DE534692C

DE534692C - Sammel- und Foerderschragen fuer stabfoermige und aehnliche Waren, insbesondere Zigaretten

Info

Publication number: DE534692C
Application number: DE1930534692D
Authority: DE
Original assignee: Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
Current assignee: Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
Priority date: 1930-10-01
Filing date: 1930-10-01
Publication date: 1931-09-30

Description

Zum Ansammeln der von einer Arbeitsstelle (Maschine) gelieferten Zigaretten und zur Beförderung der Zigarettenposten nach einer anderen Arbeitsstelle bzw. nach der Verpackungsstelle werden in den Zigarettenfabriken in großen Mengen die sogenannten Schragen verwendet, die als rahmenartige Gefache gefertigt aus dünnen Holzbrettchen bestehen. Diese Schragen nehmen in leerem

ίο Zustande sehr viel Raum ein und sind auch bei unsanfter Behandlung leicht verletzlich. Demgegenüber sollen die Schragen erfindungsgemäß aus einem an Festpunkten aufzuhängenden und dabei eine durchhängende Schleife bildenden Bande bestehen, welches die querliegenden Waren (Zigaretten) in sich aufnimmt. Solche Schragen wird man nicht bloß in Zigarettenfabriken, sondern auch anderweit verwenden können, wo stabförmige oder ähnliche Waren (wie etwa Bleistifte) in großen Mengen erzeugt werden und innerhalb der Erzeugungsstätte von einer Arbeitsstelle zu einer anderen zu schaffen sind.

Bestehen erfindungsgemäß die Schragenkörper aus einem einfachen Bande aus Leder, dünnem Stahlblech o'. dgl., welches an beiden Enden mit Haken oder Schlaufen versehen ist, dann kann man solche Bänder in großer Masse vorrätig halten, ohne daß sie viel Platz beanspruchen; man kann sie einfach aufeinanderlegen.

Es sind vielerlei Ausführungsformen der Erfindung möglich. Z. B. kann in das Band ein starrer plattenförmiger Körper eingeschaltet sein, welcher den Boden der Schlinge bildet. Die Enden des Bandes sind fest oder lösbar an einem platten- oder rahmenförmigen Körper befestigt, der die Breite der Schlinge bestimmt und zum Aufhängen des Gerätes dient.

Man kann die Anordnung auch so, treffen, daß das Band in an sich bekannter Weise durch Druckknopfverschluß ο. dgl. endlos geschlossen wird.

Man kann das Band an seinen Enden mit wenigstens einseitig über seine Breite vorspringenden Stäben versehen, mittels derer es durch Einstecken der Stabenden in Löcher eines Gestelles aufgehängt werden kann.

Rüstet man das Band mit Haken oder Augen aus, mittels derer es an Stäben aufgehängt werden kann, dann können diese Haken oder Augen, falls das Band ein Stahlband ist, aus diesem selbst gebildet sein. Schließlich kann das Band mit zwei in der Längsmittellinie des Bandes liegenden Löchern versehen sein, die als Aushängeösen des Schragens dienen.

Zur näheren Erläuterung dienen die Ausführungsbeispiele, die in den Abb. 1 bis 17 gezeigt sind.

Bei dem in Abb. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel · ist ein Brett 1 mit zwei Band-

stücken 2 und 3 verbunden, die an ihrem oberen Ende zu ösen oder Haken geformt sind. Soweit es sich um Metallbänder handelt, dürfte dieser Haken 4. gleich aus dem Bandmaterial gebildet werden. Handelt es sich hingegen um ein Gewebe, dann wird zweckmäßig durch Aufkleben o. dgl. einer Metallverstärkung dem Bandende die nötige Festigkeit gegeben.

- 10 Bei den in den Abb. 2 und 3 gezeigten Ausführungsformen ist an dem Brett 5 bei 6 das Metallband 7 befestigt. Das andere Bandende 7' ist mit ösen 8 versehen, die auf Kopfstiften 9 am Brett 5 eingehängt werden. Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 und 5 besteht der Schragen aus einem glatten Band 10, dessen Enden durch Druckknopfverbindungen 11 miteinander verbunden werden.

