DE3837373C2 - Vorrichtung für einen fortlaufenden Unwuchtausgleich an einem Rotor, insbesondere einer Schleifscheibe - Google Patents
Vorrichtung für einen fortlaufenden Unwuchtausgleich an einem Rotor, insbesondere einer SchleifscheibeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Bei einer derartigen, aus der DE 35 35 717 A1 bekannten
Vorrichtung ist koaxial zu einem auszuwuchtenden Rotor, der
als Schleifkörper ausgebildet ist, ein Ringbehälter befe
stigt, der in Umfangsrichtung in mehrere unterschiedliche
Winkellagen aufweisende Auswuchtkammern unterteilt ist. In
diese Auswuchtkammern läßt sich von außen für einen Unwucht
ausgleich ein Ausgleichsmedium, insbesondere eine Flüssig
keit, zuführen. Während des Betriebs wird für den jeweilig
durchzuführenden Unwuchtausgleich immer mehr Ausgleichsmedium
in die Auswuchtkammern geleitet, so daß sich diese so weit
füllen, bis kein Unwuchtausgleich mehr möglich ist. Es
ist daher erforderlich, die Auswuchtkammern immer wieder
zu entleeren. Hierzu sind bei der bekannten Vorrichtung
in den jeweiligen Auswuchtkammern Kammerentleerungsventile
vorgesehen. Zur Betätigung der Kammerentleerungsventile
dient als Stellglied eine ringförmige Prallplatte, welche
über federbelastete, axial angeordnete, in Form von feder
belasteten Stößeln vorgesehenen Ventilverstellelementen
auf die jeweiligen Kammerentleerungsventile wirkt. Für den
Antrieb der Prallplatte sorgen in einem Ringkanal unmittel
bar der Prallplatte gegenüberliegende Düsen, durch die auf
die Prallplatte ein Druckmedium gerichtet werden kann. Um
über den gesamten Umfang der ringförmigen Prallplatte hin
eine gleichzeitige Verschiebung zu erreichen, sind eine
relativ große Anzahl an Düsen erforderlich, über die das
Druckmedium auf die Prallplatte gerichtet werden kann. Zur
Übertragung der Stellbewegung der Prallplatte auf den Ventil
körper sind zusätzlich zu den federbelasteten, axial ver
schiebbaren Stößeln als Ventilverstellelemente noch den je
weiligen Kammerentleerungsventilen zugeordnete einarmige
Hebel vorgesehen, auf die die axiale Bewegung der Stößel
wirkt und welche bei ihrer Verschwenkung die jeweiligen
Ventilkörper der als Rückschlagventile ausgebildeten Kammer
entleerungsventile verstellen. Für die gleichzeitige Öffnung
der Kammerentleerungsventile sind daher eine relativ große
Anzahl an Einzelbauteilen erforderlich, wodurch auch der
Arbeitsaufwand bei der Endmontage der Auswuchtvorrichtung
sich erhöht.
Ferner ist es aus der GB 598 086 bekannt, an einer Waschmaschinentrommel ein Aus
laßventil über eine axial verschiebbare Anordnung durch Betätigungsstangen zu öffnen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei der mit geringem
Aufwand eine gleichzeitige Übertragung der Verstellbewegung
der Stelleinrichtung auf die Kammerentleerungsventile er
reicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der Erfindung wird eine bezüglich des auszuwuchtenden
Rotors und des Ringbehälters mit den darin angeordneten
Ausgleichskammern zentrische Anordnung der Stelleinrichtung,
die auf die Ventilverstellelemente, welche sich in radialer
Richtung erstrecken und radial bewegbar sind, verwendet.
Hierdurch gewinnt man nicht nur eine raumsparende Anordnung,
sondern auch eine Verringerung der Einzelteile, da der zur
Stelleinrichtung gehörige Betätigungskolben in der Weise
ausgebildet ist, daß er die Ventilverstellelemente in radi
aler Richtung bewegt, wobei auch die Kammerentleerungs
ventile Ventilkörper bzw. Ventilschließkörper aufweisen,
die bevorzugt in dieser Richtung zum Öffnen und Schließen
Kammerentleerungsventile bewegt werden.
