DE534168C - Projektionsgeraet fuer Druckvorrichtungen mit unterbrochenem Bandantriebe - Google Patents

Projektionsgeraet fuer Druckvorrichtungen mit unterbrochenem Bandantriebe

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DE534168C
DE534168C DE1930534168D DE534168DD DE534168C DE 534168 C DE534168 C DE 534168C DE 1930534168 D DE1930534168 D DE 1930534168D DE 534168D D DE534168D D DE 534168DD DE 534168 C DE534168 C DE 534168C
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Description

  • Projektionsgerät für Druckvorrichtungen mit unterbrochenem Bandantriebe Die Erfindung bezieht sich auf Projektionsgeräte für Druckvorrichtungen im allgemeinen und insonderheit auf eine Vorrichtung zur Spannung-des durch das Projektionsgerät laufenden, von der Druckvorrichtung gelieferten Bandes.
  • Bei einer Maschine, auf die sich speziell diese Erfindung bezieht, kann die das Band liefernde Druckvorrichtung periodisch bzw. intermittierend arbeiten. Aus der Praxis ist es jedenfalls allgemein bekannt, daß eine Druckvorrichtung im Betrieb für -gewisse Zeiten vollständig aussetzen kann. Mit einer solchen Druckvorrichtung ist ein Projektionsgerät verbunden, durch welches das mit irgendwelchen Zeichen versehene, von der Druckvorrichtung gelieferte Band hindurchgeführt wird, um die betreffenden Zeichen auf einen oder auch auf mehrere Bildschirme zu projizieren. Eine Aufwickelvorrichtung hat die Aufgabe, auf das Band, so wie es das Projektionsgerät verläßt,- einen dauernden Zug auszuüben bzw. :das Band von der Druckvorrichtung ab- und durch das Projektionsgerät hindurchzuziehen.
  • Die Erfindung gründet sich auf eine kontinuierlich arbeitende Aufwickelvorrichtung und insbesondere auf eine solche, bei welcher der Motor oder irgendein anderes Antriebsmittel ohne Rücksicht darauf, ob die Druckvorrichtung arbeitet oder nicht, dauernd in Umlauf gehalten wird. Der ununterbrochene Lauf der Aufwickelvorrichtung verlangt mit Rücksicht auf den intermittierenden Betrieb der Druckvorrichtung eine Einrichtung, die als solche zwischen Band und Aufwickelvorrichtung gegebenenfalls einen Schlupf und damit auch tatsächlich einen ununterbrochenen Lauf der Aufwickelvorrichtung zuläßt, ohne daß das Band zerrissen wird.
  • Eine der Aufgaben dieser Erfindung ist die Schaffung einer im Aufbau einfachen, in der Herstellung billigen und im Betrieb zuverlässigen Vorrichtung, die zu gegebenen Zeiten den gewünschten Schlupf sichert.
  • Des weiteren kommt es darauf- an, den durch die Aufwickelvorrichtung auf as Band ausgeübten Zug nicht bis auf die Druckvorrichtung zurückwirken zu lassen, weil letztere in ihrer Wirkung nach Möglichkeit von jeder Behandlung bzw. von jedem Zug, den .das Band nach dem Verlassen der Druckvorrichtung erfährt, unabhängig bleiben oder doch nicht nachteilig beeinflußt werden soll. Aufgabe der Erfindung ist es, eigens zu .diesem Zwecke eine entsprechende Einrichtung zu schaffen.
  • Abgesehen davon, daß es, wie oben erwähnt, erwünscht ist; jeden unmittelbaren` Zug auf .das Band, da, wo es die Druckvorrichtung verläßt, zu vermeiden, ist es jedoch sehr von Vorteil, das Band im Durchgang durch das Projektionsgerät gespannt zu halten und den Zug in solcher Weise auszuüben, daß die sich aus dem Betrieb der Druckvorrichtung ,ergebenden geringfügigen Schwankungen der Bandlieferung ausgeglichen werden. Würden diese Schwankungen nicht ausgeglichen, so würden sie durch das Projektionsgerät stark vergrößert erscheinen und .die Ablesung der auf den Bildschirm projizierten Zeichen natürlich beeinträchtigen. Des weiteren ist es besonders zweckmäßig, das Band im Projektionsgerät auch dann straff oder gespannt zu halten., solange es vollständig in Ruhe steht, d. h. solange die Druckvorrichtung mit der Bandlieferung aussetzt.
