DE533993C - Einrichtung zum Entleeren der Kreislaeufe von Fluessigkeitsgetrieben - Google Patents

Einrichtung zum Entleeren der Kreislaeufe von Fluessigkeitsgetrieben

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DE533993C
DE533993C DED57409D DED0057409D DE533993C DE 533993 C DE533993 C DE 533993C DE D57409 D DED57409 D DE D57409D DE D0057409 D DED0057409 D DE D0057409D DE 533993 C DE533993 C DE 533993C
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DED57409D
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SCHIFF und MASCHB AKT GES VULC
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SCHIFF und MASCHB AKT GES VULC
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D33/00Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type
    • F16D33/06Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit
    • F16D33/08Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit by devices incorporated in the fluid coupling, with or without remote control
    • F16D33/10Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit by devices incorporated in the fluid coupling, with or without remote control consisting of controllable supply and discharge openings

Description

Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Entleeren der Kreisläufe von Flüssigkeitsgetrieben oder Flüssigkeitskupplungen nach Art der Föttingergetriebe, bei welchen am Umfang jedes Kreislaufes Öffnungen zur Entleerung vorgesehen sind. Es ist bereits vorgeschlagen worden, für die Steuerung der Austrittsöffnungen am Umfang des Kreislaufes Ringe vorzusehen, die durch
ίο Hebel oder Gestänge in der Umfangsrichtung tangential oder axial verstellt werden.
Gegenüber diesen, bekannten Anordnungen besteht nun der Gegenstand der Erfindung darin, daß die Absperrglieder für die Austrittsöffnungen durch radial verlaufende Spindeln von der Mitte der Kupplungswelle aus gesteuert werden. Durch diese Ausführung wird die Bewegung der Absperrglieder für den Austritt vereinfacht und die Betriebssicherheit erhöht, außerdem an Material und Gewicht gespart, wodurch sich wieder die Kosten für die Anlage verringern. Denn einmal verringert sich die Anzahl der Steuerungsteile, insbesondere der Bewegungshebel, ■ auch fällt der am Umfang angeordnete Entleerungsring fort, außerdem kommen die drehenden Teile der Steuerglieder mit den feststehenden Teilen der Kupplung nicht in unmittelbare Berührung, was wieder für die Betriebssicherheit der Anlage von ganz besonderer Wichtigkeit ist.
Ein Hauptvorteil dieser Anordnung besteht noch darin, daß der Schwerpunkt der Entleerungsvorrichtung stets in der Mitte der Kupplungswelle zu liegen kommt.
Dabei kann das Verstellen der radial verlaufenden Spindeln von Hand oder durch einen oder, mehrere Kraftkolben, die sich in oder an der Kupplungswelle anordnen lassen, erfolgen. Auch kann der Handantrieb und der Kraftkolbenantrieb gleichzeitig vorgesehen sein.
Ferner wird nach dem Gegenstand der Erfindung zur weiteren Vereinfachung noch vorgeschlagen, die Austrittsöffnungen um i8o°, zueinander versetzt am Umfang anzuordnen und die um i8o° versetzten Öffnungen bzw. Öffnungssätze durch eine gemeinsame Spindel zu steuern. Um die Absperrglieder der Austrittsöffnungen bei der Drehbewegung der Spindeln möglichst leicht bewegen zu können, sind die Absperrglieder zweckmäßig entlastet auszuführen, indem z. B. bei drehschieberartig ausgebildeten Absperrgliedern diese mit am Umfang gleichmäßig verteilten (z. B. zwei) Kanälen, Bohrungen o. dgl. versehen werden.
An Stelle der Drehbewegung können auch die Spindeln radial verschoben, ferner an Stelle der Drehschieber auch andere bekannte' Absperrglieder verwendet werden.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
schematiseh dargestellt, und zwar in Abb. ι und 2 in einem Schnitt durch die Kupplung und in Abb. 3 bis 5 in Schnitten durch Einzelteile derselben,
Der Kupplungsteil 1 ist auf der Hohlwelle 2 und der mit einem Zahnkranz 3 versehene Kupplungsteil 4 auf der im Lager 5 abgestützten Welle 6 befestigt. Am Umfang des Kupplungsteiles 4 befinden sich in üblicher Weise öffnungen 7 für den Austritt der Kupplungsflüssigkeit. Diese Austrittsöffnungen sind erfindungsgemäß mit Absperrgliedern, hier z. B. mit Drehschiebern 8, versehen, die durch radial verlaufende Spindeln 9 gesteuert werden können. Je nach Art und Anordnung der Absperrglieder lassen sich diese dabei entweder durch Verdrehung der Spindel 9 oder auch durch Verschiebung derselben in Längsrichtung bewegen. Die Verstellung der Spindel 9 erfolgt von Hand aus, z. B. durch einen Handhebel io, oder auch maschinell durch einen Kraftkolben 11. Vorteilhaft sind beide Mittel zum Verstellen der Spindel gleichzeitig vorgesehen. * Der Kraftkolben 11 ist in der als Kolbenzylinder ausgebildeten Kupplungswelle 6 angeordnet. Er kann jedoch besonders bei dünneren Wellen auch außen an der Welle an passender Stelle in einem besonderen Gehäuse untergebracht werden.