Für die radiale Bewegung der Ventilverstellelemente, welche
bevorzugt als einfache längliche Körper, insbesondere Stifte,
ausgebildet sind, besitzt der Betätigungskolben gegenüber
der Drehachse, welche dem auszuwuchtenden Rotor gemeinsam
ist, schräg verlaufende Eingriffsflächen, welche mit den
Ventilverstellelementen in gleitendem Eingriff sind.
Hierzu können in bevorzugter Weise die insbesondere stift
förmig ausgebildeten Ventilverstellelemente angepaßte Gleit
flächen besitzen, mit denen die Eingriffsflächen des Betä
tigungskolbens in gleitender Berührung stehen.
Je nachdem, welche Stellung der Betätigungskolben aufweist,
sind die Ventilverstellelemente radial nach außen oder radial
nach innen verschoben, und in Abhängigkeit von diesen Stel
lungen lassen sich die zugeordneten Kammerentleerungsventile
öffnen oder schließen.
In bevorzugter Weise kann jedes stiftförmige Ventilverstell
element mit zwei Gleitflächen versehen sein, mit denen zwei
abgeschrägte Eingriffsflächen des Betätigungskolbens in Ein
griff stehen. Die Gleitflächen und auch die Eingriffsflächen
verlaufen parallel und sind zu beiden Seiten eines jeweili
gen stiftförmigen Ventilverstellelementes in der schon ange
sprochenen schrägen Anordnung gegenüber der Drehachse vor
handen.
Die länglich, insbesondere stiftförmig ausgebildeten Ventil
verstellelemente lassen sich in einfach ausgebildeten Füh
rungen eines Teils des Behälterkörpers des ringförmigen
Behälters, insbesondere in einer Wand des Ringbehälters,
und bevorzugt in den Rippen zwischen den Kammern des
Ringbehälters, unterbringen. Es genügen hier in radialer
Richtung verlaufende Bohrungen im Behälterkörper, die im
Falle von stiftförmigen Ventilverstellelementen zylindrisch
ausgebildete Bohrungen sein können, in denen die Ventil
verstellelemente radial verschiebbar angeordnet sind.
Für den Fall, daß die Kammerentleerungsventile in radialer
Richtung verstellbare Ventilkörper aufweisen, können die
radial äußeren Enden der Ventilverstellelemente als Ventil
körper ausgebildet sein, die in die Schließstellung und in
die geöffnete Stellung aufgrund der Wirkung des Betätigungs
kolbens verstellbar sind.
Die Verstellung des Betätigungskolbens und damit auch der
Ventilkörper der Kammerentleerungsventile erfolgt insbesonde
re beim Öffnen der Kammerentleerungsventile gegen eine Rück
stellkraft, die durch eine oder mehrere Rückstellfedern, wel
che am Betätigungskolben und/oder den Ventilverstellelementen
und/oder den Ventilkörpern angreifen können. Die Rückstell
federn üben dabei eine Rückstellkraft in Richtung des
Schließens der Kammerentleerungsventile aus.
Am Betätigungskolben können zwei Arten von gegenüber der
Drehachse schräg geneigten Eingriffsflächen, welche mit den
Ventilverstellelementen in Eingriff stehen, vorhanden sein.
Die einen Eingriffsflächen wirken dabei im Sinne des Öffnens
der Kammerentleerungsventile und sind bevorzugt auf die
Drehachse zu gerichtet, während die anderen Eingriffsflächen
von der Drehachse weg gerichtet sind und im Sinne eines
Schließens der Kammerentleerungsventile wirken.
Als Ausgleichsmedium kommt bevorzugt eine Ausgleichsflüssig
keit, insbesondere Wasser, zur Anwendung. Sowohl bei einer
Vorrichtung, bei welcher das Ausgleichsmedium von der Ring
innenseite des Ringbehälters her, wie beispielsweise in der
DE 35 35 717 A1 zugeführt wird, als auch bei einer Vorrich
tung, bei der das Ausgleichsmedium stirnseitig dem Ringbehäl
ter zugeführt wird, wie es beispielsweise aus der
DE 23 57 629 A1 bekannt ist, kann die Erfindung zum Einsatz kommen.
Anhand der bei liegenden Figuren wird an Ausführungsbeispie
len die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel und
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In der folgenden Beschreibung werden für gleichwirkende
Bauteile, die bei beiden Ausführungsbeispielen zur Anwen
dung kommen, gleiche Bezugsziffern verwendet.
