DE533792C - Verfahren zur Herstellung von Metallueberzuegen auf Koerpern aus nicht leitenden Oxyden fuer indirekt zu heizende Kathoden elektrischer Entladungsroehren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Metallueberzuegen auf Koerpern aus nicht leitenden Oxyden fuer indirekt zu heizende Kathoden elektrischer Entladungsroehren

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/02Manufacture of electrodes or electrode systems
    • H01J9/04Manufacture of electrodes or electrode systems of thermionic cathodes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Solid Thermionic Cathode (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von IVietallüberzügen auf Körpern aus nicht leitenden Oxyden für indirekt zu heizende Kathoden elektrischer Entladungsröhren Eine bekannte Ausführungsform für indirekt zu heizende Kathoden besteht aus einem röhrenförmigen Körper aus keramischen Stoffen von schlechtem elektrischem Leitvermögen, der im Innern das Heizelement trägt und mit einer Metallschicht, der eigentlichen Kathode, umgeben isst, auf der sich die emittierenden Stoffe befinden. Für eine gute Wirkungsweise der Kathode ist eine sehr gute elektrische Isolation zwischen Heizkörper und Kathodenschicht unbedingt erforderlich. Man muß deshalb bei der Herstellung der Kathode jede Verunreinigung des Isolierkörpers durch elektrisch leitende Stoffe sorgfältig vermeiden. Aus diesem Grunde sind,die meisten Verfahren zum überziehen von Nichtleitern mit Metall für die Zwecke der Herstellung der Überzüge von indirekt zu heizenden Kathoden wenig brauchbar. Bei der Erzeugung der überzüge durch Elektrolyse wäßriger Lösungen sind z. B. umständliche Vorsichtsmaßregeln nötig, um zu vermeiden, daß die in den Lösungen enthaltenen Salze -in den Isolierkörper eindringen. Die gleichen Schwierigkeiten bestehen auch bei den bekannten Verfahren zur Herstellung von Platinüberzügen durch chemische Umsetzung der Platinchloridanstriche, da das bei der Umsetzung entstehende Salzsäuregas leicht störende Veränderungen im Isolierkörper hervorrufen kann Nach einem anderen Verfahren rührt man das überzugsmetall in Form eines feinen Pulvers -mit einer hochviskosen Flüssigkeit zu einer Paste an, trägt diese auf den Oxydkörper auf und erhitzt diesen schließlich so hoch, daß die Flüssigkeit verdampft und das Metall auf der Unterlage festsintert.
  • Es hat sich nun in vielen Fällen als vorteilhaft herausgestellt, an Stelle des Metalls das entsprechende Oxyd auf den Oxydkörper. aufzutragen und diesen darauf in einer nur das aufgetragene Oxyd zu Metall reduzierenden Atmosphäre so hoch zu erhitzen, daß das durch die Reduktion entstandene Metall auf der Unterlage festsintert.
  • Die auf diese Weise erzielten Metallüberzüge zeichnen sich durch große Gleichmäßigkeit und Festigkeit aus, was wohl darauf zurückzuführen ist, daß das aus dem Oxyd bei der Reduktionstemperatur entstehende Metall sich leichter zu großen zusammenhängenden Teilen vereinigt als schon fertig ausgebildete Metallkörner.
  • Die Herstellung derartiger, indirekt zu heizender Kathoden kann im übrigen nach den bekannten Verfahren geschehen. Man kann auf die aus dem Oxyd durch Reduktion hergestellte Metallschicht die emittierenden Oxyde auftragen, oder man kann zu den zu reduzierenden Metalloxyden die Elektronen emittierenden Oxyde beimengen. Auch kann man beide Verfahren, das Zumischen zu den zu reduzierenden Metalloxyden und das Auftragen einer äußeren Schicht emittierender Oxyde, vereinigen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Herstellung von Metallüberzügen auf Körpern aus nicht leitenden Oxyden für indirekt zu heizende Kathoden elektrischer Entladungsröhren, dadurch gekennzeichnet,_daß das Oxyd des Überzugsmetalls als feinstes Pulver mit einer mit der Oxydunterlage bei gewöhnlicher Temperatur nicht reagierenden Flüssigkeit von genügender Viskosität zu einer Paste verrührt aufgetragen und nach Verdampfung der zugesetzten Flüssigkeit in reduzierender Atmosphäre in Metall umgewandelt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß dem Oxyd des zu reduzierenden Metalls Elektronen emittierender Substanzen beigemischt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß dem Oxyd des zu reduzierenden Metalls Elektronen emittierende Substanzen beigemischt werden und außerdem noch eine Schicht derartiger Stoffe außen angebracht wird.
DEA50241D 1927-03-08 1927-03-08 Verfahren zur Herstellung von Metallueberzuegen auf Koerpern aus nicht leitenden Oxyden fuer indirekt zu heizende Kathoden elektrischer Entladungsroehren Expired DE533792C (de)

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