DE533627C - Mast fuer Telegraphendraehte u. dgl. - Google Patents

Mast fuer Telegraphendraehte u. dgl.

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DE533627C
DE533627C DE1930533627D DE533627DD DE533627C DE 533627 C DE533627 C DE 533627C DE 1930533627 D DE1930533627 D DE 1930533627D DE 533627D D DE533627D D DE 533627DD DE 533627 C DE533627 C DE 533627C
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mast
sleeves
post
plate
longitudinal
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DE1930533627D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/16Prestressed structures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Mast für Telegraphendrähte u. dgl. Es sind bereits' Metallmasten für Telegraphendrähte o. dgl. bekannt, die aus einem mittleren Pfosten bestehen, der von Längsstreben umgeben ist, die durch Kopf-, Sockel-und Zwischenplatten an dem Pfosten befestigt sowie untereinander verbunden und in Abstand gehalten sind.
  • Bei dieser Anordnung werden unter der Wirkung von waagerecht auf den Mast wirkenden Beanspruchungen, Wind oder Zug der Drähte, gewisse Streben auf Druck und andere auf Zug beansprucht, während der' mittlere Pfosten zum Teil auf Druck, zum Teil auf Zug beansprucht wird. An dem mittleren Pfosten, welcher einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, besitzt der auf Druck oder Zug beanspruchte Querschnitt ein nur geringes Widerstandsmoment in bezug auf die neutrale Achse, und es ist daher erforderlich, diesem mittleren Pfosten einen beträchtlichen Querschnitt zu geben. Ferner erfolgt die Befestigung der Platten an dem mittleren Pfosten entweder durch Schraubschellen, was wenig sicher ist, oder durch Stifte, die durch den Pfosten hindurchgehen und diesen besonders in seiner Widerstandsfähigkeit gegenüber Zugbeanspruchungen schwächen.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt die Abhilfe dieser Nachteile.
  • Sie betrifft einen Mast, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der in der Achse angeordnete Pfosten aus einem mittleren Rohr besteht, das auf Zug beansprucht wird und hintereinander die Zwischenplatten für die Streben und Hülsen, die den Abstand zwischen diesen Platten halten und auf Druck beansprucht werden, aufgeschoben trägt. Diese Anordnung ergibt, daß der größte Teil der Druckbeanspruchungen durch eine Reihe von rohrförmigen Teilen aufgenommen wird, welche der Knickgefahr wirksam widerstehen und eine einfache und vollkommen starre und sichere Befestigung der Platten gewährleisten, ohne in irgendeiner Weise den axialen, auf Zug beanspruchten Teil zu schwächen. " Erfindungsgemäß ausgebildete Masten sind als Ausführungsbeispiele in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
  • Abb. r ist ein Aufriß eines Mastes gemäß der Erfindung.
  • Abb. ? ist ein Längsschnitt, der die Verbindung zwischen dem Sockel und dem eigentlichen Mast zeigt.
  • Abb.3 ist ein Längsschnitt des oberen Mastendes.
  • Abb.4 zeigt halb in der Ansicht, halb im Längsschnitt eine Ausführungsform der Verbindung zwischen einer der Längsstreben und einer der Zwischenplatten.
  • Abb. 5 ist eine Draufsicht auf das Futter nach Abb.4.
  • Abb.6 ist ein Längsschnitt einer anderen Ausführungsform der Verbindung zwischen Strebe und Zwischenplatte.
  • Der in Abb. r dargestellte Mast besteht aus drei Teilen, die unabhängig voneinander hergestellt und zu ebener Erde zusammengesetzt werden können, und zwar: i. einem im Boden versenkten Fundament i. z. einem Sockel 2 auf diesem Fundament, 3. einem- eigentlichen Mast 3, der auf diesem Sockel aufgebaut ist.
  • Der eigentliche Mast 3 besteht aus: i. einem mehrteiligen, rohrförmigen Pfosten i i, 2i, dessen Achse x '-x mit derjenigen des Mastes zusammenfällt.
  • 2. Metallstreben 12 aus Profil- oder Rundeisen, die regelmäßig um die Achse x'-x verteilt sind und eine leichte Neigung nach der Spitze des Mastes hin aufweisen.
  • 3. Zwischenplatten 13, die in verschiedener Höhe angeordnet sind und einen geeigneten Abstand zwischen den vorgenannten Teilen gewährleisten.