Bei den beiden Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 2
besitzt die Unwuchtausgleichsvorrichtung für den fortlau
fenden Unwuchtausgleich an einem nicht näher dargestellten
Rotor, der eine Schleifscheibe sein kann, einen
Ringbehälter 1, der in bekannter Weise an dem auszuwuchten
den Rotor beispielsweise durch Anflanschen befestigt werden
kann. Der Ringbehälter 1 besitzt in seinem Innern Auswucht
kammern 24, die in Umfangsrichtung in unterschiedlichen
Winkellagen angeordnet sind. Für den Unwuchtausgleich wird
diesen Auswuchtkammern 24 fließfähiges Ausgleichsmedium,
insbesondere Wasser, zugeführt. Es können vier oder auch
mehr Auswuchtkammern 24 vorgesehen sein.
Bei beiden Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 2 erfolgt
die Zuführung des Ausgleichsmediums von der Ringinnenseite
des Ringbehälters 1 her über eine in bekannter Weise aus
gebildete Zuführungseinrichtung 18. Diese Zuführungseinrich
tung 18 besitzt in einen Montageblock 19 eingeformte Flüs
sigkeitszuführungskanäle. Diese erstrecken sich zunächst
parallel zu einer Drehachse A, welche dem Ringbehälter 1 und
dem auszuwuchtenden Rotor gemeinsam ist, und verlaufen dann
senkrecht zu dieser Drehachse A und sind in umlaufende, an
der Ringinnenseite des Ringbehälters 1 vorhandene Nuten 25
gerichtet. Diese Nuten besitzen Öffnungen 26, welche über
Verbindungskanäle 27 und Ventile 28, die insbesondere als
Rückschlagventile ausgebildet sind, mit den jeweils zugeord
neten Auswuchtkammern 24 verbunden sind. Die Öffnungen 26,
die Verbindungskanäle 27 und die Ventile 28, welche den je
weiligen Auswuchtkammern 24 zugeordnet sind, befinden sich
in unterschiedlichen Winkellagen verteilt auf dem Umfang des
Ringbehälters 1. Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind
die umlaufenden Nuten 25, die Öffnungen 26 und die Verbin
dungskanäle 27 im Innenringteil des Ringbehälters 1 angeord
net. Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 sind diese Bestand
teile sowie die Ventile 28 in einem stirnseitigen Teil des
Behälterkörpers 12 untergebracht.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist der Montageblock 19,
in welchem, wie noch erläutert wird, eine Antriebseinrich
tung 6 und ein Betätigungskolben 2 gelagert sind, in das
Ringinnere des Ringbehälters 1 eingesetzt. Über Wälzlager
29 ist der Montageblock 19 im Ringinnern des Ringbehälters
1 eingesetzt. Mit Hilfe der Wälzlager 29 ist der Ringbehälter
1 drehbar gegenüber dem Montageblock 19 gelagert.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist der Montageblock 19
an einer Außenabdeckung 30 befestigt und ragt in den zentri
schen Innenraum des stirnseitigen Teils des Behälterkörpers
12. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel nimmt der Montage
block 19 eine Antriebseinrichtung 6 für den Betätigungs
kolben 2 auf, wobei jedoch bei diesem Ausführungsbeispiel
der Betätigungskolben 2 außerhalb des Montageblockes 19 im
Behälterkörper 12 des Ringbehälters 1 verschiebbar gelagert
ist, wie im einzelnen noch erläutert wird.