  • Eine besondere Aufgabe der Erfindung besteht hiernach in der Schaffung einer Vorrichtung, die der Spannung des Bandes dient und das, was hier soeben geschildert wurde, in einfacher Weise zuverlässig erreichen läßt.
  • Eines der Hauptkennzeichen der Erfindung liegt in der Schaffung eines Gerätes, bei welchem eine Rolle und eine Bandauflage so angeordnet sind, daß das Band im Zugang zum Projektionsgerät zwischen jener Auflage und jener Rolle hindurch muß. Im Zusammenhang hiermit ist nun erfindungsgemäß noch eine Einrichtung geschaffen, die bewirkt, daß zu bestimmten Zeiten Rolle und Bandauflage positiv gegeneinandergedrückt werden. Insbesondere sollen die Rolle und die Bandauflage zur Festklerrimung des zwischen ihnen hindurchlaufenden Bandes automatisch immer dann gegeneinandergedrückt werden, sobald die Druckvorrichtung die Bandlieferung eingestellt hat. Umgekehrt werden Bandauflage und Rolle wieder voneinander getrennt, sobald die Druckvorrichtung mit dem Vorschub des Bandes wieder beginnt.
  • Erfindungsgemäß sind auch Mittel geschaffen, um- die Rolle, sobald sie zur Klemmung des Bandes gegen die Bandauflage gedrückt wird, abzubremsen bzw. gegen Drehung zu sichern, uni auf diese Weise das Band zu gewissen Zeiten fester greifen oder reit anderen Worten besser festhalten zu können.
  • Ein noch anderes Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß zur Bewegung ,der Rolle und der Bandauflage relativ gegeneinander zwei Kniehebelstücke geschaffen sind, deren Wirkung in bezug auf die Festklemmung des Bandes besonders vorteilhaft und zuverlässig ist.
  • Im allgemeinen kennzeichnet sich die Erfindung durch eine Konstruktion, die im Prinzip verhältnismäßig einfach, in der Wirkung zuverlässig und leicht einzubauen ist, somit auch im Betrieb sich leicht unterhalten läßt.
  • Im folgenden soll jetzt die Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden. Es stellen dar Abb. i ein Projektionsgerät in der Ausführung gemäß dieser Erfindung in einer Ansicht von vorn und mehr oder weniger schematisch dargestellt, Abb.2 eine Teilkonstruktion im Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i, Abb. 3 den Gegenstand der Abb. 1 in der Ansicht von oben, Abb. q. die Vorrichtung zur Spannung des Bandes im vergrößerten Maßstabe und mit Bezug auf Abb. i in einer anderen Arbeitsstellung, Abb.5 die Vorrichtung im Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. 3 und im Vergleich mit Abb.3 im vergrößerten Maßstabe.
  • Von der das Band ii liefernden Druckvorrichtung io ist in der Zeichnung nur ein geringer Bruchteil dargestellt. Das Band i i wird durch ein Projektionsgerät 12 geschickt und läuft, wie aus der Zeichnung ersichtlich, über eine Auflage 13, bevor es endgültig in das Gerät 12 hineinkommt. Das Projektionsgerät ist auf der Abgangsseite des Bandes, wie ebenfalls aus der Zeichnung ersichtlich, mit einer Ralle 14 o. dgl. versehen. Die im Projektionsgerät 12 untergebrachte-Lichtquelle ist hier nicht dargestellt. Die Lichtquelle hat die Aufgabe, ein Lichtstrahlenbündel nach oben durch das Band und durch ein Objektiv 15 hindurchzuwerfen.
