DE535180C - Induktionsschmelzofen - Google Patents

Induktionsschmelzofen

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DE535180C
DE535180C DE1930535180D DE535180DD DE535180C DE 535180 C DE535180 C DE 535180C DE 1930535180 D DE1930535180 D DE 1930535180D DE 535180D D DE535180D D DE 535180DD DE 535180 C DE535180 C DE 535180C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • F27B14/06Crucible or pot furnaces heated electrically, e.g. induction crucible furnaces with or without any other source of heat
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
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Description

  • Induktionsschmelzofen Bei den bekannten Induktionsschmelzöfen sind Kern und Primärwicklung eng mit dem eigentlichen Ofen verbunden. Diese Ausführungsform bietet zwar gewisse Vorteile, hat dagegen den erheblichen Nachteil, daß die Wicklungen leicht durchbrennen können, das Gewicht des Ofens erhöht und seine -Handlichkeit verringert wird.
  • Durch die Erfindung sollen diese Nachteile vermieden werden, indem das elektrische- System frei von dem Ofen angeordnet ist und durch einen Handgriff von diesem jederzeit getrennt werden kann. Man hatte bisher angenommen, daß der Transformatorenkern als Ganzes fest zusammengepreßt sein- müsse. Dies ist jedöch keineswegs erforderlich. Durch das Eigengewicht eines lose aufgelegten Jochstempels wird z. B. bereits der erforderliche Kontakt in genügender Weise erzielt.
  • An sich ist es bekannt, den Transformatorenkern eines Induktionsofens regelmäßig nach einer Charge auseinanderzunehmen. Dies erfolgte jedoch lediglich zu dem Zwecke, um -den Schmelztiegel aus dem Ofengehäuse herauszubekommen. Dabei war auch der Kern nicht frei, sondern in der Ofenanlage einge. schlossen.
  • Andererseits ist bekannt, bei Induktionsöfen die Primärwicklung beweglich anzuordnen, damit entweder die elektrischen Stromlinien regulierbar sind oder aber diese Primärwicklung. nach Fertigstellung der Charge das Kippen des Ofens nicht hindern. Es wird aber keineswegs der Transformatorenkern da. bei geteilt. Denselben läßt man vielmehr in seinem ursprünglichen Zustand bestehen.
  • Das starre Umschließen des Ofens bzw. der Schmelzrinne durch den Transformatorenkern ist auch deswegen von Nachteil, weil die Ofen dann nur mit flüssigem Einsatz heschickt werden können, was an sich Tals Hauptnachteil der Induktionsöfen überhaupt angesehen wird. Ist man dagegen durch den gesclilössenen Kern nicht behindert, so kann man bei den normalen Induktionsöfen, in denen das Schmelzen lediglich in einer großen Rinne vor sich geht, auch ohne weiteres kalt einsetzen durch Einlegen eines Reifens aus dem herzustellenden Metall und dann anderes stückiges Metall nachsetzen.
  • Bei kleineren Ofen mit Schmelztiegel und Schmelzrinne ist es sogar möglich, den Ofen, nachdem man durch einen Handgriff den Jochstempel wegschiebt, aus seinem Gestell herauszuheben und als Gießpfanne zu benutzen.
  • In allen Fällen bleiben Kern und Primärwicklungen nach, dem System im Gegensatz zu den bisher bekannten Systemen verhältnismäßig kühl und erfordern in den meisten Fällen keine besondere Kühlung. Im übrigen ist es einleuchtend daß infolge der Tibersichtlichkeit der Anordnung die sehr häufigen Schäden des Durchbrennens, die bei der geschlossenen Anordnung nicht zeitig genug festgestellt werden können, praktisch kaum vorkommen können. Die beiliegenden Zeichnungen veranschaul.i.clien z. B. die letzterwähnte Ofenausbildungsform. Unter dem als Schmelztiegela ausgebildeten Ofenkörper sitzt die Schmelzrinneb um den Kernstempelc. Die Primärspule kann zentrisch oder aber geteilt oder aber einzeln seitlich der Rinne angeordnet sein. rin ersteren Falle wird das Joch durch Kippen eines winkelförmigen Teiles; im,letzteren durch schlittenartiges Wegschieben des einen Stempels mittels Handgriffs d am zweckmäßigsten unterbrochen. Die Primärspule ist irn ersten Fall an dem beweglichen Winkelteil angebracht und wird mit diesem auch zurückgekippt. Bei Benutzung des Schlittens wird dagegen die Wicklung an den anderen Joch= teilen befestigt. Der Ofenkörper ruht zweckmäßig mit zwei seitlichen Bolzen auf entsprechend ausgebildete Stützen f, die an den uribeweglichen Kernteilen befestigt sind. Eine der Stützen wird zweckmäßig so verlängert, daß der an sich schwere Ofendeckel g daran befestigt werden kann, und zwar derart, daß er vor dem Wegnehmen des Ofens hochklappbar ist und somit nicht stören kann.
  • Die Primärwindungen sind auswechselbar, damit man je nach dem Schmelzgut die entsprechenden Windungszahlen wählen kann. Es ist auch angebracht, die Spulen zu diesem Zweck mit Anzapfungen zu versehen. Ihre Befestigung ist so vorgesehen, daß sie sich insbesondere bei Benutzung der Schlittenverschiebung beliebig zur Seite klappen oder schieben lassen.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRU CIi Induktionsschmelzofen mit als Gießpfanne verwendbarem, vom elektrischen Teil trennbarem Ofenkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schmelzrinne (b) durchsetzende Kernstempel (c) sowie die auswechselbare Primärspule (e) zum Entleeren des Ofens aus dem Bereich der Schmelzrinne wegklappbar oder verschiebbar angebracht sind.
DE1930535180D 1930-12-04 1930-12-04 Induktionsschmelzofen Expired DE535180C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745186C (de) * 1938-12-22 1944-02-29 Dr Alexander Friedrich Fekete Elektrischer Induktionsofen mit Deckel aus Metall und keramischem Futter
DE102005009326A1 (de) * 2005-02-21 2006-09-14 Technische Universität Bergakademie Freiberg Verfahren und Gießeinrichtung zur Herstellung von Mikrogussteilen
US11466867B2 (en) 2018-12-19 2022-10-11 Samsung Electronics Co., Ltd. Oven

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745186C (de) * 1938-12-22 1944-02-29 Dr Alexander Friedrich Fekete Elektrischer Induktionsofen mit Deckel aus Metall und keramischem Futter
DE102005009326A1 (de) * 2005-02-21 2006-09-14 Technische Universität Bergakademie Freiberg Verfahren und Gießeinrichtung zur Herstellung von Mikrogussteilen
DE102005009326B4 (de) * 2005-02-21 2007-01-04 Technische Universität Bergakademie Freiberg Verfahren und Gießeinrichtung zur Herstellung von Mikrogussteilen
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