DE534110C

DE534110C - Vorrichtung zum Abraeumen der Schaumdecke

Info

Publication number: DE534110C
Application number: DENDAT534110D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-09-23

Description

Vorrichtung zum Abräumen der Schaumdecke Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung und weitere Ausbildung der Vorrichtung zum Abräumen der Schaumdecke nach Patent 507 4o6. Das durch letzteres bekannte Verstellen der Siebe durch die Zahnstange mit Querstück und Zugdrähten geschieht hier durch eine festlegbare Hebelvorrichtung. Diese ist stabiler, ist einfacher und sicherer zu handhaben, und es werden Betriebsstörungen durch Zerreißen der Zugdrähte vermieden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. r eine Vorderansicht der Abräumvorrichtung, Abb. a eine Draufsicht derselben und Abb. 3 die Hebelvorrichtung von der Seite. Das Rohr a, an verschiebbaren Endstückendie Laufräder tragend, bildet gleichsam die Achse der Vorrichtung. Nach vorn sind fest an dem Rohr a mittels der Arme c die Siebe d angebracht. An den Stellen, an denen die Siebe über etwa in das Gärgefäß hineinragende Kühlrohre hinweggeführt werden müssen, sind vor- und rückwärts aufschlagbare Klappen e vorgesehen. Nach hinten ist fest an dem Rohr a die Hebelvorrichtung f und um ihre Längsachse drehbar die Führungsstange b angebracht.
Wird nun die Führungsstange b festgehalten und die Hebelvorrichtung f unter gleichzeitigem Drehen der Führungsstange b betätigt, so senken sich die Arme c und mit ihnen die Siebe d (Abb. 3). Die Gelenkstücke g und h dienen zur Verbindung der Hebelvorrichtung f und der Führungsstange b. Die Hebelvorrichtung gleitet zwischen zwei bogenförmigen Stellschienen ä und kann mittels eines Anschlagstiftes in der gewünschten Höhe festgestellt werden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: An der vorderen Seite des Gärgefäßes wird die Vorrichtung mit den Laufrädern auf die seitlichen Gefäßwände aufgesetzt. Nun wird die Führungsstange b, auf der vorderen Gefäßwand aufliegend, mit der einen Hand festgehalten und gedreht und mit der anderen Hand die Hebelvorrichtung f so weit gehoben, daß die Siebe d die richtige Eintauchtiefe haben. In dieser Lage wird über die Hebelvorrichtung der Anschlagstift durch entsprechende Löcher der Stellschienen i gesteckt als Begrenzung für die gewünschte Höhenstellung der Hebelvorrichtung. Darauf wird durch Drehen der Führungsstange b mittels der Gelenkstücke g und h die Hebelvorrichtung f herabgezogen und damit die Siebe d aus der Flüssigkeit herausgehoben. Dadurch, daß durch die Drehung die Gelenkstücke g und k unter der Führungsstange herum seitwärts zu liegen kommen, wird eine Arretierung der Hebelvorrichtung erreicht, so daß die Siebe oder Bleche in ungefähr waagerechter Lage verbleiben. In dieser Stelle wird die Vorrichtung bis an die hintere Gefäßwand vorgeschoben. Wird nun die Führungsstange b um ihre Längsachse gedreht, so werden die Gelenkstücke g und h unter der Führungsstange herumgeführt, und die Hebelvorrichtung f geht so weit nach oben, bis sie an den in den Stellschienen i sitzenden Anschlagstift anstößt. Die vorher ausprobierte Einstelltiefe der Siebe d ist dann erreicht, und das Abräumen der Schaumdecke kann beginnen. Über etwa in das Gärgefäß hineinragende Kühlrohre werden die Siebe anstandslos hinweggeführt, weil die in ihnen vorgesehenen Klappen e sich beim Berühren mit diesen Hindernissen öffnen und nach dem Verlassen wieder schließen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zum Abräumen derSchaumdecke in Großgärgefäßen gemäß Patent 507 4o6, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Zahnstange und der Zugdrähte zwei Gelenkstücke (g und A) mit einer drehbaren Führungsstange (b) befestigt sind, um die Siebbleche (d) hebelartig verstellen zu können.
2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß in den Siebblechen (d) nach beiden Seiten auf- bzw. zuschlagende Klappen (e) angeordnet sind.