DE534024C - Vorrichtung zum Erhitzen von Fluessigkeiten und Gasen in Heizbaedern - Google Patents

Vorrichtung zum Erhitzen von Fluessigkeiten und Gasen in Heizbaedern

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DE534024C
DE534024C DEZ18367D DEZ0018367D DE534024C DE 534024 C DE534024 C DE 534024C DE Z18367 D DEZ18367 D DE Z18367D DE Z0018367 D DEZ0018367 D DE Z0018367D DE 534024 C DE534024 C DE 534024C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28CHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA COME INTO DIRECT CONTACT WITHOUT CHEMICAL INTERACTION
    • F28C3/00Other direct-contact heat-exchange apparatus
    • F28C3/06Other direct-contact heat-exchange apparatus the heat-exchange media being a liquid and a gas or vapour
    • F28C3/08Other direct-contact heat-exchange apparatus the heat-exchange media being a liquid and a gas or vapour with change of state, e.g. absorption, evaporation, condensation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Erhitzen von Flüssigkeiten und Gasen in Heizbädern Metalle und Salze in geschmolzenem Zustande werden infolge ihrer guten Wärmeleitfähigkeit- und Wärmekapazität in verschiedenen Industrien als Heizflüssigkeiten 'benutzt. Gase, Dämpfe und Flüssigkeiten werden, meistens vorgewärmt, entweder direkt in die Schmelze eingeführt oder werden nur durch Rohre, welche sich in derselben befinden, geleitet, um auf diese Weise erhitzt zu werden. Die Unterschiede der spezifischen Gewichte zwischen der Schmelze und den zur Erwärmung eingeführten Medien sind oft so groß, daß Gase, Dämpfe und Flüssigkeiten, wenn diese direkt eingeführt werden, in der Schmelze mit großer Geschwindigkeit hochsteigen und daher nur eine geringe Wärmemenge aufnehmen können. Um den zu erwärmenden Medien ein Maximum an Wärme zuzuführen, werden in der Schmelze Füllkörper untergetaucht, auch durchlochte Platten angewandt, um den Weg, also den Aufenthalt im Heizbad, zu verlängern. Obwohl durch die Anwendung von Füllkörpern u. dgl. der Weg in der Schmelze für die aufzuheizenden Flüssigkeiten o. dgl. beträchtlich vergrößert wird, so ist es in gewissen Fällen wünschenswert, daß die zur Erhitzung eingeführten Flüssigkeiten mit der Schmelze oder der Hauptmasse derselben nichf zu lange in Berührung bleiben, da evtl. unerwünschte chemische Umsetzungen mit derselben eintreten können.
  • Es ist zum Erhitzen von Kohlenwasserstoffen ein Bleibad bekannt, das-durch Trennungswände unterteilt ist: Die Heizfläche dieser Vorrichtung ist jedoch auf die die Trennungswände uringebenden Behälterwände beschränkt. Bei der vorliegenden Erfindung fällt auf jede die Kammer unterteilende Trennungswand die doppelte- Heizfläche.
  • Es ist ferner eine Vorrichtung bekannt, welche aus einem Röhrenbündel besteht, das sich in einer Metallschmelze befindet. Hierbei besteht die Schwierigkeit, Ablagerungen aus Röhren zu entfernen, welche sich mit der Zeit beim Hindurchleiten von Flüssigkeiten abscheiden und die aus Kammern leichter entfernt werden können. Auch gestattet die Vorrichtung gemäß der Erfindung, durch die verschiedene Dimensionierung der Kammern den zu erhitzenden Medien eine ganz bestimmte Aufenthaltsdauer in der - Heizbadflüssigkeit vorzuschreiben.
  • Bei der vorliegenden Vorrichtung ist es von großer Bedeutung, daß das zu behandelnde Gut von der beheizten Wandung des Badbehälters ferngehalten wird. Die. Wandung des Behälters der Schmelze hat eine höhere Temperatur als die letztere, und es können bei einer wenn auch nur kurzen Berührung der zu erhitzenden Flüssigkeit mit dieser Wand Zersetzungen die Folge sein, deren Auftreten Abscheidungen an den Berührungsstellen bedingt. Hierdurch wird der Wärmeübergang zwischen der beheizten Wand und der Schmelze unterbrochen.
  • Bei der Vorrichtung der Erfindung befindet sich in .einem Behälter, welcher ganz oder zum Teil mit einer zur Wärmeübertragung geeigneten Schmelze gefüllt ist, ein Erhitzer; welcher aus verschiedenen großen Kammern mit Scheidewänden besteht. Die Größe der Kammern nimmt nach der Mittelachse des Behälters zu, und zwar so, daß die Geschwindigkeit des Gas- oder Flüssigkeitsstromes gegen die Vertikalachse abnimmt. Die einzelnen Kammern sind konzentrisch angeordnet, und zwar so, daß in der Mitte ein genügend großer zylinderförmiger Raum frei bleibt, welcher von der Schmelze ausgefüllt wird. Das zu erhitzende Material verläßt nach dem Passieren der einzelnen Kammern dieselben durch Öffnungen, welche sich in der innersten Kammer befinden, und tritt in die 'Schmelze über, welche den zylinderförmigen Raum ausfüllt.
  • Der Arbeitsgang dieser Vorrichtung ist folgender: In dem Behälter A, welcher ganz oder zum Teil mit einer für die Wärmeübertragung geeigneten Metall- oder Salzschmelze gefüllt ist, befindet sich das Erhitzersystem V, aus-einzelnen Kammern bestehend, welche vollständig von der Schmelze umschlossen sind. Nachdem die Schmelze die gewünschte Temperatur erreicht hat, wird das zu -erhitzende-Material durch das Rohr R auf den Boden der Kammer l gedrückt. Die Kammer I sowie alle übrigen sind durch die am Deckel D befestigten Scheidewände S geteilt. Von der Kammer I gefüllt, tritt die Flüssigkeit bei F in die Kammer II über. In der Kammer II, welche größer gehalten ist als I, bleibt die Flüssigkeit länger und tritt hernach durch F1 in die Kammer III ein. Der Austritt aus der Kammer III in den von der Schmelze M ausgefüllten Raum Z erfolgt durch Öffnungen 0.
  • Die Entfernung des erhitzten Materials aus dem Heizbadbehälter erfolgt durch ein Rohr Ra.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Erhitzen von Flüssigkeiten oder Gasen oder Dämpfen in einem Heizbad, welches von einem System von Kammern gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieselben konzentrisch angeordnet sind und daß die aus dem Kammersystem austretenden erhitzten Materialien in die Schmelze geleitet werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede einzelne Kammer durch eine oder mehrere Scheidewände unterteilt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt der Kammern mit dem Abstand von der heißesten Zone des Heizbadbehälters zunimmt.
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