DE534687C - Mechanischer Zeitzuender mit Uhrwerk - Google Patents

Mechanischer Zeitzuender mit Uhrwerk

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DE534687C
DE534687C DET34331D DET0034331D DE534687C DE 534687 C DE534687 C DE 534687C DE T34331 D DET34331 D DE T34331D DE T0034331 D DET0034331 D DE T0034331D DE 534687 C DE534687 C DE 534687C
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DE
Germany
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pointer
ring
scale
timing
cap
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Expired
Application number
DET34331D
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English (en)
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Thiel Geb GmbH
Gebr THIEL GmbH
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Thiel Geb GmbH
Gebr THIEL GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C9/00Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
    • F42C9/02Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means
    • F42C9/04Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means by spring motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • iVIechanischer -Zeitzünder mit Uhrwerk Die Erfindung betrifft einen mechanischen Zeitzünder mit Uhrwerk und mehreren einstellbaren Zeitbestimmungsringen. Bei derartigen Zündern wird gewöhnlich die Zündvorrichtung in der Ruhelage durch einen auf der Uhrwerksachse befestigten federbelasteten Zeiger gesichert, dieser jedoch nach dem Schuß entsichert und in Fühlung mit dem ersten der einstellbaren Zeitbestimmungsringe gebracht.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Zeitbestimmungsringe mit gegenseitigem Abstand derart angeordnet sind, daß der sich drehende Zeiger zunächst mit dem einen Zeitbestimmungsring zusammenwirkt. Wird die Flugdauer, die von diesem Ring bestimmt ist, überschritten, so wirkt der Zeiger mit dem nächsten sowie bei Vorhandensein weiterer Ringe mit den nächstfolgenden zusammen, ehe er von dem letzten freigegeben wird und hierdurch die Zündvorrichtung entsichert.
  • Der Zweck dieser Anordnung ist der, eine möglichst lange Bahn für den Zeigerumlauf zu schaffen und damit dessen Einstellskala zu verfeinern. In diesem Sinne erstreckt sich die Skala nicht über einen einzigen Ring, sondern über eine Mehrzahl von Ringen und unterscheidet sich dadurch wesentlich von bekannten andersartigen Einrichtungen, bei denen die Skala nur über einen einzigen Ring ausgedehnt ist, während die übrigen Ringe zur Feineinstellung innerhalb dieser Skala dienen. Dadurch, daß der Zeiger umläuft, während die Ringe feststehen, wird eine absolut genaue Einstellung erreicht, ohne daß zusätzliche Ausgleichswege auftreten können, die bei der kinematischen Umkehrung der Anordnung unvermeidlich sind.
  • Gemäß weiterer Erfindung ist der obere Zeitbestimmungsring, auch Anlaufring genannt, unverdrehbar an der oberen Einstellkappe angeordnet.
  • Die Gradeinteilung kann entweder fortlaufend über die untere-und obere Einstellkappe ausgeführt sein oder beide Kappen können getrennte, voneinander unabhängige Gradeinteilungen besitzen.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt: Abb. z einen Längsschnitt nach der Linie C-D der Abb. 2, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. z, Abb.3 ebenfalls einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 2, jedoch bei einmal durchgetretenem Zeiger.
  • Der den Zündstift in seiner gespannten Lage haltehde, an sich bekannte Auslösehebel r wird in bekannter Weise durch die Zeigerkappe 2 in seiner =Sicherungsstellung gehalten. Die Zeigerkappe kann mit dem zweiarmigen Zeiger 3, der die bekannte und in Abb. 2 gut ersichtliche Form besitzt, aus einem Stück bestehen oder mit geeigneten Mitteln, beispielsweise durch Nieten q., verbunden sein. Der Zeiger 3 mit der Zeigerkappe 2 steht unter der Wirkung der Feder 5, die ihn dauernd nach der Zünderspitze zu drängt. Durch den zweckmäßig mit der unteren Zünderkappe 6 aus einem Stück bestehenden Anlaufring 7, der entgegengesetzt der Wirkung der Feder 5 auf den Zeiger drückt, wird der Zeiger 3 in seiner Ausgangsstellung und die Zeigerkappe 2 über dem Auslösehebel i gehalten. Entsprechend der Form der beiden Arme 8 und 9 des Zeigers 3 besitzt der Anlaufring 7 Ausschnitte i o, i i. Zum unbedingt sicheren Durchtretenlassen der Zeigerarme 8, 9 durch die Ausschnitte io, ii sind diese Ausschnitte etwas größer, und weiter als die entsprechenden Armteile des Zeigers gehalten. Über der unteren Zünderkappe 6 ist eine obere Zünderkappe 12 angeordnet, die einen unverdrehbar in ihr befestigten oder mit ihr aus einem Stück bestehenden oberen Anlaufring 13 besitzt. Dieser Anlaufring 13 besitzt die gleiche Form wie der Anlaufring 7 und ist mit ebensolchen Ausschnitten 1q., 15 versehen, wie sie im unteren Anlaufring 7 vorgesehen sind. Die Entfernung des festgestellten oberen Anlaufringes 13 vom unteren Anlaufring 7 ist um ein Geringes größer wie die Stärke des Zeigers 3.
  • Im Transportzustand und vor dem Abschuß wird der Arm 8 des Zeigers 3 in bekannter Weise durch eine beliebige und geeignete Fangvorrichtung in seiner aufgezogenen Ausgangsstellung gehalten, die beim Abschuß unter der Wirkung des Beharrungsvermögens zurückschnellt und den Zeiger freigibt, so daß er seinen Lauf beginnen kann.