  • Das Band läuft - hinter dem Projektionsgerät zu einer Aufwickelvorrichtung, die kontinuierlich in Betrieb gehalten wird, und zwar durch eine dauernd umlaufende Welle 16. 17 ist ein Motor, der eine Schnecke i8 über einen Riemen i9 o. dgl. treiben soll. Die Schnecke 18 -kämmt mit einem auf der Welle 16 sitzenden Schneckenrad 2o. Eine Riemenscheibe 21, sitzend auf dem hinteren Ende der Welle 16, treibt über einen Riemen 22 einen Dorn oder eine Spule, die der Aufwicklung des Bandes dient.
  • Auf der Welle 16 ist in loser Anordnung eine Bandtransportrolle 23 vorgesehen. Erfindungsgemäß sind nun besondere Mittel geschaffen, um diese-Rolle- 7,3 mit-- der Welle 16 nachgiebig und so zu kuppeln, daß die Rolle unter normalen Umständen mit der Welle umläuft, jedoch im Stillstand verharren kann, sobald das Band festgehalten wird.
  • Kennzeichnend für die Erfindung ist zunächst die Art und Weise, wie die Bandtransportrolle auf ihrer treibenden Welle gelagert ist. Es sind zwei Reibscheiben 2q., 25 zu beiden Seiten der Rolle 23 auf der Welle 16 vorgesehen und so, daß sie die Rolle mit gewisser Reibung festhalten. Die Scheibe 2q. ist bei 26 mit der Welle 16 fest verkeilt und auch axial unbeweglich. Die Scheibe 25 ist bei 27 mit der Welle 16 jedoch so verkeilt, daß sie sich wohl mit der Welle drehen muß, sich dabei gegebenenfalls aber auch axial verschieben läßt. Auf dem Ende der Welle ist ein Bund 28 befestigt. Eine sich gegen den Bund 28 stützende Feder 29 ist dauernd bestrebt, die Scheibe 25 in der Richtung auf die andere Scheibe 24 vorzudrucken, so daß die Bandvorschubrolle 23 zwischen jenen beiden Scheiben mit gewisser Reibung gehalten wird und sich unter Mitnahme des Bandes i i mit der Welle drehen muß.
  • Unter normalen Umständen-wird das Band 1z wirksam, jedoch sanft durch den Projektionsapparat hindurchgezogen und hinter der Rolle 23 aufgespult. Sofern die Druckvorrichtung aufhört zu arbeiten, wird eine Vorrichtung, das Band da, wo es in das Projektionsgerät hineinläuft, festklemmen, so daß die ohne jede Unterbrechung weitergehende Drehung der Welle 16 einen Zug auf das Band i r ausübt, der jedoch infolge des Schlupfes der Rolle 23 für das Band ohne Gefahr ist. Der Grad der zu solchen Zeiten des Schlupfes der Bandtransportrolle 23 auf das Band ausgeübten Spannung kann durch eine Spannungsregulierung der Feder29 genau eingestellt werden. Eigens zu diesem Zwecke ist der Bund 28 mit einer auf der Welle 16 axial verstellbaren -gerändelten Mutter gegeben. Die Einstellung der Mutter 28 läßt den Schlupf der Bandtransportrolle 'aufs äußerste genau regulieren, so daß ein glatter, einwandfreier Betrieb gewährleistet ist.
  • Eine der Hauptaufgaben ist, eine Vorrichtung zu schaffen, die das Band zwischen der Auflage i3 und der Rolle 14 gespannt hält, und zwar sowohl während der Bewegung des Bandes durch das Projektionsgerät als auch in den Zeiten, in denen das Band stillsteht. Die Vorrichtung ermöglicht diese Spannung in solch einer Weise, daß während der Bewegung des Bandes der Zug der Aufwickelvorrichtung auf der einen Seite und die Funktion der Spannvorrichtung auf der anderen Seite des Projektionsgerätes eine ruhige Projektion auf dem Bildschirm (oder mehreren Bildschirmen) gewährleistet. In den Betriebspausen wird die Spannvorrichtung das Band da, wo es in das Protektionsgerät hineinläuft, vollkommen festklemmen, so daß der anhaltende, von sehen der Aufwickelvorrichtung ausgeübte Zug fetzt ebenfalls und so, wie gewünscht, eine gewisse Spannung des `Bandes unterhält.