  • Das Ganze ruht auf einer Sockelplatte 14, während die Metallstreben 12 und der mittlere rohrförmige, als Anker .dienende Teil i i beispielsweise mit ihren unteren Enden in die Sockelplatte 14 eingeschraubt sind.
  • Die Platte 14 selbst ist auf den oberen Enden der im Sockel 2 sitzenden Stangen 7 befestigt und ruht auf den Überwurfmuttern 15, die auf die mit Gewinde versehenen Enden 16 der Stangen 7 aufgeschraubt sind. Gegenmuttern 2o auf den Enden 16 halten die Platte 14 fest und drücken sie auf die Überwurfmuttern 15. Diese Anordnung gewährleistet eine einwandfreie Verbindung zwischen dem eigentlichen Mast 3 und seinem Sockel 2.
  • Ein Abstandsrohr 17 (Abb. 2) ist zwischen der Platte 14 und der Sockelkrone io eingeschaltet. Dieses Rohr greift mit seinem oberen Rand in eine Ringnut 18 der Platte 14 ein, während es mit seinem unteren Ende auf einen Zapfen i9 aufgesteckt ist, der bei der Herstellung der Krone io vorgesehen wurde. Das Rohr 17 kann sich also nicht seitlich verschieben und dient mit dazu, den erforderlichen Abstand zwischen der Platte 14. und der Sockelkrönung io zu halten.
  • Die Platten 13 werden im geeigneten Abstand voneinander gehalten durch einen Druckmantel bildende Hülsen 2i, die auf dem mittleren Ankerrohr i i aufgesteckt sind.
  • Diese Hülsen 21 werden unter dem Einfluß einer waagerechten Beanspruchung, beispielsweise des sowohl auf den Mast selbst wie auch auf die daran hängenden Drähte wirkenden Winddruckes, auf Druck in Anspruch genommen. -Diese Anordnung entlastet in wirksamer Weise die auf Druck beanspruchten Längsstreben. Bekanntlich widersteht eine Stahlstange einer Beanspruchung auf Zug besser als auf Druck wegen der Knickgefahr.
  • Der mittlere rohrförmige Pfosten, der stets auf Druck in Anspruch genommen wird, entlastet also diejenigen Streben, die auf Knikkung beansprucht werden, was um so wichtiger ist, als der einmal fertiggestellte Mast eine große Länge bei geringem Durchmesser besitzt.
  • Der obere Teil des eigentlichen Mastes (Abb. 3) ist in folgender Weise ausgebildet: die oberen Enden 22 der Streben 12 sind mit Gewinde versehen und in eine obere stärkere Platte 23 eingeschraubt. Muttern und Gegenmuttern 24 und 25, die auf diese Enden aufgeschraubt sind, sichern die Befestigung der Streben an dieser oberen Platte; andererseits hält diese Platte 23 die oberen Enden der Streben 12 im geeigneten Abstand voneinander.
  • Schließlich ist ein mit Gewinde versehener Zapfen 26 in die obere Platte 23 eingesetzt, und zwar konzentrisch mit dieser Platte. Dieser Zapfen ist bei 27 in das obere Ende des mittleren Ankerrohres i i eingeschraubt. Der Zapfen 26 hat einen Bund 28, der eine Unterlagsscheibe 29 auf den oberen Rand der Abstandshülse2i drückt.
  • Der Zusammenbau dieser Verbindung geht in folgender Weise vor sich: man schraubt den mit Gewinde versehenen Zapfen 26 in das mittlere Ankerrohr i i hinein, bis der Zapfen mit seinem Bund 28 die Unterlagsscheibe 29 auf die Hülse 2 i drückt. Gleichzeitig drückt diese Hülse auf die darunterliegende Platte 13, wodurch alle aufeinanderfolgenden Platten und Hülsen festgelegt sind.
  • Sodann schiebt man die Kopfplatte 23 über den Zapfen 26, wodurch eine vollkommene Zentrierung der Stangen 12 erreicht wird, die mit ihren Enden 22 an der Kopfplatte 23 befestigt sind.
  • Werden dann schließlich noch die Muttern 24 und 25 festgeschraubt, so ist eine feste Verbindung zwischen den Enden der Streben i2 und der Platte 23 geschaffen. Gleichzeitig legt sich die Platte fest auf den Bund 28 des Zapfens 26, wodurch diese Platte in ihrer Lage festgehalten wird.