  • In Abb. 2 ist der untere und der obere Anlaufring in verschiedenen eingestellten Stellungen zueinander gezeichnet. Der Zeiger 3 liegt nach dem Schuß dauernd unter der Wirkung der Feder 5 an der Unterseite des Anlaufringes 7 an und dreht sich in derselben Ebene, bis der Arm 8 den in Abb. 2 einpunktierten Ausschnitt io und gleichzeitig der Arm 9 den einpunktierten Ausschnitt i i erreicht hat. Unter der Wirkung der Feder schnellt der Zeiger 3 durch die Ausschnitte io und i i des unteren Anlaufringes 7 hindurch, um gleich darauf Anlage an der Unterseite des Anlaufringes 13 zu finden und in dem durch die Anlaufringe 7 und 13 gebildeten Ringraum 16 weiterzulaufen. Durch die Anlage der Zeigerarme 8, 9 an der Unterseite des Anlaufringes 13 wird der Zeigerkappe 2 nicht erlaubt, völlig den Auslösehebel i freizugeben. Derselbe wird immer noch von der Zeigerkappe 2 in seiner Sicherungsstellung gehalten. Nach Erreichen der Ausschnitte 14., 15 in dem oberen Anlaufring 13 durch die Zeigerarme 8, 9 wird der Zeiger 3 v®llig freigegeben und springt von der Hauptwelle des Uhrwerkes ab in den Hohlraum der oberen Zünderkappe 12. Hierdurch wird der Aus-Lösehebel i frei, schnellt in bekannter Weise nach außen und löst den Zündstift aus. Für den ersten Umgang des Zeigers 3 bestehen zwei Einstellmöglichkeiten, und zwar können die Anlaufringe 7 und 13 derart zueinander eingestellt werden, daß die Ausschnitte io, 1q. und i i, 15 direkt übereinanderliegen. Bei Erreichung dieser eingestellten Stellung springt der Zeiger 3 dann unter der Wirkung seiner Feder 5 direkt -durch. die übereinanderliegenden Ausschnitte der beiden Anlaufringe 7 und 13. Die zweite Einstellmöglichkeit besteht darin, daß beispielsweise der Ausschnitt io des unteren Anlaufringes 7 um 90° von der Ausgangsstellung eingestellt wird, während der Ausschnitt 14 des Anlaufringes 13 dann beispielsweise auf i8o° zur Ausgangsstellung des Zeigers eingestellt wird. Die Auslösung des Zündstiftes wird dann bei einem halben Zeigerumgang bewirkt. Werden bei der ersten Einstellungsweise beide Ausschnitte io und 14 auf i8o° zur Ausgangsstellung des Zeigers eingestellt, so tritt der Zündstift ebenfalls bei einer halben Umdrehung des Zeigers in Wirkung.
  • Bei Ausnutzung der zweiten Zeigerumdrehung kann je nach der gewünschten Einstellung und je nach der vorhandenen Skaleneinteilung dem Zeiger ein längerer oder kürzerer Weg am unteren Anlaufring 7 oder am oberen Anlaufring 13 vorgeschrieben werden. Durch entsprechende Einstellung der Anlaufringe 7 und 13 können zwei völlige -Zeigerumdrehungen für die Einstellung ausgenutzt werden. Den verschiedenen Einstellmöglichkeiten entsprechend kann auf der oberen Einstellkappe 12 eine Skala vorgesehen sein, die die Fortsetzung der auf der unteren Einstellkappe beginnenden Skala ist und in gleichmäßigen Werten ansteigt. Es kann auch auf der oberen Einstellkappe eine besondere Skala vorgesehen sein, die unabhängig von der auf der unteren Einstellkappe vorgesehenen Skala ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanischer Zeitzünder mit Uhrwerk und mehreren, gesondert einstellbaren Zeitbestimmungsringen, bei dem die Zündvorrichtung in der Ruhelage durch einen auf der Uhrwerksachse befestigten federbelasteten Zeiger gesichert wird, der nach dem Schuß entsichert und in Fühlung mit dem ersten einstellbaren Zeitbestimmungsorgan gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitbestimmungsringe mit gegenseitigem Abstand derart angeordnet sind, daß der sich drehende Zeiger zunächst mit dem einen Zeitbestimmungsring und bei einer Flugdauer, welche die von diesem Ring bestimmte Zeitgrenze überschreitet, auch mit dem zweiten sowie gegebenenfalls noch den weiteren Zeitbestimmungsringen zusammenwirkt, ehe er von dem letzten freigegeben wird und hierdurch die Zündvorrichtung entsichert.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Anlaufring (i3) unverdrehbar an der oberen Einstellkappe (1:2) angeordnet ist.
  3. 3. Mechanischer Zeitzünder nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, däß die Einstellskala der oberen Einstellkappe (i2) die Fortsetzung der Skala der unteren Einstellkappe (6) in gleichmäßig ansteigenden Werten bildet. q.. Ausführungsform nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und untere -Einstellkappe (i2, 6) je eine besondere, voneinander unabhängige Skala besitzen.
DET34331D 1927-12-08 1927-12-09 Mechanischer Zeitzuender mit Uhrwerk Expired DE534687C (de)

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DET34331D DE534687C (de) 1927-12-08 1927-12-09 Mechanischer Zeitzuender mit Uhrwerk

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DE1786664X 1927-12-08
DET34331D DE534687C (de) 1927-12-08 1927-12-09 Mechanischer Zeitzuender mit Uhrwerk

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DE534687C true DE534687C (de) 1931-10-05

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ID=26000351

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