  • Dem Protektionsgerät ist bei 31 ein Winkelhebel 3o angelenkt. Das vordere Ende des Winkelhebels ist nochmals winklig gebogen und mit einem Finger 32 versehen, 'der mit dem ganzen Gewicht auf das in das Protektionsgerät hineinlaufende Band i i drückt. Das andere Ende 33 des Hebels 30 ist mit einem Zapfen 34 versehen, der in einen im hinteren Ende eines Lenkers 35 gebildeten, etwas elliptischen Schlitz 34 eingreift. Das vordere Ende des Lenkers 35 ist bei 36 (s. Abb.5) dem unteren Ende eines KniehebelstÜckes 37 angeschlossen. Das obere Ende des Kniehebelstückes 37 ist bei 38 einem Block 39 angelenkt. Der Block 3g wird durch die mit 4o bezeichnete; an einem Lagerbock: 41 sitzende Platte gehalten.
  • Ungefähr der Mitte des Kniehebelstückes 37 ist ein zweites Kniehebelstück 42 angelenkt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist zwischen das Kniehebelstück 37 und ein Hilfsglied 44 ein Zapfen 43 gesetzt, wobei noch bemerkt sei, daß das Hilfsglied 44 dem Block 39 bei 45 ebenfalls gelenkig angeschlossen ist. Das obere Ende des Kniehebelstückes 42 ist auf dem Zapfen 43 drehbar gelagert. Das untere Ende des Kniehebelstückes 42 ist gegabelt und hält die Rolle 46.
  • In der hier dargestellten Ausführung ist die Rolle mit drei untereinander auf Abstand gesetzten Bunden 47 versehen. Die Rippen haben die Aufgabe, mit Wirkung gegen die Auflage 13 das Band i i gegenüber jener Auflage festzuklemmen. Gefunden wurde, daß die Rippen 47 besonders vorteilhaft sind insofern, als durch sie jede Beschädigung der auf dem Band befindlichen Zeichen unmöglich ist.
  • Unter normalen Umständen ruht das vordere Ende des Hebels 30 mit dem Finger 32 auf dem in das Projektionsgerät hineinlaufenden Band i i, wobei der Lenker 35 mit Bezug auf die Abb. i und 4 nach links gehalten und das Kniehebelstück 37 im Uhrzeigersinne um den Zapfen 38, 45 gehalten wird. Auf diese Weise wird die Rolle 46 eine Wenigkeit hochgehalten, d. h. von der Auflage 13 abgehoben, so daß das Band zwischen Rolle und Auflage frei hindurch kann. Sobald die Druckvorrichtung io zu arbeiten aufhört, bewirkt der Zug der Aufwickelvorrichtung, daß das. Band bzw. der Bandabschnitt zwischen Druckvorrichtung und Projektionsgerät ausgezogen und dadurch der Hebe13o angehoben wird. Dies wiederum hat zur Folge, daß das hintere Ende 33 eine Bewegung im Uhrzeigersinne ausführen und schließlich den Lenker 35 nach rechts drücken muß. Jetzt wird das Kniehebelstück 37 entgegen dem Uhrzeigersinne verschwenkt, d. h. mit anderen Worten: die beiden Kniehebelstücke werden jetzt in eine gestreckte Lage gebracht. Demzufolge wird die Rolle 46 heruntergedrückt, um das Band i i gegenüber der Auflage i g festzuklemmen. Die Lage der Teile speziell für diesen Fall ist aus der Abb. 4 ersichtlich. Sobald die Druckvorrichtung io wieder zu arbeiten beginnt, kann der Hebel 3o entsprechend der Lieferung des Bandes durch die Druckvorrichtung sich wieder tiefsteilen, um so schließlich das Band zum Durchzug durch das Projektionsgerät wieder freizugeben.