  • Um den Mast möglichst steif zu machen, insbesondere gegen die waagerecht angreifenden Zugkräfte und namentlich um ihn in der bestmöglichen Weise gegen die Beanspruchung durch Wind widerstandsfähig zu machen, verbindet man die Zwischenplatten 13 und die Streben 12 unverschieblich gegeneinander durch ein wirksames Befestigungsmittel.
  • Mit Vorteil kann die im einzelnen in den Abb.4 und 5 dargestellte Befestigungsart Verwendung finden.
  • Ein an seinem Ende konisches Futter 40, das durch Einschnitte 41 zusammendrückbar gemacht ist, wird auf die Streben 12 aufgesetzt und andererseits in die Platte 13 eingelassen. Dieses Futter weist eine mit Gewinde versehene Verlängerung 42 auf, auf die eine Mutter 43 aufgeschraubt wird.
  • Wenn man diese Mutter 43 aufschraubt, so übt man in der Richtung des Pfeiles 44 auf das Futter 40 einen Zug aus, unter dessen Wirkung sich das konische Ende des Futters zusammenzieht und auf der Strebe i2 festklemmt, wodurch eine sehr sichere Verbindung zwischen der Platte i3 und den Streben 1a geschaffen wird.
  • Die Verbindung nach den Abb. 4 und 5 ist insbesondere anwendbar, wenn die Zwischenplatten 13 aus Blech gestanzt sind. Wenn man dagegen gegossene Platten 13 verwendet, so kann man die in Abb. 6 dargestellte Verbindungsart benutzen.
  • Diese Verbindung besteht aus zwei Hülsen 50 und 51, die auf die Streben z2 geschoben und in die Zwischenplatte 13 eingeschraubt sind. Jede Hülse endet in eine konische Fläche 52 bzw. 53, die entgegengesetzt zueinander liegen, so daß, wenn man die Hülsen in die Platte 13 einschraubt, die Konen sich ineinanderlegen, sich im entgegengesetzten Sinne leicht deformieren und auf diese Weise durch ihr gegenseitiges Verkeilen die Befestigung -einerseits an der Strebe 12 und andererseits an der Platte 13 bewirken.
  • Zweckmäßig gibt man den Hülsen 50 und 51 eine beträchtliche Länge derart, daß sie die zugehörige Strebe i2 wirksam verstärken und gegen Knicken bei Druckbeanspruchung schützen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mast für Telegraphendrähte u. dgl., bestehend aus einem in der Längsachse angeordneten Pfosten und mehreren den Pfosten umgebenden Längsstreben, die durch Kopf-, Sockel- und Zwischenplatten an - dem Pfosten befestigt sowie untereinander verbunden und im Abstand gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfosten aus einem inneren, in der Sockelplatte befestigten, durchlaufenden, auf Zug beanspruchten Ankerrohr (ii) und einem äußeren Druckrohrmantel besteht, welcher in Hülsen (2i) unterteilt ist, zwischen deren Enden j e eine der Zwischenplatten eingespannt ist.
  2. 2. Mast nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verspannung der Hülsen mit den Zwischenplatten und der Sockelplatte in das obere Ende des Ankerrohres ein mit Gewinde und Bund versehener Zapfen (26) eingeschraubt ist, dessen Bund gegen den oberen Rand der oberenHülse desDruckrohrmantels drückt.
  3. 3. Mast nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur festen Verbindung der -Längsstreben und Zwischenplatten über die Längsstrebe ein Futter (40) geschoben und in eine Bohrung der Zwischenplatte eingelassen ist, das eine unter der Wirkung einer Spannmutter (43) zusammendrückbare konische Verlängerung aufweist.
  4. 4. Mast nach Anspruch i, dadurch.gekennzeichnet, daß in jede der zur Aufnahme der Längsstreben angeordneten Bohrungen der Zwischenplatte Gewinde geschnitten ist, um zwei mit gleichem Außengewinde versehene Hülsen (50, 51) aufzunehmen, die durch gegenseitiges Verkeilen ihrer ineinandergreifenden, konisch verjüngten bzw. erweiterten Enden die Befestigung einerseits an der Längsstrebe und andererseits an der Zwischenplatte gewährleisten.
  5. 5. Mast nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (50, 5i) derart verlängert sind, daß sie die Längsstreben verstärken und gegen Knicken bei Druckbeanspruchung schützen.
DE1930533627D 1929-01-12 1930-01-12 Mast fuer Telegraphendraehte u. dgl. Expired DE533627C (de)

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