DE533629C - Sicherheitsschaltwerk fuer Saegegatter - Google Patents
Sicherheitsschaltwerk fuer SaegegatterInfo
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- DE533629C DE533629C DE1930533629D DE533629DD DE533629C DE 533629 C DE533629 C DE 533629C DE 1930533629 D DE1930533629 D DE 1930533629D DE 533629D D DE533629D D DE 533629DD DE 533629 C DE533629 C DE 533629C
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- Germany
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- coupling
- switching mechanism
- ring
- safety
- clutch
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
- B27B3/00—Gang saw mills; Other sawing machines with reciprocating saw blades, specially designed for length sawing of trunks
- B27B3/02—Gang saw mills; Other sawing machines with reciprocating saw blades, specially designed for length sawing of trunks with vertically-reciprocating saw frame
- B27B3/16—Driving mechanisms for the feed rollers
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Bei Gattersägen sind bereits Sicherheitsvorrichtungen
vorgeschlagen worden, um Brüche und andere nachteilige Folgen, wie
Kettendehnungen usw., die durch plötzliche Hemmungen der Vorschubwalzen eintreten,
zu vermeiden, indem zwischen dem Schaltrad und den Übertragungsteilen eine nachgiebige
\^erbindung hergestellt wird. So hat man beispielsweise eine Reibungskupplung oder
eine Brechstiftkupplung angewendet. Bekanntlich erfordert die Reibungskupplung nicht nur die Anwendung hoher Federdrücke
zum Zusammenpressen -der beiden Kupplungsteile, sondern sie bringt den Nachteil mit
sich, daß schon bei geringer Abnutzung ein gewisses Spiel zwischen den Kupplungsteilen
eintritt, das sich auch bei normaler Betriebsweise geltend macht und eine Unsicherheit
in den Betrieb des Sägegatters hineinbringt.
Insbesondere muß hierbei beachtet werden, daß der Vorschub meist durch Schaltklinkengetriebe
geschieht, durch deren ruckweises Arbeiten Gleitverluste zwischen den Reibungskupplungen
unvermeidlich sind. Andererseits zwingt die Brechstiftkupplung dazu, die Maschine so lange stillzusetzen,
bis der Stift ausgewechselt ist, was aber bei dem technisch mangelhaft geschulten Bedienungspersonal
eine Angelegenheit ist, die erfahrungsgemäß selten ordnungsgemäß durchgeführt wird.
Soweit eine Rastenkupplung zum Vorschlag
gebracht wurde, bei der die beiden Kupp-
. lungsteile durch einen federnd in eine Pfanne gedrückten Stift miteinander verbunden
werden, tritt andererseits wieder der Nachteil auf, daß auch schon bei kleinen Überbeanspruchungen
große Vorschubverluste eintraten. Insbesondere war dies deshalb der Fall, weil die in dieser Richtung vorgeschlagene
Kupplung nur mit einem federnden Stift -und einer Pfanne ausgerüstet waren, wodurch
der Vorschub mindestens so lange stillgesetzt war, bis der Stift nach einer ganzen Umdrehung
des einen Kupplungsteiles wieder der Pfanne gegenüberstand. Verpaßte der Stift dann die Pfanne, d. h. hatte er nicht genügend
Zeit, wieder in die Pfanne richtig· einzuspringen,
dann lag der Walzenvorschub meist so lange fest, bis durch Rückdrehung des Vor-Schubes
ο. dgl. der Kupplungsstift richtig· mit der Pfanne in Eingriff gekommen war.
Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung darin, daß als Sicherheitskupplung
die an sich bekannte Übersprungkupplung Verwendung findet, bei der die mit geriffelten
Flächen versehenen Kupplungsteile federnd zusammengehalten werden.
Bei Anwendung dieser an sich bekannten Kupplung bei Sägegattern gelingt es trotz des
ruckweisen Vorschubes, die Kupplungsteile bei normalem Betrieb unverrückbar gegen- einander
festzuhalten. Bei kleinen Überbeanspruchungen werden nur einige Wellentäler über die ihnen zugeordneten Scheitel gleiten,
was bei der Vielzahl der Wellen nur eine geringe Verdrehung der Kupplungsteile gegeneinander zur Folge hat. Dies bedeutet
insbesondere deshalb einen Vorteil, weil die Verdrehung des Schältrades pro Hub verhältnismäßig
gering ist. Treten große Überbeanspruchungen auf, dann macht sich die Hemmung
außerdem noch durch laute scheppernde Geräusche bemerkbar, die dem Bedienungspersonal
als Warnungsignal dienen.
Zweckmäßig kann man das Schaltrad selbst als ein Kupplungsteil ausbilden. Da das
ίο Schaltrad einen verhältnismäßig großen Durchmesser hat, lassen sich unter Raumersparnis
große Riffelflächen unterbringen.