Bei den Ausführungsformen nach den Abb. 6 und 7 sind die beiden Bandenden durch ^ Annähen o. dgl. auf Stäben 12 befestigt. Diese Stäbe ragen mit ihren Enden 12' ein Stück über die Bandbreite vor. Die Aufhängung dieser Schragenart geschieht einfach dadurch, daß man die Enden 12' in Löcher einer Gestellwand o. dgl. einsteckt, wobei die Entfernung der Löcher das lichte Abstandmaß der Schragen bestimmt. Bei der Ausführungsform nach Abb. 8 und 9 sind die haken- bzw. ösenförmig gebogenen Enden 13' des Bandes 13 auf Stäbe 14 geschoben, die durch eine Verbindungsleiste 15 miteinander verbunden sind. Diese Verbindungsleiste kann durch Anbringung einer Lasche 16 leicht in hierfür vorgesehene Haken o. dgl. eingehängt werden. Es ist selbstverständlich, daß man statt des Bandes 13 auch die in Abb. 1 gezeigte Ausführungs- _ form anwenden kann. Die Aufhängung des Schragens nach Abb. 4 und 5 kann entweder durch Stäbe 17 erfolgen oder, wie in Abb. 10 angedeutet worden ist, durch ösen i8, die nahe den Enden des Bandes 10 in der Bandmittellinie* vorgesehen sind.

In den Abb. 11 und 12 ist ein Traggestell 19 gezeigt. Dieses Traggestell trägt eine Mehrzahl von Stäben 20, an welchen insbesondere die Schragen nach Abb. 1 bis 7 aufgehängt werden können. Nach Bedarf können die Querstäbe 20 so lang gemacht werden, daß sie mehrere Schragen hintereinander aufzunehmen vermögen. Das Traggestell 19 kann des weiteren zweckmäßig mit Rädern 21 versehen werden, wodurch es ermöglicht wird, daß man den ganzen Ständer leicht von dem Zigarettenherstellungsort nach der Verpackungsstelle befördern kann.

Das Traggestell kann aber auch die Form nach Abb. 13 bekommen. Hier werden auf die an dem Traggestell 19' vorgesehenen Stäbe 20' die Schragen der in Abb. 10 gezeigten Art zweckmäßig aufgehängt.

Selbstverständlich kann man auch die Bande-nden 22' des Bandes 22, wie aus Abb. 14 hervorgeht, mit Ösen versehen. In diesem Falle werden die Enden zweckmäßig mit Verstärkung 23 versehen, um das Ausreißen o. dgl. zu verhindern. Die Aufhängung des in Abb. 2 und S gezeigten Schragens kann entweder in der aus Abb. 11 und 12 gezeigten Ausführungsform geschehen oder in der aus Abb. 15 und ΐβ gezeigten Ausführungsart. Hier ist das Band mit zwei in der Längsmittellinie liegenden Löchern 24 versehen, die nach Umstürzen des Schragens als Aufhängösen dienen.

Die Entleerung der erfindungsgemäßen Schragen kann nun einfach in der aus Abb. 17 ersichtlichen Weise erfolgen, indem man die Waren über das nach der einen Seite flach gelegte Band 13 hinweg in den Vorratsbehälter 25 rollen läßt.

Claims

Patentansprüche:

1. Sammel- und Förderschragen für stabförmige und ähnliche Waren, insbesondere Zigaretten, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem an Festpunkten aufzuhängenden und dabei eine durchhängende Schleife bildenden Band besteht, welches die querliegenden Waren in sich aufnimmt.

2. Sammel- und Förderschragen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das Band ein starrer plattenförmiger Körper (1) eingeschaltet ist, welcher den Boden der Schlinge bildet.

3. Sammel- und Förderschragen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Bandes fest oder lösbar an einem platten- oder rahmenförmigen Körper (15) befestigt sind, der die Breite der Schlinge bestimmt und zum Aufhängen des Gerätes dient.

4. Sammel- und Förderschragen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Band in an sich bekannter Weise durch Druckknopfverschluß o. dgl. endlos geschlossen ist.

5. Sammel- und Förderschragen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band an seinen Enden mit wenigstens einseitig über seine Breite vorspringenden Stäben (12) versehen ist, mittels derer es durch Einstecken der Stabenden (12') in Löcher eines Gestelles aufgehängt werden kann.

6. Sammel- und Förderschragen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band an seinen Enden mit Haken oder Augen ausgerüstet ist, mittels derer

es an Stäben (12) aufgehängt werden kann, wobei diese Haken oder Augen, falls das Band ein Stahlband ist, aus diesem selbst gebildet sein können.

7. Sammei- und Förderschragen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band mit zwei in der Längsmittellinie des Bandes liegenden Löchern (24) versehen ist, die nach dem Umstürzen des Schragens als Aufhängeösen dienen.

Hierzu 1 Blatt Zeiqhnungen