DE534290C - Zentrifuge zur Ablagerung von in einer Fluessigkeit verschlammten Teilchen - Google Patents

Zentrifuge zur Ablagerung von in einer Fluessigkeit verschlammten Teilchen

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DE534290C
DE534290C DEL70600D DEL0070600D DE534290C DE 534290 C DE534290 C DE 534290C DE L70600 D DEL70600 D DE L70600D DE L0070600 D DEL0070600 D DE L0070600D DE 534290 C DE534290 C DE 534290C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B5/00Other centrifuges
    • B04B5/04Radial chamber apparatus for separating predominantly liquid mixtures, e.g. butyrometers
    • B04B5/0407Radial chamber apparatus for separating predominantly liquid mixtures, e.g. butyrometers for liquids contained in receptacles
    • B04B5/0414Radial chamber apparatus for separating predominantly liquid mixtures, e.g. butyrometers for liquids contained in receptacles comprising test tubes

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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich, auf solche Apparate zur Ablagerung von in einer Flüssigkeit verschlammten Teilchen, bei denen die Zentrifugalkraft als ablagernde Kraft dient, welche Apparate aus an einer drehbaren Welle befestigten Haltern für Rohre bestehen, welche die abzulagernden Ver-· schlammungen der Teilchen aufnehmen sollen. Bei solchen Zentrifugen waren bisher die die Rohre tragenden Halter derart angeordnet, daß die Längsachse der Rohre während »des Zentrifugierens. sich senkrecht oder in der Hauptsache senkrecht zur Drehachse erstreckt. Dieses hat zur Folge; daß sehr hohe Drehgeschwindigkeiten angewandt werden müssen, damit nennenswerte Schleuderwirkungen überhaupt erreicht werden können, und diese hohen Geschwindigkeiten veranlassen ihrerseits, teils daß der Apparat sehr kräftig ausgeführt und teils daß der den Apparat treibende Motor· für eine verhältnismäßig hohe Leistung gebaut werden muß, was alles beträchtliche Herstellungskosten bedeutet.
Die Erfindung hat zum Zweck, rdie oben angegebenen Übelstände zu beseitigen und eine erheblich gesteigerte Schleuderwirkung bei verhältnismäßig niedrigen Drehgeschwindigkeiten herbeizuführen, so daß teils die Zentrifuge leichter gebaut, teils die Motorleistung geringer gemacht werden kann.
Die Erfindung liät ferner zum Zweck, eine regelbare Einstellung der Ablagerungsgeschwindigkeit zu ermöglichen, und findet in erster Linie mit Rücksicht auf eine regelbare Einstellung der genannten Geschwindigkeit bei Blutproben für medizinische Zwecke Anwendung, ist aber selbstverständlich auch für eine regelbare Einstellung der Ablagerungsgeschwindigkeit von in einer Flüssigkeit verschlammten Teilchen beliebiger Art geeignet."
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die an der drehbaren Atihse der Zentrifuge befestigten Hälter für die Ablagerungsrohre derart angeordnet sind; daß die Längsachse der Rohre während des Zentrifugierens einen Winkel mit der. Drehachse bildet, welcher zwischen ο - und 50° liegt. Die genannten Halter können dabei zweckmäßig derart angeordnet sein, daß sie flache Rohre in einer Lage aufnehmen,' wo der größere Rohrdurchmesser entweder tangential oder radial im Verhältnis zu dem Kreise liegt, den das Rohr bei seiner Umdrehung beschreibt. Ferner können die die Rohre tragenden Halter zweckmäßig mit der Zentrifugenachse einstellbar verbunden sein, so daß
der Neigungswinkel verändert und dadurch eine regelbare Ablagerungsgeschwindigkeit erreicht werden kann.
In der Zeichnung ist eine Ausf ührungsform, schematisch veranschaulicht.
Die Achsel wird mittels eines (nicht gezeigten) Motors oder · aber von Hand angetrieben. An dem oberen Ende dieser Achse sind radial hinausragende Arme 2 befestigt, an denen als Halter für die Rohre 3 dienende Stangen 4 lenkbar angebracht sind. An dem unteren Ende genannter Halterstangen 4 sind Hebel 5 lenkbar befestigt, deren andere Enden mit einer auf der Achse 1 verschiebbar angebrachten Hülse oder einem Ring 6 lenkbar verbunden sind. Die Achse r ist Her mit Gewinden sowie mit zu beiden Seiten der Hülse 6 vorgesehenen Muttern 7 versehen, mittels welcher durch Vermittlung der Hülse 6 die Armsysteme 4,5 eingestellt und in gewünschter Lage festgehalten werden können. Die Rohre 3, in welchen die Ablagerung stattfinden soll, sind hier der Annahme nach flach, wobei der größere Durchmesser tan-4 z5 gential zu demjenigen Kreise liegt,· den die Rohre bei der Umdrehung beschreiben. Die Rohre können aber auch rund oder flach mit dem kleineren Durchmesser an genanntem Kreise tangential liegend sein. Werden nun mittels der Muttern 7 und der Hebel 5 die Halter 4 nebst den Rohren 3 unter spitzem Winkel zur Drehachse (z. B. entsprechend etwa 300, wie in der Zeichnung dargestellt) eingestellt, so· zeigt es sich, daß die Ablagerungsgeschwindigkeit beträchtlich größer wird, als wenn die Rohre, .wie es bisher der Fall gewesen ist, radial oder in der Hauptsache radial im Verhältnis zur Drehachse liegen.
Ausgeführte Untersuchungen haben ergeben, daß die genannte Steigerung der Ablagerungsgeschwindigkeit hinsichtlich ihrer Größe teils von dem Durchmesser des Rohres, teils durch die Länge des Rohres und teils dureh den. Neigungswinkel des Rohres zur Drehachse, ferner derart bestimmt wird, daß die Größe der Ablagerungsgeschwindigkeit dabei zunächst abhängig ist teils von dem waagerechten Abstande d^-e^ von der freien Flüssigkeitsfläche zu der die Bodenfläche (des Rohres schneidenden Vertikaleberae und ieils von dem waagerechten Abstände Z1-^1 von der oberen Seite zu der unteren Seite •des schräg gestellten Rohres, d.h. die ÄMagerungsgeschwindigkeit wird gesteigert, wenn -die Höhe der Flüssigkeitssäule im Rohr zunimmt, und vermindert, wenn der Abstand ίχ-gx zunimmt. Auf den Abstand dx-et wirkt teils die Länge des . Rohres und teils sein Neigungswinkel ein. Auf den Abstand Z1-^1 wirkt teils der Neigungswinkel des Rohres und teils die Länge des zur NeigungseTaene senkrechten Durchmessers des Rohres ein. Der zur Neigungsebene parallele Rohrdurchmesser scheint dagegen nicht die Äblagerungsgeschwindigkeit nennenswert zu verändern, weshalb das Rohr flach gemacht werden kann, ohne daß die Ablagerungsgeschwindigkeit dadurch verändert wird. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß der Rauminhalt der Rohre innerhalb gewisser Grenzen unter Beibehalten der Ablagerungsgeschwindigkeit verändert werden kann.
Ist nur eine möglichst schnelle und vollständige Zentrifugierung der Verschlammung erwünscht, so wird die Längsachse des Rohres annähernd parallel zur Drehachse angebracht, wobei der große Durchmesser des Rohres tangential zu demjenigen Kreise gelegt wird, den das Rohr bei seiner Umdrehung beschreibt,