Zur näheren Erläuterung dienen die Abbildungen auf der Zeichnung,
is Abb. ι zeigt in Vorderansicht mit teilweisem senkrechten Querschnitt die obere
\^orschub walze eines Sägegatters mit dem auf ihrer Welle sitzenden Antriebskettenrade in
Verbindung mit der neuen Kupplung. so Abb. 2 zeigt im Querschnitt die wellenförmige
Ausbildung der beiden ineinandergreifenden Kupplungsteile.
Abb. 3 bis 5 zeigen in einer Vorderansicht
und in zwei Querschnitten nach den Linien 4-4 und 5-5 der Abb. 3 eine weitere
Ausführungsform der Kupplung, wie -sie zweckmäßig in das Vorschubgetriebe der Gattersäge eingesetzt wird.
Wie aus Abb. 1 ersichtlich ist, sitzt das Antriebskettenrad 1 auf der Wrelle 2 der Vorschubwalze
drehbar. Das Antriebskettenrad ι ist nun mit einem Wellenring 4 versehen,
der zweckmäßig als gehärteter Stahlkörper mit dem Antriebsrade 1 fest verbunden
wird. ■
Mit der Welle 2 ist weiter durch einen Keil 5 undrehbar gekuppelt die Scheibe 6, die
einen dem Wellenring 4 entsprechenden Wellenring 7 trägt. Hierzu zeigt Abb. 3 einen
konzentrischen Schnitt durch den Wellenring. Die Scheibe 6 wird nun durch eine Feder 8,
die sich gegen ein als Widerlager dienende Mutter 9 auf der Welle 2 legt, an das Kettenrad
ι herangedrückt. Die beiden, Kupplungsteile 4 und 7 werden also durch die Feder 8
fest aufeinandergepreßt, so daß bei Verdrehung des Antriebskettenrades 1 die Vorschubwalze
3 in Umdrehung versetzt wird. Erst bei plötzlich auftretenden starken Widerständen,
die sich der Vorschubwalze 3 entgegensetzen, werden die beiden Kupplungsteile durch ihre Wellenfläche auseinandergedrückt,
wodurch die Abschaltung des Antriebskettenrades ι von der Welle 2 erfolgt.
Bei diesem Auseinanderpressen und Springen der Kupplung wird nun ein schepperndes
Geräusch erzeugt, wodurch die betreffende Bedienungsperson auf den Mangel aufmerksam
gemacht wird.
Eine weitere Ausführungsform zeigen nun die Abb. 3 bis 5. Hier ist auf der Hauptantriebswelle
des Vorschubgetriebes ein Nabenteil 21 fest aufgesetzt, auf welchem ein Ring
22 sitzt, der mit der keiligen Nut 34 versehen ist, in welche die Klinke des Steuerhebels
und die Sperrklinke eingreifen. Zwecks Verbindung des Ringes 22 mit dem Nabenteil 21
sind beide Teile mit Wellenringen 23 und 23' versehen, die ineinander eingreifen. Durch
den Ring 24, der durch Federn 25 an den Ring 22 herangedrückt wird, wird das Zusammenpressen
der beiden Kuppelteile 23 und 23' herbeigeführt. Die Befestigung der Federn 25 erfolgt hierbei durch Schraubbolzen
26, die durch die Ringe 22 und 24 hindurchgesteckt sind.
Tritt nun irgendwie an den Förderwalzen eine Überbeanspruchung ein, dann wird die·
Loslösung der beiden Teile 23 und 23' durch Abheben des Ringes 22 vom Nabenteil 21
herbeigeführt. Es tritt also trotz der Weiterdrehung des Ringes 22 eine Stillsetzung des
Nabenteiles und damit die Stillsetzung des ganzen Förderwalzentriebes ein.
Zu beachten sei noch, daß der Ring 22 außer durch die Schraubbolzen 26 noch durch
fest im Ring 24 angeordnete Stifte 27 mit demselben verbunden ist, indem die vorragenden
Enden der Stifte 27 in entsprechende Bohrungen im Ring 22 eingreifen.
Zu bemerken sei noch, daß die ineinandergreifenden Kupplungsteile kurzwellig (s.
hierzu die Abb. 2) ausgeführt sind; d. h. ■ Wellentäler und Wellenkämme sind dicht aneinandergedrückt,
um ein schnelles Wiedereingreifen zu ermöglichen.
Claims (2)
1. Sicherheitsschaltwerk für Sägegatter, bei welchem zwischen dem Schaltrad und
den Vor schub walzen eine Sicherheitskupplung eingeführt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß als Sicherheitskupplung die an sich bekannte Übersprungkupplung Verwendung findet, bei der die mit geriffelten
Flächen versehenen Kupplungsteile federnd zusammengehalten werden.
2. Sicherheitsschaltwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schaltrad selbst als ein Kupplungsteil ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE533629T | 1930-01-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE533629C true DE533629C (de) | 1931-09-17 |
Family
ID=6556129
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930533629D Expired DE533629C (de) | 1930-01-30 | 1930-01-30 | Sicherheitsschaltwerk fuer Saegegatter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE533629C (de) |
-
1930
- 1930-01-30 DE DE1930533629D patent/DE533629C/de not_active Expired
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