Für jede der Auswuchtkammern 24 ist ein Kammerentleerungs
ventil 4 vorgesehen, das im normalen Auswuchtbetrieb ge
schlossen ist. In der Fig. 1 ist im unteren Teil der Zeich
nung die geschlossene Stellung des Kammerentleerungsventils
4 dargestellt und im oberen Teil die geöffnete Stellung des
Kammerentleerungsventils 4. In der Fig. 2 ist im unteren Teil
die geöffnete Stellung des Kammerentleerungsventils 4 und im
oberen Teil die geschlossene Stellung des Kammerentleerungs
ventils 4 dargestellt. Bei den dargestellten Ausführungsbei
spielen bilden die radial äußeren Enden von stiftförmig aus
gebildeten Ventilverstellelementen 3 Ventilkörper 9. Die Ven
tilkörper 9 werden von scheibenförmig verbreiterten radial
äußeren Enden der Ventilverstellelemente 3 gebildet und haben an
ihrer radial äußeren Seite ein Ventilsitzmaterial 31. Zur
Betätigung der Ventilverstellelemente 3, d. h. zur Bewegung
der Ventilverstellelemente in radialer Richtung, ist koaxial
zum Ringbehälter 1 der Betätigungskolben 2 vorgesehen. An
diesem Betätigungskolben 2 sind Eingriffsfinger 13 angeformt,
welche Eingriffsflächen 5 und 22 aufweisen. Diese Eingriffs
finger sind über einen Kreisumfang verteilt. Jeweils zwei
Eingriffsfinger 13 stehen in Eingriff mit jeweils einem
radial innenliegenden Endteil des zugeordneten Ventil
verstellelementes 3. Die Eingriffsflächen 5 und 22, welche
an den Eingriffsfingern 13 bzw. am Betätigungskolben 2 vor
handen sind, verlaufen schräg gegenüber der Drehachse A.
Die Eingriffsflächen 5 sind auf die Drehachse A zu gerich
tet und die Eingriffsflächen 22 von der Drehachse A weg ge
richtet.
Zu beiden Seiten eines jeden Ventilverstellelementes 3 sind
schräg verlaufende Nuten an den radial innenliegenden End
teilen eingeformt, in welche die Eingriffsfinger 13 eingrei
fen. Die Eingriffsnuten sind begrenzt von ebenfalls schräg
gegenüber der Drehachse A verlaufenden Gleitflächen 7 und
23. Die Gleitflächen 7 und 23 an den Ventilverstellelementen
3 verlaufen im gleichen Winkel schräg gegenüber der Drehachse
A wie die Eingriffsflächen 5 und 22 am Betätigungskolben 2.
Von den Eingriffsflächen können wenigstens die jeweiligen
Eingriffsflächen 5, welche auf die Drehachse A zu gerichtet
sind, mit den zugeordneten Gleitflächen 7 an den jeweiligen
Ventilverstellelementen 3 in Eingriff kommen, und zwar wenn
die Ventilverstellelemente 3 und damit die angeformten Ven
tilkörper 9 radial auf die Drehachse A zu bewegt werden.
Als Stelleinrichtung für die Jeweilige Stellung der Ventil
verstellelemente 3 und des Ventilkörpers 9 dient die den
Betätigungskolben 2 und die Antriebseinrichtung aufweisende
Stelleinrichtung. Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Aus
führungsbeispiel ist diese Stelleinrichtung im Montageblock
19 untergebracht. Für den Antrieb des Betätigungskolbens
gegen eine von Rückstellfedern 14 und 15 ausgeübte Rückstell
kraft besitzt die Antriebseinrichtung 6 einen Arbeitskolben
8, der axial verschiebbar im Montageblock 19 gelagert ist.
In einen in der Figur rechts vom Arbeitskolben 8 vorhandenen
Arbeitsraum 32 kann über eine Hydraulikleitung 33 ein Druck
medium in den Arbeitsraum 32 gebracht werden, so daß der
Arbeitskolben 8 und damit der Betätigungskolben 2 aus seiner
rechten Normalstellung (untere Hälfte in der Fig. 1) nach
innen auf den auszuwuchtenden Rotor zu gegen die am Betäti
gungskolben 2 angreifende Rückstellfeder 14 und gegen die
jeweiligen an den Ventilkörpern 9 angreifenden Rückstell
federn 15 nach links verschoben wird. Hierdurch nimmt der
Betätigungskolben 2 die in der Fig. 1 dargestellte linke
Stellung ein, wobei die auf die Drehachse A zu gerichteten
Eingriffsflächen 5 mit den Gleitflächen 7 der Ventilverstell
elemente 3 in gleitenden Eingriff kommen. Dabei werden
aufgrund der geneigten Anordnung der Eingriffsflächen 5 und
der Gleitflächen 7 gegenüber der Verschieberichtung des
Betätigungskolbens 2 die Ventilverstellelemente 3 und damit
die jeweiligen Ventilkörper 9 der Kammerentleerungsventile
4 in die in der oberen Hälfte der Fig. 1 dargestellte
geöffnete Stellung radial nach innen, d. h. auf die
Drehachse A zu, gezogen. In dieser Stellung können die Aus
wuchtkammern 24 durch Drehen entleert werden. Aufgrund der
Fliehkraft entweicht das in den Auswuchtkammern 24 enthaltene
flüssige Ausgleichsmedium durch den normalerweise verschlos
senen Austrittskanal 34.