Gemäß Abb. 1 und 2 wird die Spindel 9 . durch eine im Innern des Kolbens 11 angeordnete Zahnstange 13 verdreht, die in eine Verzahnung 14 der Spindel 9 eingreift. Das Verdrehen bzw. Verschieben der Spindel 9 kann aber auch durch im oder am Steuerkolben angeordnete Hebel erfolgen, die also einerseits am Kraftkolben 11 bzw. am Handhebel 10 und andererseits an der Spindel 9 angelenkt sind. Wenn mehrere Spindeln 9 vorgesehen sind, so können sie hintereinander, jedoch immer radial angeordnet und mit den gleichen Antriebsmitteln, wie vorstehend beschrieben, versehen werden.
Der Kraftkolben 11 dient gleichzeitig als Steuerglied für die Eintrittsöffnungen 15 der Füllflüssigkeit. Zu diesem Zwecke ist der Kolben 11 mit zwei Längskanälen 16 versehen, durch welche die Füllflüssigkeit in Pfeilrichtung 17 in die Öffnungen 15 bzw. 18 und weiter in die Kupplung eintreten kann, wenn der Kolben die entsprechende Stellung einnimmt.
Zum öffnen der Austrittsöffnungen 7 und gleichzeitigen Schließen der Eintrittsöffnungen 15 erfolgt die Bewegung des Kraftkolbens bzw. das Verstellen der Spindel 9 gemäß Abb. ι durch Druckflüssigkeit, Druckluft o. dgl., während zum Schließen der Austrittsöffnungen 7 bzw. Freigeben der Eintrittsöffnungen 15 eine Feder 19 vorgesehen ist.
Umgekehrt kann auch gemäß Abb. 2 die Bewegung des Kraftkolbens 11 bzw, das Verstellen der Spindel 9 zum Öffnen der Austrittsöffnungen durch eine Feder 19 und das Schließen der Austrittsöffnungen durch Druckflüssigkeit, Druckluft o. dgl. erfolgen.
Nach Abb. 1 tritt die Druckflüssigkeit durch den Stutzen 20, den Kanal 21 hinter den Kraftkolben 11. Für die Füllflüssigkeit ist ein besonderer Anschlußstutzen 22 vorgesehen, wobei die Füllflüssigkeit, wie schon erwähnt, in Pfeilrichtung 17 durch die Kraftkolbenkanäle 16'strömt.
Gemäß Abb. 2 ist für die Füllflüssigkeit der Kupplung und für "die Druckflüssigkeit des Kraftkolbens ein gemeinsamer Anschluß 23 vorgesehen, d. h. also, die Betriebsflüssigkeit der Kupplung dient gleichzeitig als Druckflüssigkeit für den Kraftkolben zum Steuern der Ein- und Austrittsöffnungen..
Im Ausführungsbeispiel sind zwei Austrittsöffnungen 7 um i8o° zueinander versetzt am Umfang der Kupplung angeordnet, so daß diese um i8o° versetzten Austrittsöffnungen durch eine gemeinsame Spindel gesteuert werden können. Es können natürlich auch je zwei Öffnungssätze, also mehrere Öffnungen 7 um i8o° zueinander versetzt am Umfang der Kupplung angeordnet werden, wobei je ein Öffnungssatz durch ein gemeinsames Absperrglied 8 gesteuert wird, wie z. B. in Abb. 5, wo der Drehschieber 8 gleichzeitig zwei Austrittsöffnungen 7 steuert. Der Austritt der Flüssigkeit aus dem Absperrglied kann durch Aussparungen 24 des Drehschiebers erfolgen. Bei Anordnung mehrerer Austrittsöffnungen 7 für ein gemeinsames Absperrglied werden die Austrittsöffnungen am Umfang desselben gleichmäßig verteilt, wie z. B. gemäß Abb. 5 die beiden Austrittsöffnungen 7 um i8o° zueinander am Umfang des Drehschiebers versetzt sind, wodurch eine Entlastung des Absperrgliedes zwecks leichterer Bewegung desselben erreicht wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zum Entleeren der Kreisläufe von Flüssigkeitsgetrieben oder Flüssigkeitskupplungen nach Art der Föttingergetriebe, bei welchen am Umfang der Kreisläufe eine oder mehrere gesteuerte öffnungen zur Entleerung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Absperrglieder (Kolben 8) der Austrittsöffnungen (7) durch radial verlaufende Spindeln (9) von der Mitte der Getriebewelle (6) aus gesteuert werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Eintritt der Betriebsflüssigkeit von der Mitte der Welle oder durch
    533998
    die hohle Radnabe erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (io, ii) für die Bewegung der radialen Spindeln (9) gleichzeitig die Eintrittsöffnungen (15) für die Füllflüssigkeit steuert.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (7) um i8o° zueinander versetzt sind und die um i8o° zueinander versetzten Öffnungen (7) bzw. Sätze von Öffnungen von einer gemeinsamen Spindel (9) gesteuert werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DED57409D 1929-01-09 1929-01-09 Einrichtung zum Entleeren der Kreislaeufe von Fluessigkeitsgetrieben Expired DE533993C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008026033A1 (de) * 2008-05-30 2009-12-10 Voith Patent Gmbh Hydrodynamische Maschine und Antriebsstrang

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008026033A1 (de) * 2008-05-30 2009-12-10 Voith Patent Gmbh Hydrodynamische Maschine und Antriebsstrang
DE102008026033B4 (de) * 2008-05-30 2017-08-24 Voith Patent Gmbh Antriebsstrang mit einer hydrodynamischen Maschine

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