  • Die Wirkung des Hebels 30 in bezug auf Klemmung und Wiederfreigabe des Bandes ist eine positive. Die ganze Einrichtung ist zusammen mit den oben beschriebenen Kniehebelstücken äußerst einfach und doch stabil und zuverlässig. Die Kniehebel 37 und 42 können, damit sie das Band genau mit der jeweils gewünschten Festigkeit zu halten vermögen, mit Hilfe des Blockes 39 entsprechend eingestellt werden. Aus Abb. 5 ist ersichtlich, daß in eine Gewindebohrung des Blokkes 39 von oben her eine Schraube 57 eingezogen ist. Bei Drehung des auf .der Schraube 57 sitzenden und über die Platte 2o hinausstehenden Knopfes 53 wird der Block 39 entweder hoch- oder tiefgestellt und das in dem Maße, wie es jeweils für die Wirkung der Kniehebel erforderlich sein sollte.
  • Wenn die Druckvorrichtung in Tätigkeit ist, kann somit die Stärke des von den Rippen 47 ausgeübten Druckes mittels der Schraube 57 geregelt werden, und es ist auf diese Weise möglich, das Band i i dauernd derart unter Spannung zu halten, daß die durch die Tätigkeit des Druckers erzeugten Schwankungen oder Erschütterungen zerstreut werden.
  • Die Wirkung der Rolle in bezug' auf die Festklemmung des Bandes wird im vorliegen- . den Falle noch dadurch vergrößert, daß die Rolle 46, sobald sie gegen die Auflage -13 gedrückt wird, auch durch die Kniehebel gegen Drehung festgestellt bzw. abgebremst wird. In ungefähr vertikaler Ebene ist dicht neben die Umfänge der Bunde 47 eine Bremsplatte 48 gesetzt. Die Befestigung dieser Platte mag am Lager 4i geschehen. Die Platte selbst ist so gesetzt, daß die Rolle 46, -sobald sie gegen die Auflage 13 gedrückt wird, gegen die Bremsplatte stoßen muß. In Abb. 4 liegen die Bunde 47 also nicht' nur fest gegen die Auflage z3, sondern auch fest gegen die Bremsplatte 48, so daß hierdurch die Rolle 46 vor jeder Drehung, die durch den Zug des Bandes möglich wäre, bewahrt bleibt. Die Klemmung ist so eingerichtet, daß sie sofort nachläßt, sobald der Rolle 46 auch nur die geringste Gelegenheit gegeben wird, sich aus der Stellung gemäß Abb. 4 herauszubewegen.
  • Um die Installation und den Betrieb noch weiter zu vereinfachen, ist die ganze Vorrichtung nicht =unmittelbar auf das Projektionsgerät selbst aufgebaut, sondern auf eine Platte 49 0. dgl. gesetzt, die dem Projektionsgerät obenauf bei 5o angelenkt ist. Besonders zweckmäßig ist es, die Platte 49 als Deckel für die Bandführung einzurichten. Das mit ; 51 bezeichnete Ende der Platte oder des Dekkels 49 ist längs der einen Seite des Projektionsgerätes heruntergezogen und mit einer Nase 53 o. dgl. versehen, die den Deckel bzw. die Platte 49 in der Verschlußstellung durch eine Klinke 52 verriegeln läßt. Wird die Klinke 52 ausgelöst bzw. zurückgedrückt, so wird eine in einem Gehäuse 55 untergebrachte Feder 54 zur Wirkung kommen und mit Druck auf einen kleinen Kolben 56.die Bewegung der Platte 49 und damit der ganzen darauf sitzenden Vorrichtung in Richtung nach oben einleiten. Mit einbegriffen ist das Läger 51 und das Scharnier 31. Beide Teile sind auf der Platte 49 festmontiert. Der Zweck der Feder 54 ist, das Anheben der Platte bzw. des Deckels 49 nach erfolgter Auslösung der Klinke 52 zu erleichtern.
  • Der Schlitz 34', mit dem der Zapfen 34 in Eingriff gesetzt ist, soll, wenn die Druckvorrichtung zu arbeiten beginnt, dem Zapfen 34 erst einen gewissen T6tgang geben, damit sich unter dem Finger 32 erst eine Schlaufe bilden kann, die einen glatten Durchzug des Bandes gewährleistet und damit auf jeden Fall verhindert wird, daß der -Lenker 35 bei jedesmaligem durch die Druckvorrichtung stoßweise erfolgenden Vorschub des Bandes im Sinne einer Klemmung des letzteren in Bewegung gesetzt wird. D. h. mit anderen Worten, der Zapfen 34 und der Schlitz 34' arbeiten miteinander so, daß der Lenker 35 in den Pausen, die zwischen den durch .die Zeichengebung bedingten absatzweisen Vorschub des Bandes gelegen sind, keinen Einfluß auf die Klemmung des Bandes ausübt. Zweckmäßig wird die Einrichtung so getroffen, daß die Wirkung des Lenkers 35 erst bei einer Differenz von vier Buchstaben oder Zeichen einsetzt.
  • Wie aus Abb. 5 ersichtlich, ist auf dem Gelenkzapfen 36 zwischen der Mutter 6o und der Außenfläche des Lenkers 35 eine Feder 59 vorgesehen; die den Lenker 35 mit seiner anderen Fläche gegen die des Kniehebelstückes 37-halten soll. Durch diese Anordnung wird die Verzögerung, von der oben die Rede war, noch um ein weiteres gefördert insofern, als die erste Bewegung des Hebels 30 und die hierauf folgende Bewegung des Zapfens 34 im Schlitz 34 bei Beginn der Arbeit der Druckvorrichtung noch nicht genügen wird, um die Reibung zwischen dem Lenker 35 und dem Kniehebelstück 37 zu überwinden bzw. das Kniehebelstück 37 zur Aufhebung der Klemmung des Bandes (die durch Rolle 46 bedingt ist) zu verschwenken.
  • Es gilt als selbstverständlich, daß im Sinne der Erfindung Einzelheiten der hier dargestellten und beschriebenen Konstruktion geändert werden könnten und die Erfindung jedenfalls nicht auf die beschriebene Ausführung beschränkt ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Projektionsgerät für Druckvorrichtungen mit unterbrochenem Bandantriebe und einer das Band durch das Projektionsgerät ziehenden Aufwickelvorrichtung mit ununterbrochenem Antriebe, bei dem. das Band während der Unterbrechung des Druckvorganges festgestellt und gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Bandfeststellung dienender Hebel (3o) einerseits auf dem Bande abgestützt und andererseits mit einem Lenker (35) gekuppelt ist, der so auf eine Klemmrolle (46) einwirkt, daß diese beim Stillstande der Druckvorrichtung das Laufband einerseits gegen eine Auflage (i3) drückt und feststellt, während es andererseits von einer Förderwalze (23) der ununterbrochen laufenden Wickelvorrichtung gespannt wird.
  2. 2. Projektionsgerät nach Anspruch i, dadurch- gekennzeichnet, daß der Lenker (35) mittels eines Schlitzes (34') auf einem Zapfen (34) des Winkelhebels (30) mit Spiel gelagert ist, so daß- die Klemmrolle erst nach Abgabe einer gewissen Bandlänge seitens der Druckvorrichtung von ihrer Auflage (i3) abgehoben wird.
  3. 3. Projektionsgerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmrolle (46) beim Auftreffen auf die Auflage (i3) selbsttätig durch eine Bremsplatte (48) festgestellt wird.
  4. 4. Projektionsgerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmrolle (46) über der vom Band überlaufenen, die Klemmung des Bandes ermöglichenden Auflage einstellbar angeordnet ist.
  5. 5. Projektionsgerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandförderwalze (23) der Wickel- bzw. Abzugsvorrichtung auf einer stetig umlaufenden Antriebswelle (i6) drehbar gelagert und von beiden Seiten her mit zwei Reibscheiben (24, 25) aufmontiert ist, von denen die eine (24) fest und die andere (25) federbelastet und axial verschiebbar aufgekeilt ist.
DE1930534168D 1930-03-22 1930-03-22 Projektionsgeraet fuer Druckvorrichtungen mit unterbrochenem Bandantriebe Expired DE534168C (de)

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