Nach Beendigung des Entleerungsvorgangs wird das Druckmedium
aus dem Arbeitsraum 32 durch die Hydraulikleitung 33 ent
fernt, so daß der Arbeitskolben 8 und damit der Betätigungs
kolben 2 axial nach rechts in die in der unteren Hälfte der
Fig. 1 dargestellte Stellung verschoben werden. Diese Bewe
gung wird unterstützt durch die Rückstellkraft der Feder 14,
und die dabei erfolgende radial nach außen gerichtete Bewe
gung der Ventilverstellelemente 3 und der Ventilkörper 9 in
die in der unteren Hälfte der Fig. 1 dargestellte geschlosse
ne Stellung der Kammerentleerungsventile 4 wird unterstützt
durch die jeweiligen Rückstellfedern 15, welche an die Ven
tilkörper 9 angreifen. Da beim dargestellten Ausführungs
beispiel die nach außen gerichteten Eingriffsflächen 22 am
Betätigungskolben 2 mit den zugeordneten Gleitflächen 23
an den Ventilverstellelementen in Eingriff kommen, wird
die radial nach außen gerichtete Bewegung der Ventilverstell
elemente 3 durch diese Eingriffsflächen 22 und Gleitflächen
23 bewirkt. Die Rückstellfedern 15 haben die Aufgabe, even
tuelle mechanische Spiele zwischen den einzelnen Bauteilen
auszugleichen und eine eindeutige statische Kraft auf die
Entleerungsventile auszuüben. In der geschlossenen Stellung
ist dann der Austrittskanal 34 geschlossen, so daß keine
Ausgleichsflüssigkeit aus den Auswuchtkammern 24 mehr ent
weichen kann.
Zur einwandfreien Führung der stiftförmigen Ventilverstell
elemente 3 sind in dem Behälterkörper 12. d. h. beim Aus
führungsbeispiel der Fig. 1, radial verlaufende Bohrungen
als Führungen 11 für die Ventilverstellelemente 3 vorgesehen.
Zur einwandfreien Führung der Ventilköper 9 sind in den
Behälterkörper 12 entsprechend geformte Ventilgehäuse 10
vorgesehen. Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 befinden
sich die Ventilverstellelemente 3 und die Kammerentleerungs
ventile 4 in dem Wandteil des Ringbehälters 1, der dem nicht
näher dargestellten auszuwuchtenden Rotor zugekehrt ist und
bevorzugt in den Rippen zwischen den Kammern des Ringbehäl
ters.
Während des Normalbetriebs, d. h. beim Drehen des auszuwuch
tenden Rotors, dreht sich der Ringbehälter 1 mit, und während
dieses Betriebs am Rotor auftretende Unwuchten werden mit
Hilfe einer nicht näher dargestellten Unwuchtmeßeinrichtung
ermittelt und in Abhängigkeit hiervon eine nicht dargestellte
Steuereinrichtung betätigt. Durch diese nicht näher dar
gestellte Steuereinrichtung werden über die Zuführlei
tungen der Zuführungsrichtung 18 in die entsprechenden Aus
wuchtkammern 24 den festgestellten Unwuchten entsprechende
Ausgleichsflüssigkeitsmengen zugeführt. Während dieses Be
triebs sind die jeweiligen Ventile 28, welche als durch
Fliehkraft geöffnete Rückschlagventile ausgebildet sein
können, geöffnet, damit die jeweils erforderliche Menge an
flüssigem Ausgleichsmedium den entsprechenden Auswuchtkammern
24 zugeführt werden kann. Wenn der Betrieb angehalten wird,
schließen die Ventile 28, so daß ein geschlossenes System
vorhanden ist und der ausgewuchtete Zustand für den Neubeginn
des Betriebs beibehalten wird.
Wenn die Auswuchtkammern mit Ausgleichsmedium angefüllt
sind, erfolgt der oben beschriebene Entleerungsvorgang.