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Zentrifuge zur Ablagerung von in einer Flüssigkeit verschlammten Teilchen, bestehend aus an einer drehbaren Achse im Winkel zu ihr befestigten Haltern für Rohre, welche abzulagernde Verschlammungen von Teilchen aufnehmen sollen, dadurch gekennzeichnet, daß die an der drehbaren Zentrifugachse (1) befestigten Halter (4) für die Ablagerungsrohre (3) derart angeordnet sind, daß die Längsachse der Rohre während des Zentrifugierens einen Winkel mit der Drehachse (1) bildet, welcher zwischen ο und 500 liegt.
  2. 2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß flache Ablagerungsrohre verwendet werden, welche derart angebracht sind, daß der größere · Rohrdurchmesser entweder tangential öder radial im Verhältnis zu demjenigen Kreise liegt, den das Rohr bei seiner Umdrehung beschreibt.
  3. 3. Zentrifuge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ab- ■ lagerungsrohre (3) tragenden Halter (4) mit der Zentrifugachse (r) einstellbar verbunden sind, so daß der Neigungswin- ;kel zwischen den Rohren und der Achse verändert werden kanu.
    Hierzu 1 Statt Zeichnungen ,
DEL70600D 1926-12-22 1927-12-20 Zentrifuge zur Ablagerung von in einer Fluessigkeit verschlammten Teilchen Expired DE534290C (de)

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US (1) US1730776A (de)
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FR (1) FR646027A (de)
GB (1) GB282681A (de)
NL (1) NL26529C (de)

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Also Published As

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FR646027A (fr) 1928-11-06
GB282681A (en) 1928-04-26
NL26529C (de)
US1730776A (en) 1929-10-08

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