD DE536603C DE 536603 C DE536603 C DE 536603C DE 1930536603 D DE1930536603 D DE 1930536603D DE 536603D D DE536603D D DE 536603DD DE 536603 C DE536603 C DE 536603C
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sewing wire
wire
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/10Wire-cloths
    • D21F1/12Seams thereof
    • D21F1/16Seams thereof sewn

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  • Paper (AREA)

Description

  • Nahtverbindung für Metalltücher, insbesondere für die Papierherstellung Die Enden der bei der Papier- und Pappenherstellung oder der Zellstoffentwässerung verwendeten Papiermaschinensiebe werden bekannterweise durch Nähdrähte zu endlosen Sieben miteinander verbunden, nachdem an jedem Siebende der letzte Schußfaden oder die letzten Schußfäden mit den Enden der Kettendrähte verlötet, verschweißt oder verschmolzen sind. Bei den früher verwendeten Drahtsieben wurde der Nähdraht ebenso stark gehalten wie die Kettendrähte, da die Maschenweite groß genug war, um auch einen derart starken Nähdraht zwischen den Kettendrähten so einzubetten, daß er nicht über die Sieboberfläche hinausragt und eine :Markierung der Nahtverbindung im Papier zuverlässig vermieden wird. Mit den in stets höherem Maße an die Metallsiebe gestellten Anforderungen, insbesondere mit der immer schnelleren Arbeitsweise und mit der Verwendung von Zusatzrohstoffen bei der Papierherstellungmußte der Durchmesser der Kettendrähte ständig vergrößert werden, wobei sich die freie, für die Einbettung des Nähdrahtes zur Verfügung stehende Maschenweite verringerte. Infolgedessen sah man sich genötigt, schwacher als die Kettendrähte gehaltene Nähdrähte zu verwenden, beispielsweise einen Nähdraht von o,:8 bis o,2o mm bei Kettendrähten von 0,24 mm, um eine gleichmäßig glatte Oberfläche des Siebes auch an der Stelle der Nahtverbindung zu erzielen und eine Markierung der Nahtverbindung im Papier zu vermeiden.
  • Ein aus diesem Gesichtspunkt im Verhältnis zum Kettendraht dünn gehaltener Nähdraht von geringerem Querschnitt hat naturgemäß eine durch den geringeren Querschnitt bedingte geringere Zugfestigkeit. Außerdem führt der mechanische und korrodierende Verschleiß verhältnismäßig schnell zur Zerstörung des Nähdrahtes. Besonders auf der unteren Seite des Siebgewebes ist der Nähdraht beim Hinübergehen über die Sauger, die mit ihren Belägen und Kanten den Nähdraht angreifen und abschleifen, einer besonders starken mechanischen Beanspruchung und Abnutzung ausgesetzt und verliert hierdurch auf dieser Seite noch mehr an seiner Haltbarkeit. Es ist demnach von Vorteil, an dieser Stelle einen Nähdraht von größerem Querschnitt zur Verfügung zu haben, als es bisher möglich war.
  • Erfindungsgemäß wird zur Beseitigung dieser Nachteile ein etwa ebenso stark,wie die Kettendrähte bemessener Nähdraht verwendet, der an sich über die Oberfläche der Kettendrähte hinausragen würde, aber auf der Oberseite des Siebes wenigstens bis zur Höhe der benachbarten Kettendrähte abgeschliffen und gegebenenfalls an den Schleifkanten abgerundet ist. Dieser Nähdraht hat auch nach dem Abschleifen einen wesentlich größeren Querschnitt als ein runder Nähdraht von solchem Durchmesser, daß er nicht über die Kettendrähte hinausragt. Der Nähdraht nach der Erfindung besitzt naturgemäß eine bedeutend höhere Zugfestigkeit und bietet infolge seines wesentlich größeren Querschnittes dem mechanischen oder gegebenenfalls korrodierenden Verschleiß wesentlich länger Widerstand. Da die Oberseite des Siebes bei weitem nicht in demselben Maß der Abnutzung unterworfen ist wie die Unterseite, so hat die Schwächung des Querschnittes auf der Oberseite keinen nachteiligen Einfluß auf die Haltbarkeit der Siebnaht, zumal die Drähte auf der Unterseite verhältnismäßig bald infolge der mechanischen Beanspruchung' auf den gleichen Durchmesser abgeschliffen sind, während sie sich auf der Oberseite kaum abnutzen.
  • Auf der Zeichnung ist eine Siebnaht mit einem erfindungsgemäß abgeschliffenen Nähdraht beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i die Naht vor dem Abschleifen des Nähdrahtes, während Abb. 2 die fertige Naht darstellt, Abb.3 gibt den Nähdraht nach dem Abschleifen und Abb. q. nach dem Abrunden der beim Abschleifen entstehenden scharfen Kanten wieder. Wie Abb. i zeigt, tritt der erfindungsgemäß verwendete . Nähdraht c auf der Oberseite des Siebes infolge seines großen Querschnittes über die Oberfläche des Siebes hervor und würde in dieser Form im Papier eine Markierung hervorrufen. Um dieses zu vermeiden, wird der Nähdraht, wie aus Abb. 2 ersichtlich, auf der Oberseite des Siebes so abgeschliffen und abgerundet, daß' er die Gesamtoberfläche des Siebes nicht mehr überragt, sondern abgeschliffen und abgerundet zwischen den Kettendrähten eingebettet liegt, wobei seine Oberkante vorzugsweise etwas tiefer angeordnet ist, als die Oberkante der seitlich vorbeiführenden Kettendrähte b. Durch dieses Abschleifen des Nähdrahtes an den Stellen d wird eine vollkommen glatte Oberfläche des Siebes auch an der Stelle der Nahtverbindung erzielt, so daß eine Markierung einer solchen Naht im Papier unmöglich ist, ohne daß aber der Querschnitt des Nähdrahtes und damit seine Festigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung wesentlich verringert wird.
  • Das Abschleifen des Nähdrahtes erfolgt vorzugsweise nach Herstellung der Naht. Zu diesem Zwecke wird nach Anbringung des Nähdrahtes das endlose Sieb auf zwei Walzen mit einem Durchmesser von je etwa 6oo mm (f gebracht, und zwar so, daß die Naht fest auf einer Walze liegt. Der über die Gesamtoberfläche des Siebes hervortretende starke Nähfadendraht wird alsdann mit allerfeinstkörnigen Polierplättchen bis zur Höhe der Gesamtsieboberfläche bzw. der nebenliegenden Kettenfäden von Hand abgeschliffen. Die solchermaßen abgeschliffene Oberfläche ergibt nach Abb. 3 scharfe Kanten f, welche für eine gute Entwässerung des Papierstoges nachteilig sind. Diese scharfen Kanten werden wiederum durch feinst gehaltene kleinere Polierplättchen, die scharf genug auslaufen, beiderseitig abgerundet, wie aus Abb. q. hervorgeht. Durch diese Abrundung wird die Möglichkeit einer besseren Entwässerung erreicht, was bei der Nahtverbindung gemäß der Erfindung von großem Vorteil ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Nahtverbindung für Metalltücher, insbesondere für die Papierherstellung, bei welcher der letzte oder die letzten Schußdrähte jedes Gewebeendes mit den Kettendrähten verlötet oder verschweißt und dann durch einen Nähdraht verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der etwa ebenso stark wie die Kettendrähte (b) bemessene Nähdraht (c), der an sich über die Oberfläche der Kettendrähte hinausragen würde, auf der Oberseite des Siebes wenigstens bis zur Höhe der benachbarten Kettendrähte abgeschliffen und gegebenenfalls an den Schleifkanten (f) abgerundet ist.
DE1930536603D 1930-01-12 1930-01-12 Nahtverbindung fuer Metalltuecher, insbesondere fuer die Papierherstellung Expired DE536603C (de)

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