Da sich während des Betriebs, d. h. während des Umlaufs des
Ringbehälters 1, auch der Betätigungskolben 2 sich mit den
Ventilverstellelementen 3 mitdrehen muß, ist der Betätigungs
kolben 2 beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 über Wälzlager
35 im becherförmig ausgebildeten Arbeitskolben 8 gelagert.
Auf diese Weise wird erreicht, daß der Betätigungskolben 2
sich gegenüber dem Arbeitskolben 8 und dem sich nicht mit
drehenden Montageblock 19 drehen kann. Wie schon erläutert,
ist über die Wälzlager 29 der Ringbehälter 1 an seinem
Innenring gegenüber dem Montageblock 19 drehbar abgestützt.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist in der oberen Hälfte
die geschlossene Stellung der Kammerentleerungsventile 4
und in der unteren Hälfte die geöffnete Stellung der Kammer
entleerungsventile 4 dargestellt. Die Arbeitsweise des in
der Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiels ist die
gleiche wie die des Ausführungsbeispiels der Fig. 1. Beim
Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist jedoch der Betätigungs
kolben 2 im Innenringteil des Ringbehälters 1 gelagert. Die
Antriebseinrichtung 6 besitzt eine Kolbenstange 17, welche
von außen automatisch oder von Hand betätigt werden kann
und in der Drehachse A hin und her verschiebbar ist. Die
Kolbenstange 17 ist im Montageblock 19 gelagert. Der Montage
block 19 ist an einer äußeren Abdeckung 30 befestigt. Um
die Kolbenstange 17 ist der Arbeitskolben 8 mit Hilfe von
Wälzlagern 36 drehbar gelagert. Der Arbeitskolben 8 wird
durch die Kolbenstange 17 hin und her bewegt. Im Normal
betrieb befindet sich die Kolbenstange 17 in der in der obe
ren Hälfte gezeigten linken Stellung. In dieser Stellung
sind die Kammerentleerungsventile 4 geschlossen, und bei
Drehung des Ringbehälters 1 zusammen mit dem auszuwuchten
den Rotor sind aufgrund der Fliehkraftwirkung die Ventile 28
geöffnet, so daß bedarfsweise bei auftretenden Unwuchten
am auszuwuchtenden Rotor fließfähiges Ausgleichsmedium den
entsprechenden Ausgleichskammern 24 zugeführt werden kann.
Das fließfähige Ausgleichsmedium wird über Zuführleitungen
der Zuführungsrichtung 18, die in die Ringnuten 25 gerichtet
sind, sowie über die entsprechenden Öffnungen 26 in den
Ringnuten 25 und über die durch die Fliehkraftwirkung geöff
neten Ventile 28 den jeweiligen Auswuchtkammern 24 zugelei
tet.
Wenn die Auswuchtkammern 24 angefüllt sind, so daß kein
weiterer Unwuchtausgleich mehr möglich ist, wird die Kolben
stange 17 in der Fig. 2 nach rechts in axialer Richtung auf
den auszuwuchtenden Rotor zu bewegt. Dabei wird der Arbeits
kolben 8 nach rechts mitbewegt, und der Arbeitskolben 8
drückt den Betätigungskolben 2, welcher in einem Ringinnen
teil 20 des Ringbehälters 1 axial verschiebbar ist, gegen die
Rückstellkraft einer Rückstellfeder 16 in die rechte, in der
unteren Hälfte der Fig. 2 dargestellte Stellung. Bei dieser
Bewegung kommen die am Betätigungskolben 2 bzw. dessen
Eingriffsfingern 13 vorgesehenen Eingriffsflächen 5, welche
schräg gegenüber der Drehachse A verlaufen, mit den ent
sprechenden Gleitflächen 7 an den stiftförmigen Ventil
verstellelementen 3 in Eingriff, so daß die Ventilverstell
elemente 3 und die damit verbundenen Ventilkörper 9 radial
nach innen auf die Drehachse zu gezogen werden. Hierdurch
werden die Kammerentleerungsventile 4, wie es in der unteren
Hälfte der Fig. 2 gezeigt ist, geöffnet. Das fließfähige
Ausgleichsmedium in den Ausgleichskammern 24 kann dann
durch die Austrittskanäle 34 beim Drehen des Ringbehälters
1 aufgrund der Fliehkraftwirkung entweichen.
Nach Beendigung des Entleerungsvorgangs wird die Kolben
stange 17 wieder nach links bewegt, und aufgrund der Rück
stellkraft der Rückstellfedern 16 wird auch der Betätigungs
kolben 2 in seine linke, in der oberen Hälfte der Fig. 2
dargestellte Stellung gebracht. Dabei werden die Kammer
entleerungsventile 4 wieder geschlossen. Bei dieser Schließ
bewegung drücken die von der Drehachse A weg gerichteten
schräggeneigten Eingriffsflächen 22 am Betätigungskolben 2
gegen die in gleicher Weise schräggeneigten Gleitflächen
23 an den Ventilverstellelementen 3, so daß aufgrund der
Rückstellkraft der Rückstellfedern 16 die Ventilkörper 9 in
ihre geschlossenen Stellungen gebracht werden. Zusätzlich
können auch Rückstellfedern, die an den Ventilkörper 9 an
greifen und die Ventilkörper in ihre Schließstellung 25
drücken, vorgesehen sein, wie das beim Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 der Fall ist.
Claims (26)
1. Vorrichtung für einen fortlaufenden Unwuchtausgleich an einem
Rotor, insbesondere einer Schleifscheibe, mit einem koaxial
zum auszuwuchtenden Rotor befestigbaren Ringbehälter, der
in Umfangsrichtung in mehrere, unterschiedliche Winkellagen
aufweisende Auswuchtkammern unterteilt ist, in die für einen
Unwuchtausgleich von außen fließfähiges Ausgleichsmedium
zuführbar ist, und den Auswuchtkammern jeweils außerhalb
der Drehachse angeordnete, im Auswuchtbetrieb geschlossene
Kammerentleerungsventile zugeordnet sind, die bei mit Aus
gleichsflüssigkeit angefüllten Auswuchtkammern von außen
durch eine Stelleinrichtung über Ventilverstellelemente,
welche am Ventilkörper angreifen, für eine Entleerung der
zugeordneten Auswuchtkammern geöffnet werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Stelleinrichtung (Betätigungskolben 2, Antriebseinrichtung 6) einen zum Ringbehälter koaxial angeordneten Betätigungskolben (2) aufweist, der durch eine von außen gesteuerte Antriebseinrichtung (6) axial verschiebbar ist; und
- - durch die axiale Verschiebung des Betätigungskolbens (2) die Ventilverstellelemente (3) zum Öffnen und Verschließen der Kammerentleerungsventile (4) radial verschiebbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
am Betätigungskolben (2) gegenüber der axialen Richtung der
Drehachse (A) schräg verlaufende Eingriffsflächen (5) vor
gesehen sind, die in gleitendem Eingriff mit den Ventil
verstellelementen (3) für deren Radialverschiebung sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
an die Ventilverstellelemente (3) angepaßte schräge Gleit
flächen (7), welche an den schräg verlaufenden Eingriffs
flächen (5) des Betätigungskolbens (2) anliegen, angeformt
sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die schräg verlaufenden Eingriffsflächen
(5) auf Eingriffsfingern (13) liegen, die an dem Betätigungs
kolben (2) angeformt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß an jedem Ventilverstellelement (3) je
weils zwei Eingriffsflächen (5) des Betätigungskolbens (2)
angreifen, zwischen denen das Jeweilige Ventilverstell
element (3) sich in radialer Richtung erstreckt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Ventilverstellelemente (3) radial
nach außen erstrecken.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die radial äußeren Enden der Ventil
verstellelemente (3) als Ventilkörper (9) ausgebildet sind,
die in einem Ventilgehäuse (10) verschiebbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (10) und Führungen
(11) für die Ventilverstellelemente (3) in einem Teil des
Behälterkörpers (12) des Ringbehälters (1) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventilverstellelemente (3) als
Stifte ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungskolben (2) gegen eine
Rückstellkraft durch die Antriebseinrichtung (6) axial ver
schiebbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückstellkraft im Sinne des Schließens der Kammer
entleerungsventile (4) gerichtet ist, und daß die am Betä
tigungskolben (2) vorgesehenen Eingriffsflächen (5) zumin
dest im Sinne des Öffnens der Kammerentleerungsventile (4)
mit den Ventilverstellelementen (3) in Eingriff kommen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die beim Öffnen der Kammerentleerungs
ventile (4) mit den Ventilverstellelementen (3) in Eingriff
kommenden Eingriffsflächen (5) am Betätigungskolben (2) auf
die Drehachse (A) zu gerichtet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die im Sinne des Schließens der Kammerentlee
rungsventile (4) wirkende Rückstellkraft durch eine oder
mehrere Rückstellfedern (14, 15; 16), die am Betätigungs
kolben (2) und/oder an den Ventilkörpern (9) oder Ventil
verstellelementen (3) angreifen, gebildet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungskolben (2) von außen über
eine Kolbenstange (17) axial verschoben wird.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungskolben (2) von außen
durch ein Druckmedium axial verschiebbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (6) einen Ar
beitskolben (8) aufweist, der auf den Betätigungskolben (2)
wirkt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung (Betätigungskolben 2, Antriebseinrichtung 6) für die
Ventilverstellelemente (3) im Ringinnern des Ringbehälters
(1) angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer Zuführung des Ausgleichs
mediums von der Ringinnenseite des Ringbehälters (1) her die
Antriebseinrichtung (6) für den Betätigungskolben (2) und
die Zuführungseinrichtung (18) für das Ausgleichsmedium
im Ringinnern des Ringbehälters (1) angeordnet sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (6) und der
Betätigungskolben (2) in einem in das Ringinnere des Ring
behälters einsetzbaren Montageblock (19) angeordnet sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungskolben (2) gegenüber
dem Montageblock (19) drehbar gelagert ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der Arbeitskolben (8) drehbar an der
von außen axial verschiebbaren Kolbenstange (17) gelagert
ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungskolben (2) im Arbeits
kolben (8) drehbar gelagert ist, und der Arbeitskolben (8)
in dem Montageblock (19) axial verschiebbar gelagert ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungskolben (2) in einem Ring
innenteil (20) des Ringbehälters (1) axial verschiebbar
gelagert ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kammerentleerungsventile (4) bei
einer nach innen auf den auszuwuchtenden Rotor zu gerich
teten axialen Bewegung des Betätigungskolbens (2) geöffnet
und in der entgegengesetzten axialen Bewegungsrichtung des
Betätigungskolbens geschlossen sind.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß am Betätigungskolben (2) gegenüber der
Drehachse (A) schräg verlaufende Eingriffsflächen (22) vor
gesehen sind, die von der Drehachse (A) weg gerichtet sind
und mit entsprechend geformten Gleitflächen (23) an den
Ventilverstellelementen (3) in gleitendem Eingriff stehen.
26. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß sowohl die auf die Drehachse (A) zu gerichteten Ein
griffsflächen (5) als auch die von der Drehachse (A) weg gerich
teten Eingriffsflächen (22) am Betätigungskolben (2) parallel
zueinander verlaufen.
Priority Applications (4)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE3837373A DE3837373C2 (de) | 1988-11-03 | 1988-11-03 | Vorrichtung für einen fortlaufenden Unwuchtausgleich an einem Rotor, insbesondere einer Schleifscheibe |
| US07/427,486 US4928548A (en) | 1988-11-03 | 1989-10-27 | Arrangement for continuously compensating for unbalance on a rotary member |
| IT02218889A IT1237659B (it) | 1988-11-03 | 1989-10-30 | Dispositivo per una compensazione continua di squilibri su rotori, in particolare su mole |
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| DE3837373A DE3837373C2 (de) | 1988-11-03 | 1988-11-03 | Vorrichtung für einen fortlaufenden Unwuchtausgleich an einem Rotor, insbesondere einer Schleifscheibe |
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Family Applications (1)
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| GB924779A (en) * | 1961-02-24 | 1963-05-01 | Hermann Sauter | Balancing device for rotating bodies |
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| IT8922188A0 (it) | 1989-10-30 |
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Legal Events
| Date | Code | Title | Description |
|---|---|---|---|
| 8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GEBR. HOFMANN GMBH & CO KG, MASCHINENFABRIK, 64319 |
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| 8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
| D2 | Grant after examination | ||
| 8364 | No opposition during term of opposition | ||
| 8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |